Bundesumweltministerium warnt hessische Regierung |
Bonn. Das Bundesumweltministerium hat die hessische Regierung davor gewarnt,
einen Transportstop fuer bestrahlte Brennelemente anzuordnen. Eine solche
geplante Anordnung sei rechtswidrig, heisst es in einem Schreiben des
Bundesumweltministeriums. Es sei bereits durch den Zehn-Punkteplan des
Ministeriums sichergestellt, dass keine Transporte stattfinden koennte.
Ausserdem sei Hessen fuer die Anordnung absolut nicht zustaendig. |
Atomaufsicht schon 1990 ueber verstrahlte Atomtransporte informiert |
Die hessische Atomaufsicht war angeblich schon 1990 ueber verstrahlte
Atomtransporte informiert. Das berichtet der Energiekonzern RWE. Der TUEV
Baden habe damals in einem Schreiben auf Grenzwertueberschreitungen bei
Brennelementen hingewiesen. Die hessische Umweltministerin Hinz hat bisher
stets erklaert, erst in juengster Zeit von den Verstrahlungen gehoert zu
haben. |
Wirbel um SPD-Kandidaten fuer das Wirtschaftsministerium |
Bonn. Um den SPD-Kandidaten fuer das Bundeswirtschaftsministerium Stollmann
gibt es weiter Wirbel. Der Unternehmer enthuellte jetzt, dass er bis 1986
Mitglied der CDU gewesen ist. Ihm sei dies aber nicht mehr bewusst gewesen.
Kritik an Stollmann kam vom DGB. DGB-Vize Engelen-Kefer haelt Stollmanns
ablehnende Haltung zu einem Buendnis fuer Arbeit fuer nicht annehmbar. Die
Mannschaft des Kanzlerkandidaten Schroeder muesse an einem Strang ziehen.
Auch der SPD-Sozialexperte Dressler ging auf Distanz zu dem Kandidaten fuer
das Wirtschaftsministerium. |
Feiern zum 50. Jahrestag der Berliner Luftbruecke |
Berlin. In der Hauptstadt haben die dreitaegigen Feiern zum 50. Jahrestag der
Berliner Luftbruecke begonnen. Fuehrende Politiker wuerdigten die Luftbruecke
als Grundstein fuer die Wiedervereinigung. Bundesaussenminister Kinkel
erklaerte, ohne die Versorgung Berlins aus der Luft haette es den Fall der
Mauer 1989 nicht gegeben. |
Schwere Maengel bei deutsch-franzoesischer Zusammenarbeit |
Saarbruecken. Der fruehre franzoesische Praesident Giscad d'Estaing sieht
schwere Maengel in der deutsch-franzoesischen Zusammenarbeit. Die
Vertrautheit sei abhandengekommen, sagte Giscard der Saarbruecker Zeitung.
Ursache sei unter anderem ein staerkeres deutsches Selbstbewusstsein. In
Deutschland werde die Freundschaft mit Frankreich nicht mehr so hoch
eingeschaetzt wie frueher. |
Viagra soll nicht auf Kosten der Krankenkassen gehen |
Bonn. Das neue Potenzmittel Viagra soll es in Deutschland nicht auf Kosten
der Krankenkassen geben. Dieser Ansicht ist der Bundesausschuss der Aerzte
und Krankenkassen. Eine endgueltige Entscheidung wird das Gremium nach
Anhoerung von Sachverstaendigen Anfang August faellen. Die medizinische
Zulassung fuer Viagra soll Ende September erfolgen. Bundesgesundheitsminister
Seehofer begruesste die Ansicht des Bundesausschusses der Aerzte und
Krankenkassen. |
Suessmuth verhaengt Geldbusse gegen DVU |
Bonn. Bundestagspraesidentin Suessmuth hat gegen die rechtsextreme deutsche
Volksunion DVU eine Geldbusse von 549.000 DM verhaengt. Begruendet wurde die
Massnahme damit, dass die DVU gegen das Parteiengesetz verstossen habe.
Dieses schreibt vor, dass die Herkunft von Spenden, die 20.000 DM
uebersteigen, offengelegt werden muessen. Die DVU hatte eine Zuwendung von
ueber 270.000 DM zwar korrekt ausgewiesen, aber eine falsche Anschrift des
Spenders angegeben. Begruendet wurde dies damit, dass im Fall einer
Veroeffentlichung die Sicherheit des Spenders gefaehrdet sein koennte. Die
DVU kuendigte an, gegen das Bussgeld klagen zu wollen. |
Steffi Graf in Wimbledon ausgeschieden |
Steffi Graf ist beim Tennisturnier in Wimbledon ausgesschieden. Die
Bruehlerin verlor in der dritten Runde mit 4:6 und 5:7 gegen die Weissrussin
Svereva. |
Fussball-WM |
Japan - Jamaica 1:2 Argentinien - Kroatien 1:0 Rumaenien - Tunesien 1:1 England - Kolumbien 2:0 |
Boerse |
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Quellen |
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