Harald Junke bestreitet rassistische Aeusserungen |
Berlin. Harald Junke sieht sich als Opfer einer Rufmord-Kampagne. Der
Schauspieler wies den Vorwurf, er habe in Hollywood einen schwarzen
Wachmann als 'dreckigen Nigger', 'der unter Hitler vergast worden waere'
beschimpft energisch zurueck. "Das habe ich nie und nimmer gesagt",
betonte Junke woertlich.
Der schwarze Wachmann, den Harald Junke angeblich beleidgt hat,
will gegen den Schauspieler nicht klagen.
Fuer Junkes Anwalt Nikolai Sidich (sp?) ist der Fall klar: Auch wenn
sein Mandant betrunken war, zu rassistischen Aeusserungen sei er nicht
faehig. Der Schauspieler sei als aeusserst aufgeschlossener und liberaler
Mensch bekannt.
Unterdessen prueft die Berliner Staatsanwaltschaft weiter, ob die Junke
zugeschriebenen Aeusserungen strafrechtlich von Belang seien, bislang noch
ohne konkretes Ergebnis. Ein Justizsprecher erklaerte, noch sei nicht klar,
ob die Untersuchung in ein Ermittlungsverfahren fuehren wuerde. |
Unionspolitiker fuerchten Milliardenloecher im Bundeshaushalt |
Bonn. Unionspolitiker fuerchten, dass im Bundeshaushalt wegen der hohen
Arbeitslosigkeit mehrere Milliarden Mark fehlen werden.
CDU-Finanzexperte Austermann erwartet nach Angaben der Bildzeitung eine
Finanzierungsluecke von fuenf Milliarden Mark, die noch ausgegelichen werden
muesse.
Der FDP-Haushaltsexperte Koppelin (sp?) sagte, moeglicherweise verhaenge
Finanzminister Waigel schon in der naechsten Woche eine Haushaltssperre,
allerdings werde das nicht ausreichen. Nach Ansicht Koppelins wird Waigel den
Haushalt ohne ein Strukturgesetz mit Einschnitten etwa beim Arbeitslosengeld
nicht in den Griff bekommen. Daran fuehre spaetestens im Mai, wenn die neue
Steuerschaetzung vorliegt, kein Weg mehr vorbei. |
Ahrends fordert Behebung struktureller Maengel im Gesundheitssystem |
Berlin. Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands Ahrends (sp?) hat
einschneidende Gesetze zur Behebung struktureller Maengel im
Gesundheitssystem gefordert.
Im Deutschlandradio Berlin sagte Ahrends, der Gesetzgeber muesse die
Voraussetzungen dafuer schaffen, dass die gesetzlichen Krankenkassen etwa bei
Arzneimitteln sparen koennten. An Arzneimitteln, deren Wirksamkeit nicht
nachgewiesen werden koenne, koennten die Kassen rund sechs bis sieben
Milliarden Mark einsparen.
Ein weiteres Problem seien rund 20% Fehleinweisungen in Krankenhaeuser. Viele
Menschen, die im Krankenhaus liegen, koennten ambluant behandelt werden. |
Europaeische Kommission verbietet Export von Schweinen aus Deutschland |
Bruessel. Die europaeische Kommission hat wegen der Schweinepest den Export
von Schweinen aus fuenf deutschen Bundeslaendern verboten. Wie ein Sprecher
der Kommission mitteilte, wurde damit eine Empfehlung des staendigen
Veterinaerausschusses der Europaeischen Union angenommen. Der Ausschuss hatte
empfohlen den Export von Zucht- und Schlachtschweinen aus Bayern, Bremen,
Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu verbieten. |
Hunderttausende bei Fastnachtsumzuegen in Baden-Wuerttemberg |
Stuttgart. Hundertausende von Schaulustigen haben bei mildem Wetter die
Fastnachstumzuege in Baden-Wuerttemberg miterlebt. In Karlsruhe schaetzte die
Polizei die Zuschauerzahl auf ueber 200.000. Aehnlich hoch war die Resonanz
in Stuttgart.
Die Fastnachtsumzuege fuehrten landesweit zu Behinderungen. |
DAX erneut auf Schlussrekord |
Frankfurt/Main. Zum achten Mal in Folge haben die deutschen Aktien heute
einen Schlussrekord aufgestellt. Der DAX stieg allerdings nur geringfuegig
auf knapp 3188 Punkte. Auch der Rentenmarkt festigte sich. Der US-Dollar
wurde wieder mit ueber 1,67 DM notiert. |
Bergleute protestieren gegen Abbau der Kohlesubventionen |
Gelsenkirchen. Bergleute haben eine evangelische Kirche besetzt. Sie
protestieren gegen den geplanten Abbau von Kohlesubventionen. |
Bankraeuber auf der Flucht in Muenchen erschossen |
Muenchen. Der 29-jaehrige Bankraeuber, der auf der Flucht erschossen wurde,
soll nach Polizeiangaben zuerst geschossen haben. Daraufhin hatten mehrere
Beamte auf den Taeter geschossen. |
Katja Seizingen holt Silbermedaille im Super-G |
Sestriere. Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Italien hat Katja Seizinger knapp
die Goldmedaille im Super-G verpasst. Die holte sich die Suedtirolerin Isolde
Kostner mit einem Vorsprung von 8/100 Sekunden gegenueber Katja
Seizinger. Die fuehrte bei der letzten Zwischenzeit noch gegenueber
Kostner mit 4/100. Bronze ging an Hilde Gerg. |
Armin Mueller-Stahl fuer Oskar nomminiert |
Los Angeles. Die amerikanische Filmakademie hat die Oskarnominierungen
bekanntgegeben. Mit Armin Mueller-Stahl in "Shine" wurde zu Beginn gleich
ein deutscher Name verkuendet. |
Boerse |
|
Quellen |
|