GERMAN NEWS
DEUTSCHE AUSGABE
Di, 25.12.2001



* Paepstliches "Urbi et Orbi"
* Strassenverkehrslage in Nordostdeutschland wieder entspannter
* Institut fordert Abschaffung der Oekosteuer
* Kock: Elend in der Welt nicht gleichgueltig gegenueberstehen
* Tuerkei will nach Grossbritannien Kommando in Afghanistan uebernehmen
* Boerse



Paepstliches "Urbi et Orbi"

Papst Johannes Paul der Zweite warnt vor Ha=DF und Gewalt im Namen der Religion. In seiner Weihnachts-Botschaft rief er die Menschen in aller Welt dazu auf, sich nicht mit Intoleranz abzufinden. Der Name Gottes duerfe nie als Rechtfertigung fuer Ha=DF dienen. Der Papst sprach denjenigen seine Solidaritaet aus, die fuer eine gerechte Verteilung der Ressourcen und fuer angemessenen Lohn kaempften. Abgeschlossen wurde die Zeremonie mit Weihnachtsgrue=DFen in rund 60 Sprachen und dem traditionellen paepstlichen Segen fuer Stadt und Erdkreis, urbi et orbi.


Strassenverkehrslage in Nordostdeutschland wieder entspannter

Nach heftigen Schneefaellen hat sich die Lage in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern leicht entspannt. Die Hauptverkehrsstra=DFen = waren nach Angaben der Polizei wieder befahrbar. Von Schleswig-Holstein bis Baden-Wuerttemberg herrscht Tauwetter. Dadurch wurde die Autobahn A 45 im Sauerland teilweise ueberflutet. In den Alpen besteht weiterhin Lawinengefahr. Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit weiteren Schneefaellen.


Institut fordert Abschaffung der Oekosteuer

Das Rheinisch-Westfaelische Institut fuer Wirtschaftsforschung fordert die Abschaffung der Oekosteuer. Die eigentlich erhofften Effekte fuer den Umweltschutz und gegen die Arbeitslosigkeit seien sehr gering, kritisierte RWI-Praesident Klemmer in Essen. Letztlich gehe es dem Staat bei der Oeko-Steuer nur um zusaetzliche Einnahmen. Er setzte sich zugleich fuer moderate Lohnerhoehungen bei der naechsten Tarifrunde ein. Dies sorge fuer mehr Beschaeftigung als die angestrebte Senkung der Lohnnebenkosten.


Kock: Elend in der Welt nicht gleichgueltig gegenueberstehen

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kock, hat davor gewarnt, dem Elend in der Welt gleichgueltig gegenueber zu stehen. Nach dem 11. September seien Politik, Wirtschaft und das Lebensgefuehl der Menschen wieder in die alten Gleise zurueckgekehrt, sagte Kock in seiner Weihnachtsbotschaft. Anstatt fuer Gerechtigkeit zu kaempfen, gewoehne man sich daran, mit militaerischer Gewalt kurzfristige Ziele zu erreichen. In der traditionellen Mitternachtsmette im Petersdom in Rom hatte Papst Johannes Paul der Zweite Juden, Moslems und Christen aufgerufen, gemeinsam fuer den Frieden zu kaempfen.


Tuerkei will nach Grossbritannien Kommando in Afghanistan uebernehmen

Die Tuerkei und der Iran wollen Afghanistan beim Aufbau einer neuen Armee helfen.=20 Ankara erklaerte sich darueber hinaus bereit, auch die Gruendung einer Polizei zu unterstuetzen. Ferner bekraeftigte Ministerpraesident Ecevit, die Tuerkei wolle nach Gro=DFbritannien die Fuehrung der internationalen Schutztruppe in Afghanistan uebernehmen.


Boerse

Einige Kurse:
US-Dollar(1 US_$)  2,1894 DM =3D1.1194 Euro
Kanada(1 $)  1,3856 DM =3D0.7084 Euro
England(1 Pfund)  3,1694 DM =3D1.6204 Euro
Schweiz(100 sfr)  133,6406 DM =3D 68.329 Euro
Japan(100 Yen)  1,6875 DM =3D0.8628 Euro
Schweden(100 skr)  20,5877 DM =3D 10.526 Euro
 
Einige Indizes:
Xetra Dax:5019,01( aktuell )  
Dow-Jones-Index:10035,34( Stand 17:00 MEZ )  
10035,34( Schlussstand Vortag )  
Nikkei-Index:10254,81
 
(Alle Angaben ohne Gewaehr)  



Quellen

DLF    10:00 MEZ    12:00 MEZ    18:00 MEZ    20:00 MEZ