Post AG uebernimmt DHL |
Paris. Die Post AG verschiebt ihren Boersengang, weil sie die Mehrheit am
weltweiten Paket- und Logistikkonzern DHL uebernimmt. Bis jetzt haelt sie
25 Prozent an DHL, dieser Anteil steigt auf 51 Prozent. Die Post will
ausserdem noch die sechs Prozent von DHL kaufen, die noch der japanischen
Fluglinie JAL gehoeren. DHL wird praktisch zum deutschen Konzern, weil
auch die Lufthansa 25 Prozent der Aktien haelt. Insgesamt schaetzen
Boersenexperten den Wert von DHL auf 43 Milliarden DM. Postchef Klaus
Zumwinkel will sein Unternehmen mit der Uebernahme von DHL weltweit
konkurrenzfaehig machen. Weil die Boersenprospekte nach dem Kauf
aktualisiert werden muessen geht die Postaktie statt am 6. November
erst am 20. November an den Start. |
Neue Hinweise auf Geld der Hessen-CDU fuer Ex-Kanzler Kohl |
Berlin. Es gibt neue Hinweise, dass der fruehere Bundeskanzler Kohl Geld
aus schwarzen Kassen der hessischen CDU erhalten hat. Die Berliner
Zeitung berichtet ueber entsprechende Untersuchungsergebnisse der
Wirtschaftspruefer Ernest & Young. Sie haetten in einer Aktennotiz
vermerkt, dass Anfang der 90er Jahre 900.000 DM auf ein sogenanntes
Treuhandkonto der Bundes-CDU bezahlt wurden. Nach Informationen der
Berliner Zeitung besteht der Verdacht, dass dieses Geld von geheimen
schweizer Konten der hessischen CDU stammt. Ex-Kanzler Kohl hatte
gesagt, es handle sich um Geld eines anonymen Spenders. |
Schwere Vorwuerfe gegen Mainzer Weihbischof |
Mainz. Eine Katholikin erhebt schwere Vorwuerfe gegen den Mainzer
Weihbischof Eisenbach. Die Frau gibt an, der Weihbischof habe sie
waehrend Beichtgespraechen zu sexuellen Handlungen bewegen wollen.
Ausserdem wirft sie ihm Koerperverletzung beim Exorzismus vor.
Gegen den Weihbischof laufen Ermittlungen. Die katholische Kirche
prueft ausserdem, ob er gegen das Zoelibat verstossen hat. |
Fischer versichert entschlossenes Vorgehen gegen Rechtsextremismus |
New York. Bundesaussenminister Fischer hat Vertretern von juedischen
Organisationen versichert, dass die Bundesregierung Rechtsradikale
mit aller Entschlossenheit bekaempfen werde. Fischer sprach in
New York vor Delegierten juedischer Organisationen. Sie hatten
Befuerchtungen geaeussert, dass in Deutschland aehnlich wie in
Oesterreich rechtsradikale Tendenzen salonfaehig werden. |
Bahnstrecke Ulm-Stuttgart gesperrt |
Stuttgart. Wegen eines Schadens an der Oberleitung ist die Bahnstrecke
Stuttgart-Ulm bis auf weiteres in beide Richtungen gesperrt. Der Bahnverkehr
wurde eingestellt. Ein Zug hatte im Bahnhof Amstetten im Alb-Donau-Kreis
die Oberleitung heruntergerissen. Verletzt wurde niemand. Wie es zu dem
Unfall kam ist noch unklar. Bis auf weiteres werden Busse zwischen
Geislingen und Westerstetten eingesetzt. Der Fernverkehr wird ueber Aalen
nach Augsburg umgeleitet. |
Boerse |
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Quellen |
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