Bahn will mehrere Standorte schliessen |
Die Deutsche Bahn will im kommenden Jahr mehrere Standorte aufgeben. Rund
3000 Arbeitsplaetze gehen dabei verloren. Das Bahn-Management begruendet
den Abbau mit dreistelligen Millionenverlusten. Betroffen sind Zentren, in
denen die Bahn Gleistechnik oder Fahrzeuge produziert oder instand haelt.
Den Mitarbeitern will man Arbeitsplaetze in anderen Betriebebereichen
anbieten, soweit dies moeglich ist. Die Mehrzahl der betroffenen Standorte
liegt in Ostdeutschland. |
Schulte kritisiert Vermoegensentwicklung unter Schroeder |
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Schulte, hat die
Bundesregierung wegen der Vermoegensentwicklung in Deutschland kritisiert.
Der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Essen sagte Schulte, unter
Bundeskanzler Schroeder seien die Reichen reicher und die Armen aermer
geworden. Zwar verdiene Rot-Gruen in der Sozialpolitik eine gute Note,
doch sei es bisher nicht gelungen, den Abstand in den Einkommens- und
Vermoegensverhaeltnissen der Buerger zu verringern. |
Niedersachsen darf Lehrerin nicht wegen Tragen von Kopftuch ablehnen |
Das Land Niedersachsen muss eine muslimische Lehrerin einstellen, auch
wenn sie im Unterricht ein Kopftuch traegt. Das Verwaltungsgericht
Lueneburg verpflichtete die Schulbehoerde, die Lehrerin in das
Beamtenverhaeltnis auf Probe zu uebernehmen. Das Tragen des Kopftuchs als
Zeichen der religioesen Zugehoerigkeit stellt nach Ansicht der Richter
keinen Eignungsmangel dar.
In Baden-Wuerttemberg verweigert die Schulbehoerde einer muslimischen
Lehrerin die Aufnahme in den Schuldienst, weil sie ein Kopftuch tragen
will. Vor dem Verwaltungsgericht hatte das Land Recht bekommen. Der
Kopftuchstreit muss nun aber vom Verwaltungsgerichtshof in Mannheim
entschieden werden. |
Huesch wird fuer sein Lebenswerk ausgezeichnet |
Der Kabarettist Hans-Dieter Huesch bekommt den Kleinkunstpreis
"Knurrhahn". Der Preis wird von der Stadt Wilhelmshaven vergeben und ist
mit 5000 DM verbunden. Die Jury zeichnet den 75jaehrigen Huesch damit fuer
sein Lebenswerk aus. Er zaehle mit 52 Buehnenjahren zu den Altmeistern der
Satire, heisst es in der Begruendung. |
Leipold muss Goldmedaille vermutlich wegen Dopings abgeben |
Der Ringer Alexander Leipold war bei seinem Olympiasieg in Sidney gedopt.
Das teilte das nationale olympische Komittee mit. Das IOC empfahl, dem
Ringer aus Schifferstadt die Goldmedaille abzuerkennen. |
Boerse |
|
Quellen |
|