GERMAN NEWS
DEUTSCHE AUSGABE
Do, 17.08.1995



* Reaktionen auf Atomversuch Chinas
* Geiseldrama in Kaschmir
* Neuer Innenminister fuer Sachsen
* Neuverhandlung um Brandanschlag begonnen
* Lokfuehrer ums Leben gekommen
* Murmann mahnt Unternehmen mehr Lehrlinge auszubilden
* OeTV gegen laengere Behoerdenoeffnungszeiten
* Oesterreich will Strassengebuehr einfuehren
* Erneut Deutsche in Tuerkei festgenommen
* Brandanschlag auf Asylbewerberheim
* Fokkeraktien in Amsterdam vom Handel suspendiert
* Streit auch in Bayerns SPD
* Messe Friedrichshafen
* Groesste Musikmesse der Welt in Koeln eroeffnet
* VW-Vorstand rechnet mit schwierigen Tarifverhandlungen
* SPD soll mit "Scheissdebatte" aufhoeren
* Hessen setzt wieder Brechmittel bei Drogenfahndung ein
* Verschwundene Eintrittskarten des 1. FCK wieder aufgetaucht
* Boerse



Reaktionen auf Atomversuch Chinas

Peking-Hamburg. China hat heute zum zweiten mal in diesem Jahr einen unterirdischen Atomtest vorgenommen. Der Nuklearversuch hat bei den Nachbarstaaten heftige Proteste ausgeloest. Greenpeace hatte noch vor zwei Tagen gegen die Atomtests in Peking demonstriert. Die Umweltschutzorganisation verurteilte den juengsten Atomversuch aufs Schaerfste. Greenpeacesprecherin Svenja Koch sagte: "Greenpeace sieht in diesem neuerlichen Atomtest eine fatale Entscheidung. [...] Jeder Atomtest ist einer zuviel, weil er Mensch und Umwelt in der Region des Testgelaendes stark gefaehrdet." Kritik kam auch aus Bonn: Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Wiczorec-Zeul (Sp?) bezeichnete den Test als Verbrechen gegen die Weltgemeinschaft. Die kritische Haltung der Bundesregierung zu Atomtests sei bekannt, erklaerte Regierungssprecher Herbert Schmuelling (Sp?) auf Anfrage in Bonn, ohne sich aber mit einem Apell direkt an die Adresse der chinesischen Fuehrung zu wenden. Die Bundesregierung strebe weiter so schnell wie moeglich ein weltweites und umfassendes Verbot von Nukleartests an. SPD-Fraktionsgeschaeftsfuehrer Peter Struck forderte die Regierung auf, der Fuehrung in Peking deutlich zu sagen, dass solche Tests nicht mehr in die Landschaft passen. Wirtschaftliche Interessen duerften nicht verhindern, dass Kritik an Atomversuchen geaeussert wird, verlautete heute auch aus FDP-Kreisen. Die Bundesregierung forderte den baldigen Abschluss eines weltweiten Teststoppabkommens. SPD-Chef Scharping sprach von einer schwerwiegenden internationalen Provokation und einem Affront gegenueber der UNO. China setze mit seinem 43ten Atomversuch eine Politik fort, die sich laengst als politisch und oekologisch als nicht mehr vertretbar herausgestellt habe. Er sagte weiter, Kanzler Kohl muesse sich nun dafuer einsetzen, dass die Weltfrauenkonferenz nicht in China sondern in einem anderen Land stattfinde. Die Gruenen stellten fest, China entwickle sich immer mehr zum Provokateur der internationalen Staatengemeinschaft. Sie forderten die Bonner Regierung auf, ihre Entwicklungshilfe fuer China einzufrieren. Waehrend die Politiker Stellungnahmen abgeben, sind die Aktivisten von Greenpeace vor die chinesischen Vertretungen in Bonn, Berlin und Hamburg gezogen, und der Weltkirchenrat hat zu einem Gebet- und Fastenwochenende aufgerufen, um wenigstens die franzoesische Regierung zum Verzicht auf Atomtests zu bewegen.


Geiseldrama in Kaschmir

Srinagar. Die vier westlichen Geiseln in Kaschmir leben und sind gesund. Das erklaerte der Gouverneur des zustaendigen Bundeslandes Rao (Sp?). Er sagte, ein Verbindungsmann der Regierung habe gestern Kontakt mit den Kidnappern gehabt. Rao machte einen gewaltsamen Befreiungsversuch von der Zustimmung der drei betroffenen Staaten abhaengig. Das sind Deutschland, USA und Grossbritannien. Der Einsatz selbst sei kein Problem, aber er kann nicht fuer die Sicherheit der Geiseln garantieren. Die Forderung der Entfuehrer nach Austausch der Geiseln gegen fuenfzehn inhaftierte Gesinnungsgenossen komme nicht in Frage, sagte Rao am Morgen. Spaeter wurde bekannt, dass die indische Regierung offensichtlich doch zu Zugestaendnisen an die Entfuehrer bereit ist. Nach juengsten Meldungen hat ein fuer die Freilassung von Gefangenen zustaendiger Ausschuss beschlossen, 24 bis 63 Haeftlinge auf freien Fuss zu setzen. Unter ihnen sollen auch vier der fuenfzehn Maenner sein, die die Entfuehrergruppe Al Faran freipressen will. Die moslemischen Terroristen hatten eine ihrer Geiseln, einen Norweger, am Sonntag umgebracht.


Neuer Innenminister fuer Sachsen

Klosterbanz. Der parteilose Hamburger Justizsenator Klaus Hardrat (Sp?) wird neuer Innenminister in Sachsen. Der 53jaehrige Jurist tritt zum ersten September die Nachfolge von Heinz Eggert (Sp?) an. Das Angebot, Innenminister zu werden, bekam der parteilose Politiker erst vorgestern Abend; jedoch viel Zeit hatte er nicht benoetigt. Hardrat entschied sich schnell fuer den Job in Sachsen. Und auch die Ernennungsurkunde ist bereits am Morgen uebergeben worden, in zwei Wochen wird er die Luecke im Kabinett fuellen. Hardrat ist kein Unbekannter in Dresden; er war schon zu Beginn der Aera Biedenkopf 1990 dabei, half beim Neuaufbau der saechsischen Justiz. Ein Jahr lang war Klaus Hardrat Staatssekretaer im Justizministerium, bevor er in den Hamburger Senat wechselte. Der gebuertige Dresdener ist nun bereits der dritte Innenminister in Sachsens Regierung; der erste musste wegen Stasi-Vorwuerfen gehen, Heinz Eggert trat wegen angeblicher sexueller Belaestigung ab. Ministerpraesident Biedenkopf hat am Vormittag im fraenkischen Klosterbanz der CDU-Landtagsfraktion bei ihrer Klausurtagung Hardrat als neues Kabinettsmitglied vorgestellt. Mit der Entscheidung fuer den Hamburger Senator setzte sich Biedenkopf gegen einen Teil der CDU-Landtagsfraktion durch, die lieber einen Sachsen auf dem Posten gesehen haetten. Hardrat sass seit dem Dezember 1993 fuer die Statt-Partei in Hamburg im Senat.


Neuverhandlung um Brandanschlag begonnen

Potsdam. Vor dem Potsdammer Landgericht hat die Neuverhandlung des Prozesses um den Brandanschlag auf die KZ-Gedenkstaette Sachsenhausen vor drei Jahren begonnen. Zum zweiten mal muessen sich ein 22jaehriger und ein 24jaehriger Berliner wegen gemeinschaftlicher Brandstiftung verantworten. Im ersten Prozess waren die beiden Maenner aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf der Sachbeschaedigung und Brandstiftung freigesprochen worden. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil im Sommer 1994 im Revisionsverfahren aufgehoben und zur Neuverhandlung an das Potsdamer Landgericht zurueckverwiesen. Zu Beginn des ersten Verhandlungstages beantragte die Verteidigung die Einstellung des Verfahrens, da das Landgericht Potsdam nach der brandenburgischen Gerichtsreform vom Dezember 1993 nicht mehr zustaendig sei. Ausserdem wurde gegen den Vorsitzenden Richter ein Befangenheitsantrag gestellt. Die beiden Angeklagten haben die Tat bestritten. Vor dem Landgericht sagten der Bahnangestellte Thomas H. und der Arbeitslose Ingo K. aus, sie seien in der Nacht zum 26. September 1992 nicht in Sachsenhausen gewesen. Fruehere Gestaendnisse vor der Polizei bezeichneten sie als falsch. Bei dem Anschlag war die juedische Baracke mit dem Lagermuseum weitgehend zerstoert worden. Die Tat hatte weltweit Empoerung ausgeloest.


Lokfuehrer ums Leben gekommen

Potsdam. Bei einem Zugunglueck in Eichwalde suedlich von Berlin ist der Lokfuehrer ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden 20 Fahrgaeste verletzt. Ein Lastwagenfahrer war an einem Bahnuebergang bei halboffener Schranke auf die Gleise gefahren und musste dort wegen eines Staus halten. Wenige Sekunden spaeter raste der Regionalzug Berlin-Cottbus auf den stehenden LKW; dessen Fahrer blieb unverletzt.


Murmann mahnt Unternehmen mehr Lehrlinge auszubilden

Koeln. Der Praesident der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbaende Murmann hat eindringlich an die Unternehmen apelliert, weitere Lehrstellen anzubieten. Murmann sagte, es bleibe gemeinsame Verpflichtung, den Jugendlichen ein ausreichendes Ausbildungsplatzangebot auch in schwierigen Zeiten zu offerieren. Wenn moeglich sollten die Betriebe auch ueber Bedarf ausbilden. In Ostdeutschland muesse letztlich auch die Politik taetig werden. Murmann rief die Firmen auf, noch freie Lehrstellen, etwa nach Ablehnung eines Bewerbers, unverzueglich den Arbeitaemtern zu melden.


OeTV gegen laengere Behoerdenoeffnungszeiten

Stuttgart. Die Gewerkschaft OeTV haelt laengere Oeffnungszeiten bei Behoerden fuer ueberfluessig. Sie wandte sich damit gegen die Forderung von Innenminister Kanther, bei Verlaengerung der Ladenschlusszeiten auch Behoerden abends laenger offenzuhalten. In den Kommunen muesse zunaechst ermittelt werden, welchen Dienstleistungsbedarf die Buerger ueberhaupt haetten. Kanther kann, so die OeTV, leicht Abendoeffnungszeiten fordern, da ein Bundesministerium davon gar nicht betroffen sei.


Oesterreich will Strassengebuehr einfuehren

Wien. Oesterreich will im naechsten Jahr eine allgemeine Autobahngebuehr einfuehren. Die Vignette soll fuer In- und Auslaender umgerechnet bis zu 50 Mark kosten. Das berichten mehrere Wiener Zeitungen. Zuvor hatten bereits Frankreich, die Schweiz und Italien die Autofahrer zur Kasse gebeten. Damit sind in den Alpen nur noch die Strassen Deutschlands mautfrei.


Erneut Deutsche in Tuerkei festgenommen

Diyarbakir. In der sued-osttuerkischen Provinzhauptstadt sind gestern drei Deutsche und ihre schweizer Dolmetscherin festgenommen worden. Sie werden heute dem Haftrichter vorgefuehrt. Die insgesammt siebenkoepfige Gruppe wollte die Menschenrechtssituation in der Tuerkei untersuchen. Die deutsche Botschaft in Ankara hat die tuerkischen Behoerden um Aufklaerung gebeten. Im Osten der Tuerkei sind heute vier weitere Deutsche festgenommen worden. Sie sollen dem Haftrichter vorgefuehrt werden. Damit ist die ganze achtkoepfige Reisegruppe in Haft. Die vier Deutschen wurden beim Besuch eines Parteibueros in der Suedanatolischen Provinzhauptstadt festgenommen, wo sie hungerstreikende Kurden besuchen wollten. Ihnen wird vorgeworfen, dabei Propaganda fuer die PKK gemacht zu haben. Im Bonner Auswaertigen Amt hiess es, je nach Art der genauen Vorwuerfe wuerden die Beschuldigten moeglicherweise aus der Notstandsregion ausgewiesen. Das Ministerium rechne mit einer raschen Freilassung.


Brandanschlag auf Asylbewerberheim

Mannheim. Unbekannte haben in der vergangenen Nacht einen Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim veruebt. Verletzt wurde niemand. Die Taeter hatten drei Molotow-Cocktails auf das Gebaeude geworfen. Mitarbeiter eines privaten Wachdienstes konnten den Brand loeschen.


Fokkeraktien in Amsterdam vom Handel suspendiert

Amsterdam. Die Boerse in der niederlaendischen Stadt hat heute den Handel mit Fokker-Aktien unterbrochen. Zuvor war das mehrheitlich zur DASA gehoerige Unternehmen von der Boersenaufsicht dazu aufgefordert worden, Angaben zur Hoehe seines Eigenvermoegens zu machen. Fokker hatte daraufhin nach eigenen Angaben mitgeteilt, dass dank eines Ueberbrueckungskredites von DASA alle laufenden Verpflichtungen erfuellt werden koennten. Fokker hatte am Dienstag einen Rekordverlust von rund 580 Millionen Mark fuer das erste Halbjahr 1995 bekanntgegeben.


Streit auch in Bayerns SPD

Muenchen. Zwischen der bayrischen SPD-Chefin Renate Schmidt und ihrem Generalsekretaer Albert Schmidt scheint es jetzt endgueltig zum Bruch gekommen zu sein. Nachdem Albert Schmidt entgegen einer Absprache mit der Parteivorsitzenden heute in einem Interview erneut fuer Gerhard Schroeder als kuenftigen Kanzlerkandidaten plaediert hatte, erklaerte Frau Schmidt, sie wuerde ihn nicht nochmals als Generalsekretaer vorschlagen. Die Aeusserungen Schmidts offenbarten leider voellige Uneinsichtigkeit in die notwendigen Grundvoraussetzungen einer Amtsfuehrung als Generalsekretaer. Es gehe nicht um Meinungsfreiheit, Diskussionsfaehigkeit oder Disziplinierung in der SPD, nicht um Harmonieverein oder Kanzlerkandidaturen, sondern einzig und allein um die Zuverlaessigkeit und das Amtsverstaendnis des Generalsekretaers gegenueber der Landesvorsitzenden.


Messe Friedrichshafen

Friedrichshafen. Die Stadt am Bodensee ist seit heute Treffpunkt der europaeischen Natursportszene. Auf der Fachmesse Out Door praesentieren ueber 300 Aussteller aus 22 Laendern ihr Angebot. Es reicht von Ausruestungen zum Bergwandern und fuer Trekking, von Booten und Zelten bis zu Bekleidung und Zubehoer. Die Ausstellung dauert noch bis zum kommenden Sonntag.


Groesste Musikmesse der Welt in Koeln eroeffnet

Koeln. Die PopCom hat ihre Pforten geoeffnet. Die weltweit groesste Musikfachmesse in Koeln. Vier Tage lang Rock, Pop oder Techno. Als Begleitprogramm lockt das PopCom Festival. Da darf jeder hin; nur frueh genug anstehen muss man, um an der Abendkasse noch Karten zu bekommen. Fuer genug Auswahl ist gesorgt. In 32 Koelner Clubs werden von Donnerstag bis Sonntag 381 Bands und Acts aus 21 Laendern von Island bis Suedafrika fuer Stimmung sorgen. Die Messe lockte dieses Jahr schon allein 10.000 Fachleute in die Messehallen, vom Trubel auf der Strasse ganz zu schweigen. In erster Linie kommt das Fachpublikum um Infos auszutauschen und Kontakte zu knuepfen, Insiderwissen - das A und O in der Branche. Nur eines wollen sie nicht: Prognosen abgeben, was in Zukunft hip sein wird.


VW-Vorstand rechnet mit schwierigen Tarifverhandlungen

Muenchen-Wolfsburg. Die Volkswagen-AG rechnet mit schwierigen Tarifverhandlungen fuer die rund 100.000 Beschaeftigten. Das sagte VW-Vorstand Peter Hartz (Sp?) vor Fachjournalisten in Muenchen. Nach seiner Vorstellung solle das VW-Modell der Viertagewoche nun noch flexibler gestaltet werden. Hartz bestaetigte, dass die Ausgabe von Beschaeftigungsschecks fuer Ueberstunden geplant sei. Zur IG Metall-Forderung nach 6% mehr Lohn wollte er sich nicht aeussern.


SPD soll mit "Scheissdebatte" aufhoeren

Bonn. Der Geschaeftsfuehrer der SPD-Bundestagsfraktion Struck hat seine Partei eindringlich zur Geschlossenheit gemahnt. Ueber den Fuehrungsstreit in der SPD sagte er woertlich: "ich fordere alle Sozialdemokraten auf, endlich mit dieser Scheissdebatte aufzuhoeren". Fuer ihn sei es klar, dass Scharping Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat bleibe. Mit Blick auf den niedersaechsischen Ministerpraesidenten Schroeder sagte Struck, es gehe nicht an, dass jemand durch die Lande reise, und sich darstelle, als sei er der Bessere und habe die Wahl gewonnen. Die SPD muesse sich jetzt auf die Auseinandersetzung mit der Bundesregierung konzentrieren.


Hessen setzt wieder Brechmittel bei Drogenfahndung ein

Damit sollen verschluckte Drogenpaeckchen als Beweismittel sichergestellt werden. Im April war der Brechmitteleinsatz wegen rechtlicher Bedenken gestoppt worden. Seitdem habe kein einziger Rauschgifthaendler mehr ueberfuehrt werden koennen, weil es an Beweisen gefehlt habe, sagte Generalstaatsanwalt Schaefer.


Verschwundene Eintrittskarten des 1. FCK wieder aufgetaucht

In einem Postamt in Viersen am Niederrhein ist das Wertpaeckchen inzwischen aufgestoebert und nach Moenchengladbach weitertransportiert worden. Der FC Kaiserslautern will trotzdem am Samstag eine Sonderkasse fuer Moenchengladbacher Fans oeffnen, denn die wiedergefundenen Karten werden eingestampft.


Boerse

DAX =    2260 (+      7)  (Jahreshoechststand)     (Stand 17:00 :   2254)
1US$=  1,4880 (+ 0,0125)                           (Stand 17:00 : 1,4773)
Umlaufrendite:     6,47%



Quellen

Radio7:    9:00 MESZ    12:00 MESZ    14:00 MESZ    17:00 MESZ
B5:    9:15 MESZ    12:15 MESZ    14:15 MESZ    17:15 MESZ