Schiffskatastrophe vor Finnland |
Helsinki/Talin. Vor der Finnischen Ostseekueste haben Bergungsmannschaften
mit der Suche nach dem Wrack der gesunkenen Faehre Estonia (sp.?) begonnen.
Zeitgleich suchen Hubschrauber und Patroullienboote weiter nach Ueberlebenden
der Katastrophe. Allerdings werden die Chancen, in der eiskalten See noch
Schiffbruechige zu finden, allgemein als aeusserst gering eingeschaetzt.
Bislang konnten 138 Menschen lebend geborgen werden.
Wegen der ungenau gefuehrten Passagierlisten ist noch immer unklar, wieviele
Menschen an Bord waren. Vermutlich sind beim Untergang der Estonia aber mehr
als 820 Schiffsinsassen ertrunken. Die Rettungsmannschaften versuchen nun mit
Hilfe eines Sonargeraets, das Wrack der Autofaehre auf dem Meeresgrund
auszumachen. Aufnahmen von Unterwasserkameras sollen erste Erkenntnisse ueber
die Ungluecksursache bringen.
Es wird wohl noch einige Zeit vergehen, um abschaetzen zu koennen, ob und
wie sich die von den Regierungen abgegebenen Versprechen, es zu heben,
erfuellen lassen. Experten sagten, dies werde auf jeden Fall aeusserst
schwierig. Es werden Kosten von hunderten Millionen DM genannt. Ausserdem
naht der Herbst mit noch schwereren Stuermen. Moeglich, dass die Estonia
(sp.?) erst im naechsten Fruehjahr - wenn ueberhaupt - gehoben wird. Der
finnische Leiter der Rettungsoperation Reimut Tillitein (sp.?) meinte,
vielleicht sei es ohnehin besser, die Toten ihre letzte Ruhe am Meeresboden
finden zu lassen. Die Zahlenangaben ueber die schwerste Schiffskatastrophe
in Europa der Nachkriegszeit werden immernoch geaendert. Die finnische
Rettungszentrale spricht weiterhin von 964 Menschen an Bord, davon sind
nach neuesten Meldungen 147 gerettet worden. Die Zentrale hat eine Liste
mit 138 geretteten veroeffentlicht, darunter sind auch drei Deutsche. Das
Schwedische Fernsehen teilte aber mit, es koennten wegen der
Doppelbuchungen, die die Rederei vorgenommen hatte, um Schwarzeinnahmen zu
erzielen, ueber 1000 Menschen an Bord gewesen sein. Das wuerde die
Gesamtzahl der Umgekommenen auf weit ueber 800 erhoehen. |
Beschluss zur Vermeidung von Schifffahrtsunfaellen |
Bonn. Das Bundeskabinet hat Massnahmen zur Vermeidung von
Schifffahrtsunfaellen beschlossen. Danach soll die Zustaendigkeit der
Wasserschutzpolizei kuestenfernere Gebiete ausgedehnt werden, teilte
Bundesverkehrsminister Wissmann heute in Bonn mit. Auf diese Weise koennte
auswaertigen Schiffen vorgeschrieben werden, schon weit vor der Kueste mit
Radarzentralen zusammenzuarbeiten. Das sei fuer die Navigation von grosser
Bedeutung. |
Pestepedemie in West-Indien |
Zurat/Bonn. In West-Indien sind mittlerweile mindestens sechs der 25
Bundesstaaten von der Pest betroffen. Insgesamt wurden rund 1400 Menschen
unter Quarantaene gestellt, die sich mit der Seuche angesteckt haben koennten.
Todesfaelle, mittlerweile rund 50, gab es aber nur in der west-indischen Stadt
Zurat (sp.?), wo die hochansteckende Krankheit zuerst ausgebrochen war. Die
Nachbarstaaten Indiens haben unterdessen ihre Massnahmen gegen eine
Einschleppung der Krankheitserreger verschaerft: Der Luft und Eisenbahnverkehr
von und nach Indien wurde stark eingeschraenkt.
In Deutschland besteht dagegen nach den Worten von Bundesgesundheitsminister
Horst Seehofer kein Grund zur Angst vor einer Verbreitung der Epedemie. Alle
notwendigen Vorsichtsmassnahmen seien eingeletet, so der Minister am Mittag in
Bonn.
Eine Pestepedemie in Deutschland, das ist nach Ansicht von Gesundheitsminister
Horst Seehofer voellig ausgeschlossen. Es bestehe lediglich die Moeglichkeit,
dass Einzelfaelle auftreten, etwa bei Reisenden, die sich in Indien infiziert
haben. Je nach Uebertragungsweg dauert es nur zwei bis fuenf Tage bis die
Krankheit nach einer Infektion ausbricht. Eine Kriesensituation in Deutschland
gebe es derzeit nicht, so Seehofer, allerdings seien in den Flug- und
Seehaefen alle notwendigen Vorsichtsmassregeln getroffen worden. Zwar gebe es
derzeit in Deutschland keine Impfmoeglichkeit gegen die Pest, wohl aber sehr
wirksame Arzneimittel.
Horst Seehofer: "Bei Reisen nach Indien empfehlen wir vorherige Konsultation
eines Arztes, denn es koennte in Absprache mit dem Arzt auch empfehlenswert
sein, eine therapeutische Dosis von geeigneten Antibiotika mitzunehmen. Eine
Pestuebertragung durch aus Epedemiegebieten importierten Lebensmitteln, z.B.
Gewuerze, Bedarfsgegenstaende wie Teppiche oder Textilien ist nach dem
gegenwaetrigen Erkenntnissatnd nicht zu befuerchten."
In Deutschland hat es in diesem Jahrhundert uebrigens keinen einzigen Pestfall
gegeben. Morgen wollen die Gesundheitsminister der Europaeischen Union ueber
moegliche Vorbeugungsmassnahmen gegen eine Ausbreitung der Pest sprechen. |
Ruecktrittsrecht bei geplanten Indienreisen |
Bonn. Wer eine Reise in die pestbetroffenen indischen Provinzen geplant hat,
darf von seinem Reisevertrag zuruecktreten. Nach Auskunft der
Arbeitsgemeinschaft deutscher Verbraucherverbaende muessen in diesem Fall
auch keine Stornokosten bezahlt werden. Experten des Hamburger
Tropeninstituts empfehlen Indienreisenden, ihren Tripp fuer einige Zeit
aufzuschieben. In zwei Wochen lasse sich schon deutlicher sagen, wie
gefaehrlich eine Indienreise wirklich sein koennte, hiess es. |
Ermittlungen zum Brandanschlag auf ein Herfurter Asylbewerberheim |
Karlsruhe. Die Ermittlungen zu dem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in
Herfurt in der Nacht zum Mittwoch gehen weiter. Gestern waren zwei Maenner als
moegliche Taeter festgenommen worden. Der Verdacht schien sich zu erhaerten,
dass der Anschlag privat motiviert war. Einer der beiden wurde allerdings
heute wieder auf freien Fuss gesetzt. Bei dem Brand waren zwei Menschen ums
Leben gekommen.
Der 43jaehrige tuerkische Staatsangehoerige, der heute Morgen wieder auf
freien Fuss gesetzt wurde, hat seinen 40jaehrigen Freund nach den bisherigen
Ermittlungen der Bielefelder Polizei lediglich nach Hamburg gefahren und war
selbst an dem Brandanschlag auf das Asylbewerberheim nicht beteiligt. Sein
40jaehriger Landsmann wird dagegen weiter dringend verdaechtigt, mit Benzin
die Kontainerwohnung der neunkoepfigen Familie Haliti (sp.?) aus dem Kosowro
(sp.?) angezuendet zu haben. Bereits vor dem Brandanschlag, bei dem gestern
eine taubstumme 23jaehrige Frau und ihr elfjaehriger Bruder getoetet worden
waren, soll der Tatverdaechtige die Familie mehrfach bedroht haben; das
berichten Anwohner der Asylbewerberunterkunft. Die Ermittlungsbehoerden halten
diese Hinweise fuer authentisch. Bis heute gegen Mitternacht muss gegen den
40jaehrigen Haftbefehl beantragt werden. Die Polizei geht aber davon aus, dass
dies eher erfolgt. Zur Zeit wird der tuerkische Staatsangehoerige, der schon
wenige Stunden nach der Tat vom Spezialkommando der Bielefelder Polizei in
Hamburg festgenommen worden war, von Beamten des Staatsschutzes und der
Mordkommission weiter vernommen. |
Kurden besetzen deutsches Konsulat in Strassburg |
Strassburg/Mannheim. Etwa zwoelf kurdische Frauen halten seit dem Mittag das
deutsche Konsulat in Strassburg besetzt. Sie wollen damit gegen das Verbot
des fuer vergangenen Montag geplanten Solidaritaetsmarsches von Mannheim nach
Strassburg protestieren. Die Frauen verlangen, dass der deutsche Konsul ein
Schreiben an die Bonner Regierung weiterleitet, in dem die Uebergriffe
deutscher Polizisten auf kurdische Frauen und Kinder in Mannheim angeprangert
werden. Dort waren am Montag nach zweitaegigen gewalttaetigen
Auseinandersetzungen etwa 290 Kurden festgenommen worden. Nach Auskunft der
Mannheimer Polizei befinden sich bis auf fuenf Personen, gegen die Haftbefehl
erlassen wurde, mittlerweile alle wieder auf freiem Fuss. |
Neuer Versuch einer Bergung der Vermissten vom Unglueck in Trudering |
Muenchen. Nach Angaben des Polizeipraesidiums wird morgen eine neuer Versuch
gestartet, die beiden seit dem folgenschweren Unglueck in Trudering (sp.?)
noch vermissten jungen Maenner zu bergen. Zunaechst wird der Krater mit Kies
aufgefuellt, der Ungluecksstollen wird abgeschottet und das weiter
eindringende Grundwasser durch Drenagen gezielt abgeleitet. Der
Einbruchstrichter soll durch einen wasserdichten Verbau umschlossen werden.
Im Schutze dieses Verbaues will man dann das eingeschlossene Grundwasser
auspumpen, den Kies ausheben und schliesslich auch die Vermissten suchen.
Nach Ansicht von Fachleuten werden diese Arbeiten mindestens fuenf Monate
dauern. |
Herztod durch fehlerhafte Infusion |
Nuernberg. Eigentlich sollten die beiden Patienten eine harmlose
Antibiotikaspritze erhalten. Die Maenner im Alter von 53 und 73 Jahren waren
im Nuernberger Suedklinikum zuvor am Herzen operiert worden. Mit Hilfe einer
einfachen Kochsalzloesung sollten ihre Abwehrkraefte mobilisiert werden. Doch
bei der Zubereitung der Loesung machte eine Krankenschwester einen Fehler,
der die Patienten das Leben kostete.
Nach erfolgreicher Operation am Herzen sind im Klinikum Nuernberg-Sued zwei
Patienten gestern gestorben, nachdem allem Anschein nach falsche Infusionen
gegeben worden waren. Die auf diese tragische Art und Weise ums Leben
gekommenen waren ein 53jaehriger und ein 73jaehriger Mann. Sie lagen beide
auf der Intensivstation und sollten zur profilaktischen Abwehr moeglicher
Infektionen mit Antibiotikaloesungen behandelt werden. Solche Medikamente
werden mit physiologischer Kochsalzloesung verduennt. Doch erste Ermittlungen
von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ergaben, dass statt dieser
harmlosen Natriumchloridloesung Kaliumchloridloesung verwendet wurde. Eine
33jaehrige Krankenschwester soll diese beiden Fluessigkeiten verwechselt
haben. Die Krankenschwester, die als normalerweise sorgfaeltig arbeitende
Kraft beschrieben wird, hat, so der bisherige Stand der Ermittlung, aus einem
menschlichen Versehen heraus die beiden Loesungsmittel miteinander
verwechselt. Dass eine Ueberlastung die Ursache gewesen sein koennte, wird
verneint.
Die Antibiotikagabe in physiologischer Kochsalzloesung ist eine Routinearbeit
im taeglichen Krankenhausbetrieb. Das nun verabreichte Kaliumchlorid kann bei
zu hoher Dosis letztendlich Herzstillstand verursachen. In engen
physiologischen Dosen wird es normalerweise dem Koerper bei Kaliummangel
zugefuehrt.
Sofort eingeleitete und stundenlange intensive Wiederbelebungsmassnahmen
blieben erfolglos. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft, die sofort vom
Krankenhaus eingeschaltet worden war, ermitteln zur Zeit wegen fahrlaessiger
Toetung. Die beiden Leichen sind von der Staatsanwaltschaft zur endgueltigen
Feststellung der Todesursache beschlagnahmt. Ein Ergebnis der Untersuchungen
ist erst in einigen Tagen zu erwarten.
Das Unglueck wirft einen neuen duesteren Schatten auf das neue Nuernberger
Suedklinikum, das erst am 1. April dieses Jahres seinen Betrieb aufgenommen
hat. Beklagt wurde seither der Mangel an Pflegepersonal, weswegen auf der
Intensivstation, wo die beiden Patienten starben nur soviele Betten genutzt
werden wie es das vorhandene Personal gestattet. |
Brandanschlag auf ein Lokal des Tuerkisch-Deutschen Vereins in Fellbad |
Auf ein Lokal des Tuerkisch-Deutschen Vereins in Fellbad in
Nordrhein-Westfalen ist ein Brandanschlag veruebt worden. Menschen kamen
nicht zu schaden. Zum Zeitpunkt des Anschlages hielten sich mindestens 15
Menschen in dem Lokal auf. Einer der drei Brandstifter konnte festgenommen
werden. Es handelt sich um einen 21jaehrigen Tuerken aus dem nahegelegenen
Solingen. |
Anschlag auf ein Buero der SPD in Bremen |
Bremen. Auf ein Buero der SPD in Bremen ist in der vergangenen Nacht ein
Anschlag veruebt worden. Bislang unbekannte Taeter sprueten Buttersaeure in
den Raum. Verletzt wurde niemand. Erst vergangenen Montag war vor einer
Geschaeftsstelle der FDP eine Bombe entdeckt worden. |
Keine grossen Fortschritte im 'Bulettenprozess' |
Berlin. Der Berliner Stasi Giftprozess kommt nicht recht voran. Angeklagt
sind ein Exstasioberst und ein inoffizieller Mitarbeiter der DDR
Staatssicherheit. Sie sollen 1981 in Israel versucht haben, den Fluchthelfer
Wolfgang Welsch zu vergiften. Als Zeuge erschien Welsch heute vergeblich vor
Gericht. Der Prozess wurde kurz nach Beginn wieder abgebrochen, aber erstmals
seit der Tat begegnete er dem Mann wieder, der ihm das Gift in das Essen
gemischt hat.
Die Verhandlung im sogenannten Bulettenprozess heute Morgen waehrte nur kurz.
Dafuer kam es zu einer um so intensiveren Begegnung zwischen Taeter und
Opfer. Die Sitzung wurde nach wenigen Minuten unterbrochen, weil einer der
Angeklagten, der krebskranke ehemalige Stasioberst Franz Matern, fehlte. Er
liegt im Krankenhaus. Dann aber sprachen sie hinter verschlossenen Tueren
miteinander, Wolgang Welsch, der ehemalige Fluchthelfer, der 1981 in Israel
die vergifteten Buletten gegessen hatte, und Peter Haag (sp.?), der die
beinahe todbringende Speise im Auftrag der Stasi zubereitete. Als Wolfgang
Welsch dann vor die Mikrophone trat, war er sichtlich bewegt, wollte
zunaechst keinen Komentar abgeben. Er nahm ein Stueck Obst, biss hinein, um,
wie er sagte, die Spannung abzubauen, und erzaehlte dann doch:
"Er hat sich entschuldigt. Er hat sich insbesondere dafuer entschuldigt, dass
er das, was er gemacht hat ja nicht nur als INF getan hat, sondern er war
sich schon bewusst, dass er mein Freund war. Die Geschichte hat also zwei
Dimensionen, wenn man so will. Fuer die andere Sache, fuer seine
Verpflichtung gegenueber dem MFS und fuer die Auftragstat, die er im uebrigen
nicht bestreitet, ob jetzt eben nicht, sagt er, werde er einstehen. Und das
halte ich immerhin aus dieser Sicht fuer bemerkenswert, denn sein
Fuehrungsoffizier steht nicht dazu, und er hat sich soeben auch im
Gerichtssaal von diesem Menschen distanziert."
"Koennen Sie seine Entschuldigung annehmen?"
"Ich habe sie angenommen, was ihn als Freund, als Mensch betrifft."
Trotzdem, die durchaus versoenliche Begegnung hinterliess bei Wolfgang Welsch
nach wie vor gemischte Gefuehle.
"Ich hab' immerhin mit dem Mann, der versuchte mich zu ermorden, nach 13
Jahren zum ersten Mal wieder gesprochen. Und das ist schon ein sehr
merkwuerdiges Gefuehl. Und ich hatte ja schon immer wieder betont, dass ich
nicht mit Hass- oder Rachegefuehlen in diese Verhandlungen gehe, sondern
eigentlich moechte - ja Gerechtigkeit ist fuer mich zu abstrakt -, dass
einfach die Wahrheit ans Licht kommt."
In Sachen Wahrheitsfindung aber kommt das Gericht erst weiter, wenn klar ist
wie es um die Gesundheit von Oberst Franz Matern steht. Dessen Anwalt gab
sich Wortkarg:
"Wie geht es Ihrem Mandanten?"
"Das muessen sie den Arzt fragen."
"Wieso ist er heute nicht erschienen?"
"Weil er krank ist."
Deswegen wird es nun morgen einen kurzen Termin im Krankenhaus geben. Bis zum
zehnten Oktober soll dann geklaert werden, ob Franz Matern weiter
verhandlungsfaehig ist. |
'Dagobert' wird der Prozess gemacht |
Berlin. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat gegen den mutmasslichen
Kaufhauserpresser Arno Funke alias 'Dagobert' Anklage erhoben. Dem
44jaehrigen werden raeuberische Erpressung in zehn f=Faellen, sechs
Sprengstoffanschlaege und versuchte Brandstiftung vorgeworfen. Funke soll
versucht haben, den Karstadt-Konzern um 1,4 Millionen DM zu erpressen.
'Dagobert' war der Polizei Jahre mit raffinierten technischen Tricks
entwischt und hatte mehrere Gelduebergaben platzen lassen. |
Neue Kampfhundeverordnung in Nordrhein-Westfalen |
Duesseldorf. Nordrhein-Westfalen hat eine neue sogenannte
Kampfhundeverordnung erlassen. Wie Umweltminister Matissen erlaeuterte,
muessen kuenftig Halter, Zuechter und Ausbilder gefaehrlicher Hunde ihre
persoenliche Zuverlaessigkeit unter Beweis stellen. Neben der Vorlage eines
polizeilichen Fuehrungszeugnisses wird auch eine Hundebezogene
Sachkundepruefung eingefuehrt. Die neue Verordnung enthaelt keinen Katalog
von Hunderassen, die generell als gefaehrlich einzustufen sind. |
Ein Wort zur Pflegeversicherung |
Dortmund. Antraege auf Leistungen aus der Pflegeversicherung sollten schon
jetzt gestellt werden. Das Empfielt das Sozialgericht Dortmund. Es verwies
zur Begruendung auf die zu erwartende lange Bearbeitungsdauer der Antraege.
Beitraege zur Pflegeversicherung werden ab Beginn naechsten Jahres erhoben,
Geld gibt es fruehestens ab April. |
Urteil ueber Haftung fuer bei der Arbeit entstandene Schaeden |
Kassel. Das Bundesarbeitsgericht hat die Haftung der Beschaeftigten fuer bei
der Arbeit entstandene Schaeden eingeschraenkt. Kuenftig haften Arbeitnehmer
aller Berufsgruppen nur noch dann voll, wenn sie vorsaetzlich oder grob
fahrlaessig gehandelt haben.
Bisher galt diese Einschraenkung nur fuer Beschaeftigte in sogenannten
gefahrgeneigten Berufen z.B. Kraftfahrer, die erhoeter Unfallgefahr
ausgesetzt sind. |
Dollarwechselkurs |
1 US-$ = 1.5489 DM DAX = 2044 Punkte |
Quellen |
|