Bundesregierung bemueht sich um Entfuehrungsopfer im Jemen |
Die Bundesrgeierung bemueht sich weiterhin um die Freilassung der vier
im Jemen entfuehrten Deutschen. Der Sprecher der Auswaertigen Amtes,
Erdmann, sagte in Bonn, die Regierung habe erneut an die Entfuehrer
appelliert, ihre Gefangenen unverzueglich freizulassen. Die vier
Deutschen waren am 6. Dezember im Jemen entfuehrt worden. |
Mueller ruft Gewerkschaften zur Zurueckhaltung auf |
Bundeswirtschaftsminister Mueller hat die Gewerkschaften zur
Zurueckhaltung bei den Gehaltsforderungen aufgerufen. Die Arbeitnehmer
muessten beruecksichtigen, dass der Staat mit der Kindergelderhoehung
und Senkung der Einkommensteuer bereits etwas getan habe, sage Mueller
in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Wichtig seien nicht in erster Linie Lohnerhoehungen sondern die Senkung
von Steuern und Abgaben. |
Weihnachtsansprache des Papstes |
In seiner traditionellen Weihnachtsansprache hat Papst Johannes Paul II.
zum Schutz des Lebens, zum Frieden in der Welt und zum Ende der Gewalt
aufgerufen. Er bete dafuer, dass sich weltweit die Einsicht durchsetzen
moege, die Herstellung und den Verkauf von Waffen zu verbieten,
menschliches Leben zu verteidigen und die Todesstrafe abzuschaffen. In
seinen Appell schloss Papst Johannes Paul auch diejenigen ein, die sich
im nahen Osten fuer den Friedensprozess einsetzten. Anschliessend
spendete das Oberhaupt der katholischen Kirche vom Balkon des Petersdoms
den Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt Rom und dem Erdenkreis. Dann verlas
der Papst vor rund 40'000 Glaeubigen auf dem Petersplatz
Weihnachtswuensche in 58 Sprachen. |
Weihnachtspredigten der Kirchen |
Die Bischoefe beider christlicher Konfessionen haben in ihren
Weihnachtspredigten zu mehr Mitmenschlichkeit und Verantwortung
aufgerufen. Der evangelische Landesbischof Loewenich forderte, Familien
finanziell besser auszustatten. Kinder duerften nicht zu einem
Armutsrisiko werden, sagte Loewenich, und forderte deshalb mehr
Kinderkrippen und -horte. Gerade Weihnachten lege den Christen die
Kinder ans Herz. Der Erzbischof von Muenchen und Freising, Kardinal
Wetter, rief dazu auf, gegenueber dem anhaltenden Leid der Menschen in
der Welt nicht zu resignieren, und in den Bemuehungen um Frieden nicht
nachzulassen. Sogar in den Weihnachtstagen muessten Menschen im Kosovo
vor dem Krieg fliehen. |
Weihnachtsansprache des Bundespraesidenten |
Bundespraesident Herzog hat die Unternehmer in Deutschland dazu
aufgerufen, mehr Arbeitsplaetze zu schaffen. In seiner
Weihnachtsansprache erklaerte Herzog, die deutsche Wirtschaft sei wieder
eine der modernsten und wettbewerbsfaehigsten der Welt. Nun sollten
jede, die davon profitierten, das soziale Versprechen der
Marktwirtschaft einloesen. Mit Blick auf die kommenden Generationen
sagte Herzog, eine Gesellschaft sei nur dann in Ordnung, wenn nicht die
Einen auf Kosten der Anderen lebten. Wer viel habe, koenne teilen. Wer
stark sei, koenne die schwaecheren tragen. |
Mindestens 6 Tote bei Braenden am Weihnachtsabend in Deutschland |
Bei Braenden sind an Weihnachten bundesweit mindestens 6 Menschen ums
Leben gekommen. In Lueneburg starb ein zweijaehriges Maedchen bei einem
Feuer in einem Zweifamilienhaus. Die Brandursache ist noch ungeklaert.
Ein Brand im sachsen-anhaltinischen Altmark wurde durch eine brennende
Kerze ausgeloest. Hier kam ein 63-jaehriger ums Leben. In Wuppertal
starb ein 74-jaehriger bei einem Wohnungsbrand. In Chemnitz wurde ein
23-jaehriger nach einem Streit mit seiner Freundin von der Polizei
erschossen. Der Vorfall wird untersucht. |
Boerse |
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Quellen |
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