Duesseldorfer Sprengstoffanschlag: Rechrsradikaler Hintergrund? |
Nach dem Sprengstoffanschlag in Duesseldorf schliessen die Ermittler einen
rechtsradikalen Hintergrund nicht aus. Das teilte die Staatsanwaltschaft auf
einer Pressekonferenz mit. Es handele sich bei den neun Verletzten um
Menschen zumeist juedischen Glaubens, die aus dem Gebiet der Ex-UDSSR
gekommen seien. Moeglicherweise habe man genau diese Gruppe treffen wollen.
Es gebe aber noch keine gezielten Hinweise. Doe Menschen hatten eine
Sprachschule besucht. Zwei wurden lebensgefaehrlich verletzt, eine Frau
verlor ihr ungeborenes Kind. Ein Verletzter schwebt inzwischn wieder in
Lebensgefahr. |
Concorde-Absturz: weiteres Opfer entdeckt |
Drei Tage nach dem Concorde-Absturz haben die Ermittler eine weitere Leiche
unter den Truemmern des zerstoerten Hotels entdeckt. Damit steigt die Zahl
der Toten auf 114. Ueber die Identitaet des Opfers war zunaechst nichts
bekannt. Ueber die Absturzursache gibt es neue Erkenntnisse. Wie die
Ermittler bekannt gaben, sind waehrend des Startvorganges ein oder zwei der
vier linksseitigen Reifen geplatzt. Truemmerteile aus dem Triebwerksinneren
seien bislang nicht identifiziert worden, hiess es. Feuer sei offenbar
ausserhalb der Duesen entstanden. Hierbei bestehe aber weiter
Klaerungsbedarf. |
Spiegel-Reporter Lorenz wieder in Deutschland |
Der von den philippinischen Rebellen auf Jolo freigelassene Spiegel-Reporter
Lorenz ist wieder in Deutschland. Lorenz traf am fruehen Morgen mit einem
Lufthansa-Flug ueber Frankfurt kommend in Hamburg ein. Der 47-jaehrige und
seine Frau wurden von ihrem Sohn und dem Spiegel-Chef Aust in Empfang
genommen. Lorenz machte einen erschoepften, aber auch erleichterten
Eindruck. Seiner Ansicht nach werden die Rebellen die uebrigen Geiseln nicht
auf einmal freilassen. Auf Jolo befinden sich noch weitere 31 Menschen in
der Gewalt der militanten Moslems, darunter die Deutschen Marc und Werner
Wallert. |
Bischof Dyba in Fulda beigesetzt |
Der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba ist im Dom der Stadt beigesetzt worden.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Lehmann, wuerdigte Dyba auf
der Trauerfeier als entschieden und unerschrocken. "Verwaschenes Christsein"
habe er geradezu gehasst. Bischof Degenhardt nannte Dyba einen
glaubwuerdigen Verkuender des Evangeliums. Der Sarg mit dem Leichnam Dybas
wurde zuvor in einer Prozession von der Michaelskirche in den Fuldaer Dom
getragen. Die Bundeswehr spielte in einem militaerischen Zeremoniell einen
Trauermarsch und die Nationalhymmne. Dyba war seit 1990 Militaerbischof. |
Drach an Deutschland ausgeliefert |
Der mutmassliche Reemtsma-Entfuehrer Thomas Drach ist von Argentinien an
Deutschland ausgeliefert worden. In Begleitung deutscher Kripobeamter aus
Hamburg und Wiesbaden ging Drach auf dem Flughafen von Buenos Aires an Bord
einer Lufthansa-Maschine nach Frankfurt/Main. Der Jumbo sollte dort am
Sonnabendvormittag landen. Drach hatte erfolglos versucht, die Auslieferung
mit einer Vefassungsklage zu verhindern. Die Entfuehrer um Drach hatten den
Hanburger Millionaer Reemtsma 1996 nach 33 Tagen gegen 30 Mio. DM Loesegeld
freigelassen. |
Boerse |
|
Quellen |
|