Fuenf deutsche Soldaten im Kosovo durch Landmine verletzt |
Bei Explosionen in Kosovo ist ein tuerkischer Soldat getoetet worden. Fuenf
Bundeswehrsoldaten und zwei weitere tuerkische Soldaten wurden verletzt.
Beide Zwichenfaelle ereigneten sich im deutschn KFOR-Sektor. Bei einer
Routinepatroullie entlang der Grenze zwischen Jugoslawien und Albanien
muessen die Soldaten ein offenbar nicht gekennzeichnetes Minengebiet
durchquert haben. Als einer der Maenner in dem unwegsamen Gelaende auf eine
Landmine trat kam es sofort zu einer Explosion. Wie ein Sprecher erklaerte,
erlitten zwei der Bundeswehrsoldaten schwere und drei leichte Verletzungen.
In keinem Fall, so wird seitens der KFOR versichert, bestuende fuer die
Betroffenen Lebensgefahr. Nach der Minenexplosion seien die Soldaten sofort
mit Rettungshubschraubern ins Feldlazarett nach Priszren gebracht worden. |
Erste Rede Fischers vor UN-Vollversammlung |
Bundesaussenminister Fischer hat seine erste Rede vor der UN-Vollversammlung
gehalten. Dabei forderte er die UNO auf, mehr Verantwortung zu uebernehmen
und bei Konflikten schneller zu intervenieren. Im gemeinsamen Morgenmagazin
von ARD und ZDF erlaeuterte Fischer seine Position noch einmal. "Die Position,
vor allem was die Frage des humanitaeren Interventionsrechts betrifft, wird ja
von Generalsekretaer Annan geteilt, auch von vielen anderen Rednern. Es ist
eine Diskussion, die sich aus den praktischen Erfahrungen ergibt. Vor allem
aus den drastischen Erfahrungen, die wir in Teilen Afrikas, in Haiti hatten,
aber auch mit den ganz deprimierenden Erfahrungen etwa mit denen des
Voelkermordes in Ruanda, im Kosovo und jetzt in Ost-Timor. Und daraus macht
sich die Notwendigkeit der Konfliktpraevention, oder wenn es denn zu Konflikten
kommt, wenn es zu Massenvertreibungen, Massenmorden kommt, auch der
Eingriffsnotwendigkeit der UNO zu einem immer draengenderen Problem. Und
das kann nicht an der Gespaltenheit des Sicherheitsrates scheitern. Das ist
also ein Thema, das nicht von uns erfunden wurde, sondern vorgefunden wurde,
und dazu haben wir unseren Beitrag geleistet." |
Offenbar kein Kompromiss zur Schwangerenberatung |
Die deutschen Bischoefe haben offenbar keinen Kompromiss zur
Schwangerenberatung gefunden. Dieses Thema koenne nicht in zwei oder drei
Tagen in Ordnung gebracht werden, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz
Lehmann nach der Herbstvollversammlung in Fulda. Die Frage werde die
Bischoefe in den kommenden Wochen weiter beschaeftigen. |
Stoiber an Airbus-Vekauf an die DDR beteiligt ? |
Der bayerische Ministerpraesident Stoiber ist offenbar am fragwuerdigen
Airbus-Verkauf an die DDR unter dem ehemaligen Ministerpraesidenten
Franz-Josef Strauss beteiligt. Die Sueddeutsche Zeitung berichtet, Stoiber
habe das Geschaeft vermittelt. Ein Sprecher der Staatskanzlei bestaetigte
den Vorgang, betonte jedoch, Stoiber habe nicht gewusst, dass die Familie
Strauss angeblich Provisionen in Millionenhoehe kassiert haben soll. |
Gruene Positionen weichen auf |
Die Gruenen geben im Streit um den Atomausstieg offenbar nach. Trittin wolle
die geforderte Regelung von 25 Jahren Restlaufzeit lockern, teilte das
Umweltministerium mit. Die Betreiber koennten zum Beispiel einen Teil der
Reaktoren laenger am Netz lassen wenn der andere Teil entsprechend frueher
abgeschaltet werde. |
Gesetz zur Scheinselbstaendigkeit soll geaendert werden |
Das umstrittene Gesetz zur Scheinselbstaendigkeit soll noch in diesem Jahr
geaendert werden. In wenigen Wochen soll ein entsprechender Entwurf vorliegen,
teilte die zustaendige Kommission mit. |
Neun Monate Sperre fuer Thomas Ziemer |
Der Mittelfeldspieler Thomas Ziemer vom 1. FC Nuernberg ist am Nachmittag
wegen Dopings verurteilt worden. Das DFB-Sportgericht verhaengte eine
neunmonatige Sperre. Ziemers Anwalt kuenditgte Berufung an. |
Boerse |
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