GERMAN NEWS
DEUTSCHE AUSGABE
Mo, 09.06.2003



* Nach dem Anschlag von Kabul
* Rentenkuerzungen abgelehnt
* Opposition zeigt sich selbstkritisch
* Unionslaender gegen Enquete-Kommssion zur Kulturpolitk
* DGB warnt vor Kuerzung der Entfernungspauschale
* Schutz der Wuerde des Menschen gefordert
* Weitere Einschnitte gefordert
* Moellemann wird am Freitag beigesetzt
* Weihbischof Rolly in den Ruhestand verabschiedet
* Teufel bricht Amtszeit-Rekord
* Kein Islamunterricht in Baden-Wuerttemberg
* Europameisterschaft im Hirschrufen auf der Loreley
* Koffer im Dresdner Hauptbahnhof enthielt Bombe
* Koetztinger Pfingstritt
* Tourismus-Betriebe am Bodensee mit Pfingstgeschaeft hochzufrieden
* 'Rock am Ring' beendet
* Hauptpreis der Bayerischen Theatertage fuer das Theater Hof
* Abschluss der Deutschland-Tour
* Schumacher verlaengert bei Ferrari bis 2006
* Karneval der Kulturen nach schwerem Unfall abgebrochen
* Wetterlage beruhigt sich - mindestens sechs Tote durch Unwetter



Nach dem Anschlag von Kabul

Ramstein. Nach dem Sprengstoffanschlag in Kabul sind bis auf einen alle verletzten Bundeswehrsoldaten wieder in Deutschland. Am Vormittag landete eine Maschine mit drei Verwundeten an Bord auf dem US-Militaerflughafen in Ramstein in Rheinland-Pfalz. Die meisten Soldaten waren schon gestern zurueckgekommen. Der letzte der 29 Verletzten soll in den kommenden Tagen nach Deutschland gebracht werden. Die Soldaten werden nun in Militaerkrankenhaeusern behandelt, sie erlitten teils schwere Brandverletzungen. Terroristen hatten am Samstag einen Sprengsatz neben einem Militaerbus in der afghanischen Hauptstadt gezuendet. Vier Bundeswehrsoldaten starben bei dem Anschlag. Die Bundeswehr hat erste Konsequenzen aus dem Selbstmord-Attentat von Kabul gezogen. Vorlaeufig sollen in Afghanistan keine deutschen Soldaten mehr in Bussen transportiert werden, soweit das moeglich ist. Das kuendigte ein Bundeswehr-Sprecher an. Ausserdem seien die Soldaten in Afghanistan angewiesen worden, besonders streng auf ihren eigenen Schutz zu achten. Verteidigungsminister Struck plant weiter, deutsche Soldaten in Zukunft auch ausserhalb der afghanischen Hauptstadt zu stationieren. Das machte Struck heute deutlich. Einen Abzug der Friedenstruppe aus Afghanistan lehnte er ab. Dagegen forderte der CSU-Abgeordnete Schmidt, die Plaene fuer eine Stationierung der Friedenstruppe ausserhalb Kabuls vorerst nicht weiter zu verfolgen. Schmidt ist verteidigungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion.


Rentenkuerzungen abgelehnt

Die Bundesministerin fuer Gesundheit und Soziale Sicherung, Ulla Schmidt, hat den Rentnern zugesichert, dass die Altersbezuege im kommenden Jahr nicht gekuerzt werden. Allerdings wuerden die Zuwaechse in den kommenden Jahren geringer ausfallen, sagte Frau Schmidt. Zudem muessten auch die Erwerbstaetigen Einschraenkungen hinnehmen, beispielsweise beim Weihnachts- und Urlaubsgeld.


Opposition zeigt sich selbstkritisch

Berlin. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Merz, hat Fehler in der Oppositionsarbeit eingeraeumt. Der Zeitung "Tagesspiegel" sagte Merz, so sei es CDU und CSU bei der Reform der Handwerksordnung nicht gelungen, mit ihren Vorschlaegen durchzudringen. Die Strategie der Union sei auf Ablehnung der Reform ausgerichtet und nicht auf eine eigene, bessere. Bei den Sozialreformen der Regierung liege die Union in der Entwicklung eines Gegenkonzepts zeitlich ein bisschen zurueck, doch rechne er bald mit Ergebnissen, sagte Merz. Nach seinen Worten wird die Reformkommission der Union unter der Leitung des frueheren Bundespraesidenten Herzog aber bald zu Ergebnissen kommen. Ein foermliches Zusammengehen mit der SPD schloss Merz erneut aus.


Unionslaender gegen Enquete-Kommssion zur Kulturpolitk

Berlin. Die unionsgefuehrten Bundeslaender sind gegen die Einfuehrung einer Enquetekommission des Bundestages zur Kulturpolitik. Ihr Sprecher, der bayrische CSU-Politiker Zehetmair, sagte der Nachrichtenagentur dpa, die Einfuehrung einer solchen Kommission sei mit der eines Buchhalters beim Schattenboxen vergleichbar. Zehetmair ist der Ansicht, dass die Kultur in Deutschland vor allem unter Geldmangel und Publikums-Rueckgang leidet. Diese Probleme liessen sich weder durch Gutachten noch durch Expertenanhoerungen loesen, sagte er, sondern nur durch einen wirtschaftlichen Aufschwung. SPD und Gruene im Bundestag haben letzte Woche angekuendigt, dass die Enquete-Kommission zur Kulturpolitik im Herbst ihre Arbeit aufnehmen soll.


DGB warnt vor Kuerzung der Entfernungspauschale

Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnt davor, die Entfernungspauschale fuer Berufspendler zu kuerzen. Dies waere ein Angriff auf Millionen von Arbeitnehmern, sagte Vorstandsmitglied Putzhammer. Wer beispielsweise taeglich 60 Kilometer zur Arbeit fahre, muesste auf bis zu 2200 Euro im Jahr verzichten. Die Landesregierungen von Hessen und Nordrhein-Westfalen haben angeregt, dass Pendler mindestens 50 Kilometer zwischen Wohnung und Arbeitplatz zuruecklegen muessen, um die Pauschale zu erhalten. Bisher reichen 10 Kilometer.


Schutz der Wuerde des Menschen gefordert

Wassertruedingen. Zum Abschluss des 52. Bayerischen Evangelischen Kirchentag haben die Teilnehmer vor einer Einschraenkung des Begriffs der Menschenwuerde gewarnt. Gerade im Hinblick auf die modernen Methoden bei der Schwangerschaftsdiagnostik duerfe der Wert eines menschlichen Lebens nicht daran gemessen werden, ob ein Mensch gesund und leistungsfaehig ist. Jedes Leben sei wertvoll, weil es fuer Gott wertvoll ist. An dem Kirchentag auf dem Hesselberg bei Wassertruedingen hatten rund 14.000 evangelische Christen aus ganz Bayern teilgenommen.


Weitere Einschnitte gefordert

Arbeitgeberpraesident Hundt hat in der Tageszeitung "Die Welt" gefordert, dass auch aeltere Erwerbslose nur noch fuer ein Jahr Arbeitslosengeld erhalten. Ueberlange Bezugszeiten seien keine Foerderung, sondern vor allem fuer aeltere Beschaeftigte ein Hindernis, wieder einen Job zu bekommen, so ein Argument von Hundt. Die Bundesregierung plant im Rahmen der Agenda 2010, Erwerbslosen unter 55 Jahren nur noch ein Jahr Unterstuetzung zu gewaehren. Fuer aeltere soll es maximal 18 Monate Arbeitslosengeld geben. Dies kritisierte Hundt als nicht konsequent genug.


Moellemann wird am Freitag beigesetzt

Der verstorbene fruehere FDP-Spitzenpolitiker Moellemann wird am kommenden Freitag unter Ausschluss der Oeffentlichkeit beigesetzt. Auf Wunsch der Familie sollen an der Beerdigung nur Familienangehoerige und enge Freunde des Verstorbenen teilnehmen. Ob die Familie einem Staatsakt zustimmt ist offen.


Weihbischof Rolly in den Ruhestand verabschiedet

Mainz. Der Mainzer Weihbischof und Domdekan Wolfgang Rolly ist am Pfingstmontag offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann dankte dem 75jaehrigen bei einer Feierstunde fuer seinen fuenf Jahrzehnte waehrenden Priesterdienst. Rolly habe "mit kluger Voraussicht und langem Atem" die Wege zu einer stetigen Verbesserung und Vertiefung der kirchlichen Bildungsarbeit eroeffnet. Rolly hatte im vergangenen Jahr Papst Johannes Paul II. aus Altersgruenden seinen Ruecktritt angeboten. Rolly war am 28. Februar 1953 im Mainzer Dom zum Priester geweiht worden.


Teufel bricht Amtszeit-Rekord

Stuttgart. Der baden-wuerttembergische Ministerpraesident Erwin Teufel hat mit 4.521 Tagen im Amt am Pfingstmontag einen neuen Rekord aufgestellt. Die Landesregierung fuehrt der CDU-Politiker damit laenger als jeder seiner fuenf Vorgaenger. Der heute 63-Jaehrige uebernahm das Amt am 22. Januar 1991 von seinem Parteikollegen Lothar Spaeth, der bis dahin der am laengsten regierende Ministerpraesident in Baden-Wuerttemberg war. Der am 4. September 1939 in der Naehe von Rottweil geborene Bauernsohn stand vor allem in den ersten Jahren seiner Amtszeit im Schatten seines Vorgaengers. Lieber arbeitete er im Stillen und vollendete dabei mehrere Grossvorhaben, an denen Spaeth gescheitert war: die Fusionen der Energieversorger, der Banken sowie des Suedwestfunks und des Sueddeutschen Rundfunks zur laenderuebergreifenden Anstalt Suedwestrundfunk (SWR). Seine Karriere hatte Teufel 1964 als Deutschlands juengster Buergermeister in Spaichingen begonnen. Zuletzt war er als moeglicher Nachfolger von Bundespraesident Johannes Rau im Gespraech.


Kein Islamunterricht in Baden-Wuerttemberg

Stuttgart. An den Schulen in Baden-Wuerttemberg wird es vorerst keinen islamischen Religionsunterricht geben. Auch ein Modellversuch sei wegen Meinungsverschiedenheiten vor allem ueber die Lehrplaene der vierten Klassen auf Eis gelegt worden, hiess es bei der so genannten Steuerungsgruppe. Diese Gruppe, die seit drei Jahren am Konzept fuer den Islamunterricht arbeitet, habe sich an "sehr grundsaetzlichen Fragen" festgefahren, sagte Professor Peter Mueller von der Paedagogischen Hochschule Karlsruhe am Montag. Er begleitet die Gruppe als Moderator und beraet sie. Urspruenglich sollte der islamische Religionsunterricht im kommenden Schuljahr an einigen Schulen erprobt werden. Probleme gibt es offenbar auch bei der Traegerschaft. Fuer den Inhalt des Unterrichts muss eine anerkannte Religionsgemeinschaft gerade stehen. Diesen Status hat aber keiner der vier Antragsteller. In Baden-Wuerttemberg gibt es etwa 70.000 muslimische Schueler.


Europameisterschaft im Hirschrufen auf der Loreley

Auf dem beruehmten Loreley-Felsen bei St. Goarshausen am Mittelrhein ist die fuenfte Europameisterschaft im Hirschrufen ausgetragen worden. Neuer Titeltraeger ist der ungarische Berufsjaeger Peter Feher. Der 29-Jaehrige setzte sich am Pfingstsonntag gegen 13 Konkurrenten durch. Die 14 Maenner aus fuenf Laendern hatten bei dem Wettbewerb "gegeneinander angeroehrt". Vize-Europameister wurde Vladimir Kaderka aus der Slowakei vor dem Ungarn Laszlo Homolya. Zu bewaeltigen waren drei Disziplinen: Die Teilnehmer mussten einen Hirsch vor der Brunft, einen heiseren Platzhirsch nach der Brunft und einen Kampf zweier Hirsche in hoechster Erregung imitieren. Dazu benutzten die Jaeger selbst gewaehlte Hilfsmittel wie Hoerner und Plastikroehren. Was auf Laien wie ein Gag wirken mag, gehoert seit Jahrhunderten zur Jagd. Ziel ist es, in der Brunftzeit des Rotwilds von September bis Anfang Oktober dem Platzhirsch einen Nebenbuhler vorzugaukeln und ihn so aus der Deckung zu locken. Der Jaeger kann dann besser beurteilen, ob das Tier den Abschussrichtlinien entspricht.


Koffer im Dresdner Hauptbahnhof enthielt Bombe

Dresden. Der am Freitag im Hauptbahnhof gefundene Koffer hat nach Angaben der Polizei tatsaechlich eine Bombe enthalten. Wie das Landeskriminalamt in Dresden am Vormittag mitteilte, befanden sich in dem Gepaeckstueck Sprengstoff, Zuendschnur und auch eine Zuendvorrichtung. Bei einer Explosion waere eine Vielzahl von Reisenden getoetet oder verletzt worden. Der Koffer wurde am Freitag gegen 19 Uhr 40 in der Naehe eines Bahnsteiges entdeckt, an dem Zuege aus und nach Leipzig, Magdeburg, Frankfurt halten. Nach den Worten eines Polizeisprechers kann ein terroristischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden. Ob die Bombe aktiviert war, muesse noch untersucht werden. Weitere Angaben wurden aus ermittlungstaktischen Gruenden nicht gemacht. Die Ermittlungen laufen weiter.


Koetztinger Pfingstritt

Koetzting. In Koetzting in der Oberpfalz haben am Vormittag mehrere tausend Besucher den traditionellen Pfingstritt gesehen. Fast tausend Maenner der Region pilgerten auf praechtig geschmueckten Pferden zur sieben Kilometer entfernten Nikolauskirche in Steinbuehl und zurueck nach Koetzting. Die Reiterwallfahrt geht auf ein Geluebde aus dem Mittelalter zurueck. Sie wurde heuer zum 591. Mal abgehalten und zaehlt damit zu den aeltesten Brauchtumsveranstaltungen in Bayern.


Tourismus-Betriebe am Bodensee mit Pfingstgeschaeft hochzufrieden

Konstanz. Die Tourismus-Betriebe am Bodensee sind mit dem Pfingstgeschaeft mehr als zufrieden. Das schoene Wetter sorgte fuer ausgebuchte Hotels, volle Schiffe und einen Massenansturm auf die Insel Mainau. Wie am Montag bekannt wurde, zaehlten allein die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) am langen Wochenende 65.000 Passagiere, 15 Prozent mehr als im langjaehrigen Pfingst-Durchschnitt. Die Insel Mainau erlebte einen Touristenansturm wie zuletzt Pfingsten vor fuenf Jahren. Am verlaengerten Wochenende kamen 35.000 Menschen, davon allein 15.000 am Sonntag Bei der Internationalen Bodensee-Tourismus GmbH hiess es, viele Hotels am Bodensee seien ausgebucht gewesen. Zeitweise sei die Zimmersuche schwierig geworden.


'Rock am Ring' beendet

Nuerburgring. Auf dem Nuerburgring in der Eifel ist am fruehen Montagmorgen das dreitaegige Festival "Rock am Ring" zu Ende gegangen. Mit rund 75.000 Besuchern sind nach Angaben der Veranstalter etwa 25.000 mehr gekommen als im Vorjahr. Auch die Polizei war zufrieden, sie zaehlte weniger Zwischenfaelle als 2001. Den schlimmsten Unfall gab es am Freitag, als zwei Camper durch die Explosion einer Gaskartusche lebensgefaehrlich verletzt wurden. An den drei Tagen praesentierten sich insgesamt 76 Gruppen auf drei Buehnen. Die Headliner vom Freitag waren die Rock-Veteranen "Iron Maiden". Am Samstag gehoerte der Auftritt der finnischen Hardrock-Cellisten "Apocalyptica" zu den Hoehepunkten des Programms. Die Finnen traten erstmals vor einem deutschen Open-Air-Publikum dieser Groessenordnung auf. Zum Abschluss des Festivals spielten am Sonntag unter anderen "Marilyn Manson" und "Metallica".


Hauptpreis der Bayerischen Theatertage fuer das Theater Hof

Hof. Das Theater Hof hat zum zweiten Mal in Folge den Hauptpreis der Bayerischen Theatertage bekommen. Die Jury wuerdigt damit die Inszenierung des Stuecks "Gespenster" von Henrik Ibsen. Der Foerderpreis, der in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wurde, ging an die Bayerische Theaterakademie am Prinzregententheater Muenchen fuer das Stueck "Reineke Fuchs". 22 bayerische Ensembles hatten bei den diesjaehrigen Bayerischen Theatertagen ihre Produktionen gezeigt - Schwerpunkt war die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit.


Abschluss der Deutschland-Tour

Saarbruecken. Der Australier Michael Rogers hat die Deutschland-Tour der Radprofis gewonnen. Auf der letzten Etappe der Rundfahrt von Bad Duerkheim nach Saarbruecken kam der 23-Jaehrige mit dem Hauptfeld ins Ziel und verteidigte damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung. Auf Rang zwei landete der Portugiese Jose Azevedo vor Telekom-Fahrer Alexander Winokurow aus Kasachstan. Bester Deutscher war Joerg Jaksche (Ansbach) auf Rang vier, Jan Ullrich wurde Gesamt-Fuenfter. Bahnrad-Olympiasieger Olaf Pollack (Kolkwitz) vom Team Gerolsteiner gewann die Schlussetappe der 27. Deutschland-Tour von Bad Duerkheim nach Saarbruecken. Pollack lag nach 175 Kilometern im Ziel knapp vor Sprintspezialist Erik Zabel (Unna).


Schumacher verlaengert bei Ferrari bis 2006

Mailand. Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher hat seinen Vertrag bei Ferrari vorzeitig verlaengert. Er wird nun bis Ende 2006 fuer den italienischen Rennstall fahren.


Karneval der Kulturen nach schwerem Unfall abgebrochen

Berlin. Der "Karneval der Kulturen" ist nach einem schweren Unfall abgebrochen worden. Eine heftige Windboee hatte gestern Abend gegen 21 Uhr ein Geruest im Bezirk Kreuzberg umgestuerzt. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, drei von ihnen schweben noch immer in Lebensgefahr.


Wetterlage beruhigt sich - mindestens sechs Tote durch Unwetter

Nach schweren Unwettern mit mindestes sechs Toten und zahlreichen Verletzten beruhigt sich das Wetter in Deutschland heute wieder. Heftige Gewitter mit Sturmboeen richteten seit gestern Nachmittag erhebliche Sachschaeden an. In Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Thueringen wurden drei Maenner von umstuerzenden Baeumen erschlagen. In Moenchengladbach starb ein Maedchen, das in einem Fesselballon vom Wind fortgerissen wurde. In Brandenburg liefen zahlreiche Keller voll.


Quellen

DLF    12:00 MESZ    18:00 MESZ
BR5    06:00 MESZ    12:00 MESZ    18:00 MESZ
SWR3    12:00 MESZ    18:00 MESZ