Bergungsarbeiten in Bruehl beendet |
Die Polizei hat die Durchsuchung des Unglueckszuges in der Naehe von Koeln
beendet und nach eigenen Angaben keine weiteren Toten gefunden. 8 Leichen
wurden aus den Truemmern geborgen. 46 Schwerverletzte liegen noch in den
Krankenhaeusern. Bahnchef Medorn kuendigte 2 Millionen DM Soforthilfe fuer
die Opfer des Ungluecks an.
Der zustaendige Polizei-Einsatzleiter teilte auf einer Pressekonferenz
mit, dass auch die kriminaltechnischen Untersuchungen in baelde
abgeschlossen seien. Die Unfallursache ist noch unklar. Moeglicherweise
war es menschliches Versagen. Das Eisenbahnbundesamt hat die Ermittlungen
aufgenommen. Der 28jaehrige Lokfuehrer liegt mit einem schweren Schock in
einer psychiatrischen Klinik und wird auch in den naechsten Tagen nicht
vernehmungsfaehig sein. |
Zugunglueck loest neue Diskussion um Sicherheit der Bahn aus |
Die Zugkatastrophe von Bruehl hat die Diskussion um die Sicherheit der
Bahn neu entfacht. Waehrend Verkehrsminister Klimmt die Bahn als
sicherstes Verkehrsmittel verteidigte, forderten Gewerkschaften eine
besser geregelte Ausbildung von Lokomotivfuehrern. |
CSU und FDP kritisieren Haltung der Bundesregierung gegen Wiener Regierung |
Die Sanktionen der Europaeischen Union gegen die rechtskonservative
Regierung in Oesterreich haben in Deutschland einen heftigen Streit
zwischen Bundesregierung und Opposition ausgeloest. Die Generalsekretaere
von CSU und FDP, Goppel und Westerwelle, bezeichneten das Verhalten der
Regierung als ueberzogen. Bundeskanzler Schroeder wies die Kritik zurueck.
Deutschland haette sich in Europa aussenpolitisch isoliert, wenn es den
Kurs der EU nicht mitgetragen haette. |
Bahnstrecke Hamburg-Berlin soll schnell modernisiert werden |
Der Ausbau der Bahnstrecke Hamburg-Berlin soll nach dem Aus des Transrapid
beschleunigt werden. Das kuendigten Bundeskanzler Schroeder und die
Ministerpraesidentin von Schleswig-Holstein, Simonis, nach einer Sitzung
des SPD-Praesidiums in Norderstedt an. Die Strecke solle moeglichst
schnell so modernisiert werden, dass eine Fahrzeit von etwa 90 Minuten
erreicht werden koenne. |
Schroeder kuendigt Untersuchung zur Regelung "feindlicher Uebernahmen" an |
Schroeder kuendigte nach der SPD-Praesidiumssitzung in Norderstedt eine
Expertenkommission an, die die Uebernahmeschlacht von Vodafone und
Mannesmann untersuchen soll. Die Gruppe aus Managern und Wissenschaftlern
solle pruefen, ob es neue Gesetze zur Regelung sogenannter "feindlicher
Uebernahmen" geben muesse. |
CDU-Spitze fordert Erneuerung der Partei |
Nach der Finanzaffaire muss sich die CDU nach Ansicht ihrer Parteispitze
komplett erneuern. Der stellvertretende Parteivorsitzende Ruettgers sagte,
der Austausch von Personen in einigen Funktionen reiche nicht.
Generalsekretaerin Merkel erklaerte, die CDU koenne nicht so bleiben, wie
sie gewesen sei. Sie werde Macht abgeben muessen. Merkel lobte die
Aufklaerungsbemuehungen ihrer Partei. Die CDU habe aus eigener Kraft das
Kartell des Schweigens durchbrochen.
SPD und FDP zeigten sich dagegen unzufrieden mit der Aufklaerungsarbeit.
Der fruehere CDU-Finanzberater Weyrauch bezweifelte die Aussage von
Alt-Bundeskanzler Kohl, er habe von den Auslandskonten nichts gewusst.
Weyrauch sagte gegenueber der BILD-zeitung, dies sei fuer ihn sehr schwer
nachvollziehbar. |
Spendenaffaire wirkt sich negativ auf Steuermoral aus |
Die juengste Finanzaffaire hat auf die Steuermoral der Buerger verheerende
Auswirkungen. Diese Meinung vertritt Steuerzahlerpraesident Daeke. Er
sagte, wenn Steuerzahler beobachteten, dass Politiker gegen geltende
Gesetze verstossen, verstuenden sie nicht, warum gegen sie vorgegangen
werde. Deshalb werde Steuerhinterziehung immer mehr als Kavaliersdelikt
angesehen. |
Untersuchungsbericht in der Glogowski-Affaire wird morgen vorgestellt |
Der Sonderermittler in der Glogowski-Affaire, Herbst, hat dem
niedersaechischen Ministerpraesidenten Gabriel seinen Bericht uebergeben.
Herbst und Gabriel wollen den Bericht morgen gemeinsam der Oeffentlichkeit
vorstellen. |
Waldbesitzer fordern langfristige Unterstuetzung |
Die orkangeschaedigten Waldbesitzer in Baden-Wuerttemberg wollen eine
langfristige finanzielle Unterstuetzung. Der Landesbauernverband erklaerte
in Stuttgart, denkbar sei beispielsweise eine jaehrliche Beihilfe aehnlich
der Erstaufforstungspraemie, die ueber einen Zeitraum von 20 Jahren
gezahlt werde. Hier sei nicht nur die Landesregierung gefragt, sondern
auch Bund und Europaeische Union. |
Praesentation des neuen Ferrari fuer Schumacher |
Mit einem nagelneuen Rennwagen-Typ zieht Michael Schumacher Mitte Maerz in
den Kampf um den Weltmeistertitel in der Formel 1. Heute wurde im
italienischen Maranello der neue rote Ferrari-Renner vorgestellt.
Schumacher zeigte sich bei der Praesentation optimistisch und fit. |
Boerse |
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Quellen |
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