Oelexperiment in der Nordsee geglueckt |
Westerland. Vor der Nordseeinsel Sylt haben Wissenschaftler einen
kuenstlichen Oelteppich geschaffen und spaeter wieder aufgesaugt, um so
Radaraufnahmen aus dem All zu testen. Dank guenstiger
Witterungsverhaeltnisse, naemlich einer dichten Wolkendecke und niedrigen
Wellen gelang das umstrittene Oelexperiment.
Denn bei hohen Wellen waere es nicht sicher gewesen, dass die beiden
Oelbekaempfungsschiffe Scharhoern (sp.?) und Bodsand (sp.?) die ausgebrachten
Oelteppiche wieder aufnehmen koennen. Auch die dichte Wolkendecke war den
Forschern von der deutschen Argentur fuer Raumfahrtangelegenheiten und von
der Universitaet Hamburg nur recht. Denn so konnte das Radargeraet beweisen,
dass es im Gegensatz zu optischen Systemen auch durch eine Wolkendecke
hindurch Oelsuender aufspueren kann.
Um kurz nach neun hatte die Raumfaehre Endevor das Versuchsgebiet
ueberflogen, und fast gleichzeitig wurden die ersten Bilder vom Radarsystem
an Bord zur Erde gefunkt. Darauf waren deutlich die einzelnen Oelteppiche zu
unterscheiden. Doch ob das deutsch-italienische Radarsystem wirklich Oel von
natuerlichen Substanzen, die zum Beispiel in Algenteppichen vorkommen,
unterscheiden kann, stellt sich erst heraus, wenn alle Radarbilder
ausgewertet sind. Und das kann noch ein halbes Jahr dauern. |
Kinderschaenderprozess auf Montag vertagt |
Ansbach. Das Verfahren gegen die Mutter der missbrauchten Kinder von
Flachslanden ist kurz nach der Eroeffnung auf Montag vertagt worden. Das
Landsgericht Ansbach laesst die Frau bis dahin auf ihre
Verhandlungsfaehigkeit untersuchen.
"Ich stelle den Antrag, das Verfahren einzustellen", sagte der Verteidiger
der 35jaehrigen, "meine Mandantin kann einer solchen Verhandlung geistig
nicht folgen." Mit diesem Antrag ueberraschte der Verteidiger das Gericht
ebenso wie die Zuhoerer im bis auf den letzten Platz gefuellten
Gerichtssaal im Landsgericht in Ansbach. "Meine Mandantin kann keine Saetze
mit mehr als drei Woertern verstehen oder sprechen, und deswegen ist sie
Verhandlungsunfaehig", so der Anwalt weiter. Bewegungslos und mit starrem
Blick hoerte die Angeklagte dann auch zu. Die Worte ihres Verteidigers und
den Antrag selber verstand sie offensichtlich selbst nicht.
Ein neues Gutachten soll jetzt bis Montag klaeren, ob die Angeklagte
tatsaechlich verhandlungsunfaehig ist.
Die Angeklagte ist die Mutter von fuenf der neun missbrauchten Kinder. Sie
soll in den Jahren 1990 bis 1993 ihre Kinder selbst regelmaessig sexuell
missbraucht und Verwanten und Freunden zur Verfuegung gestellt haben. Die
Kinder waren in der betreffenden Zeit zwischen drei und neun Jahre alt, ein
weiteres Kind nicht einmal zwei Jahre. |
Weiterer Prozess gegen Rechtsradikale |
Neuruppin. Ein 18jaehriger mutmasslich rechtsextremer aus Oranienburg hat
gestanden, den Mordanschlag auf einen Ghanaer in einer Berliner S-Bahn
veruebt zu haben.
Im Zuge einer Ueberpruefung von S-Bahnsurfern ging der Brandenburger Polizei
der mutmassliche Rechtsradikale ins Netz. Wie sehr er in der rechtsradikalen
Szene verwurzelt ist, vermochte Oberstaatsanwalt Gerd Schnitchern (sp.?) am
Nachmittag noch nicht zu sagen. Das Schuldeingestaendnis des jungen Mannes
dagegen ist eindeutig. Nachdem er mit drei Kumpanen zunaechst einen Wagen
demoliert haette, sei der Afrikaner ihm ins Blickfeld geraten. Er habe den
Ghanaer geschlagen und gemeinsam mit den drei anderen aus der S-Bahn
geworfen. Im S-Bahnwagon haetten sich keine weiteren Passagiere befunden. Da
unterscheidet sich die Aussage des Taeters von der des Opfers. Der Mann aus
Ghana hatte von etwa 15 Mitreisenden gesprochen.
Die mutmasslichen Mittaeter wurden inzwischen ebenfalls festgenommen. Sie
werden nun verhoert. Heute nun wurde der Gestaendige dem Haftrichter
vorgefuehrt. Bereits morgen koennte es zur Gegenueberstellung kommen,
erklaerte der Staatsanwalt weiter. |
Ermittlungen um Krawalle in Bremen |
Bremen. Nach den Krawallen bei der Einheitsfeier ermittelt die
Staatsanwaltschaft jetzt gegen eine Reihe von Demonstranten. Es gehe in
ueber 50 Faellen um schweren Landfriedensbruch, gefaehrliche
Koerperverletzung, Sachbeschaedigungen und andere Delikte. Am Tag der
Einheit hatten sich Gruppen aus der autonomen- und linksextremen Szene in
Bremen zum Teil haeftige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. |
Festnahmen in Muenchner Techno-Szene |
Muenchen. Die bayrische Polizei hat zwoelf Extasy-Dealer festgenommen. Die
Maenner und Frauen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren sollen die Muenchner
Techno-Szene mit der syntetischen Droge versorgt haben. Bei der Aktion
wurden 400 Extasy-Pillen sowie 100 LSD-Tripps sichergestellt. Ein Teil der
Drogen stammt aus den Niederlanden. |
Renate Schmitt einstimmig zur SPD-Fraktionscheffin in Bayern gewaehlt |
Muenchen. Die bayrische SPD-Cheffin Renate Schmitt ist neue Vorsitzende der
SPD-Fraktion im Landtag. Bei der kostituierenden Sitzung stimmten heute alle
68 anwesenden Abgeordneten fuer die 51jaehrige Fraenkin. Der bisherige
Amtsinhaber Albert Schmidt bekam fuer den neu geschaffenen Posten eines
geschaeftsfuehrenden Fraktionsvorsitzenden 64 Stimmen bei zwei Enthaltungen
und Nein-Stimmen.
Mit 100 % der abgegebenen Stimmen wurde Renate Schmitt zur
Fraktionsvorsitzenden der Landtags-SPD gewaehlt. Damit schulterte sie nach
dem Landesvorsitz auch das zweite Spitzenamt der Bayern-SPD. Der bisherige
Fraktionschef Albert Schmidt bekam als geschaeftsfuehrender
Fraktionsvorsitzender 64 von 68 Stimmen. Er soll Renate Schmitt bei den
organisatorischen Pflichten innerhalb der Landtags-SPD den Ruecken
freihalten. Denn das Hauptziel der neuen Oppositionsfuehrerin im bayrischen
Landtag heisst nach wie vor: Abloesung der CSU-Regierung.
"Das Projekt Regierungswechsel ist leider um vier Jahre verschoben, aber es
steht nach wie vor an der ersten Stelle der Tagesordnung der Arbeit der
SPD-Landtagsfraktion."
Frau Schmitt kuendigte einen neuen Offensivstil der Landtags-SPD an, man
werde damit nicht erst warten, bis Ministerpraesident Staeuber seine fuer
Dezember geplante Regierungserklaerung abgibt.
"Am wichtigsten ist, dass wir als eine Partei, die regieren will, auch in
Zukunft vor allen Dingen sagen, wofuer wir sind, natuerlich die Regierung
auch kritisieren, aber vor allen Dingen unsere Konzepte zur Diskussion
stellen."
Vor allem die Finanzierungsrisiken der Wahlkampfversprechen von Staeuber
wolle man zur Diskussion stellen und die bayrische Arbeitsmarkt- und
Bildungspolitik. |
Personalpolitik bei der FDP |
FDP-Chef Klaus Kinkel hat die Union eindringlich davor gewarnt, nach der
Bundestagswahl auf eine grosse Koalition zu spekulieren. Dies, so Kinkel,
sei ein gefaehrliches Spiel, weil eine grosse Koalition mit der SPD fuer
die Union mit sicherheit "der Durchgangsbahnhof fuer eine lange
Oppositionszeit" werde.
FDP-Chef Klaus Kinkel hat heute in einem Hintergrundgespraech mit Bonner
Journalisten eindeutig erklaert, er wolle sein persoenliches Schicksal
nicht mit dem Wahlausgang am 16. Oktober verbinden. Bisher war wiederholt
verbreitet worden, Kinkel denke an Ruecktritt, falls die FDP an der
Fuenf-Prozent-Huerde scheitert.
Heftig kritisiert wurden von Kinkel diejenigen Politiker von CDU und CSU,
die in den vergangenen Tagen eine grosse Koalition mit der SPD fuer denkbar
gehalten hatten. So bezeichnete Kinkel den bayrischen Ministerpraesidenten
Edmund Staeuber als "forsch und frech". Eine grosse Koalition mache kleine
Politik. Stillstand und mangelnde Entscheidungsfreude seien die
Konsequenzen. Fuer die Union sei eine grosse Koalition, so Kinkel, mit
Sicherheit die Durchgangsstation fuer eine lange Oppositionszeit.
Was die derzeit schlerten Umfrageergebnisse fuer die FDP angeht, gab sich
Kinkel ungeruehrt. Schon manches Bestattungsunternehmen sei an den
Liberalen pleite gegangen. Kinkel schloss das Scheitern der FDP an der
Fuenf-Prozent-Huerde kategorisch aus.
Den Vorwurf der Hamburger Illustrierten Stern, wonach die FDP von einem
Ruestungunternehmen Schmiergelder bekommen haben soll, nannte Kinkel einen
infamen Angriff. Die FDP solle "Kaputtgeschrieben" werden. Die
Sterngeschichte sei reiner Bloedsinn. Inhaltlich sei sie falsch, wie
Recherchen im auswaertigen Amt ergeben haetten. |
Neuer Umweltminister in Hessen |
Wiesbaden. Der hessische Ministerpraesident Eichel (sp.?) hat den bisherigen
Fraktionschef von Buendnis-90/Die Gruenen Rupert von Plotnitz (sp.?) zum
neuen Umweltminister ernannt. Der 54jaehrige Plotnitz ist Nachfolger des
gruenen Politiker Fischer, der sich bei der Bundestagswahl um einen
Parlamentssitz bewirbt und deshalb von seinem hessischen Ministeramt
zuruecktrat. Fischer war seit 1991 Umweltminister in Wiesbaden. Plotnitz
uebernimmt auch das Amt des stellvertretenden Regierungschefs. |
Tarifverhandlungen der IG-Metall gescheitert |
Sulzbach-Rosenberg. Im Stahlwerk Maxhuette in Sulzbach-Rosenberg sind heute
Nacht die Tarifverhandlungen nach heftigem Tauziehen gescheitert. Nun stehen
alle Zeichen auf Arbeitskampf.
Die Forderung der Gewerkschaft die Loehne der 1700 Arbeiter der neuen
Maxhuette an die Tarife von Nordrhein-Westfalen anzugleichen wollte die
Arbeitgeberseite zwar erfuellen, doch deren Wunsch nach Streichung einer
tariflich verankerten Zwoelfminutenpause akzeptierte die IG-Metall so nicht.
Und auch nicht, betonte Gerhard Specht von der Gewerkschaft, die Forderung
der Geschaeftsleitung, "dass ganz generell durch Betriebsvereinbarung die
regelmaessige woechendliche Arbeitszeit ueber den tariflichen Rahmen hinaus
um zwei-ein-halb Stunden verlaengert wird. Und da haben vor allem unsere
betrieblichen Vertreter in der Tarifkommission gesagt, dass wir, auch wenn
eine 36,5-Stundenwoche auf dem Papier steht, letztenendes die 39-Stundenwoche
im Betrieb gennerell vereinbaren muessen."
Die Arbeitgeber haetten daraufhin die Verhandlungen abgebrochen. Um vier Uhr
morgens war es, nach einem neun-stuendigen Verhandlungsmaraton. Die
Geschaeftsleitung ihrerseits war zu keiner Stellungnahme bereit. Die
Gewerkschaft will nun ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung in Sachen
Arbeitskampf aufrufen. Bereits gestern Abend war die Nachtschicht nicht mehr
angefahren. |
Gedenkfeier fuer Heinz Ruehmann |
Muenchen. Der am Montag abend im Alter von 92 Jahren gestorbene
Schauspieler Heinz Ruehmann wird am 30. Oktober im Muenchner
Prinz-Regenten-Theater mit einer Gedenkfeier geehrt. Ausrichter sind
gemeinsam die Witwe Ruehmanns und Intendant Everding. Frau Ruehmann sagte,
"Wir wollen an Heinz Ruehmann so denken, wie er auch im Leben war: still
aber froehlich." |
Entwarnung bei deutschem Pestverdachtsfall |
Hamburg. Die Aerzte des Tropenkrankenhauses in Hamburg haben inzwischen bei
einem Pestverdachtsfall weitgehende Entwarnung gegeben. Es handelt sich um
eine 31jaehrige Frau, die vor drei Tagen von einer Indienreise
zurueckkehrte. Nach Ansicht der Aerte ist die Frau mit 99 prozentiger
Wahrscheinlichkeit nicht an der Lungenpest erkrankt. |
Bussunglueck in der Naehe von Gmuenden |
Simmern. Bei einem Bussunglueck in der Naehe von Gmuenden im
Rhein-Hunsrueck-Kreis sind elf Reisende verletzt worden. wie die Polizei
mitteilte war der Reisebus auf einer Gefaellstrecke von der Fahrbahn
abgekommen. Da es keine Hinweise auf technische Maengel gibt, liegt
vermutlich ein Fahrfehler des Busfahrers vor. |
Autobahn um halben Meter eingefallen |
Beireuth. Auf der Autobahn Muenchen-Nuernberg ist die Fahrbahn um einen
halben Meter abgesunken. Die Polizei vermutet einen Rohrbruch unterhalb der
Fahrbahndecke in der Naehe von Muenchberg-Sued in Franken. Wegen
Einsturzgefahr wurde die vielbefahrene Autobahn in Richtung Sueden bis etwa
18:00 Uhr komplett gesperrt. In Richtung Norden ist eine der beiden Spuren
nicht mehr befahrbar. Ab 18:00 Uhr wird die A9 auch in Richtung Berlin
voellig gesperrt. Wie lange der Verkehr umgeleitet werden muss, steht noch
nicht fest. |
Frau Nasrin kommt nicht zur Buchmesse |
Frankfurt/Main. Die aus Bangla Desh stammende Schriftstellerin Nasrin (sp.?)
kommt nicht zur Buchmesse. Sie nannte persoenliche Gruende, wie ihr Verlag
mitteilte. Frau Nasrin hatte ihre Heimat im August verlassen und haelt sich
seitdem in Schweden auf. Wegen ihrer kritischen Aeusserungen zur Stellung der
Frau im Islam war die Autorin von moslemischen Fundamentalisten mit dem Tode
bedroht worden. |
Deutsch-russische Weltraummission |
Aikonur(sp.?). Das russische Raumschiff Sojus TM20 hat den deutschen
Astronauten Merbold und zwei russische Kosmonauten zur Raumstation MIR
gebracht. Merbold soll an Bord der Raumstation insgesamt 29
wissenschaftliche Experimente ausfuehren, bevor er am dritten November
wieder zur Erde zurueckkehrt. |
Zusammenarbeit in der Automobilindustrie |
Stuttgart. Porsche wird nur die Karosserieteile fuer den kuenftigen kleinen
Sportwagen Boxter von BMW beziehen. Wie der Stuttgarter Autoproduzent
klarstellte, sind die Karosserieanlieferungen anderer deutscher Zulieferer
fuer die Porschemodelle 911, 928 und 968 vorerst davon unberuehrt. Im
Uebrigen habe man bereits vor einem Jahr bekannt gegeben, dass die
Karosserieteile fuer den Boxter, der 1996 vom Band laufen soll, im BMW-Werk
Eisenach gepresst werden sollen. |
Zahnaerzte vs. Krankenkassen |
Bonn. Die Ankuendigung der Kassenzahnaerzte in diesem Jahr nur noch Notfaelle
zu behandeln ist auf heftige Kritik gestossen. Das Gesundheitsministerium
sprach von einer Verunsicherungskampagne. Die Zahnaerzte seien verpflichtet,
die gesamte Behandlung sicher zu stellen. Die Allgemeneinen Ortskrankenkassen
empfahlen den Patienten, denen eine Behandlung verweigert werde, sich sofort
mit ihrer Krankenkasse in Verbindung zu setzen.
Der Vorsitzende der kassenzahnaerztlichen Bundesvereinigung Schierbord (sp.?)
hatte zuvor erklaert, die gesetzliche Ausgabenbegrenzung sei ausgeschoepft.
Es sei den Zahnaerzten nicht zuzumuten, Patienten umsonst zu behandeln. |
Warnung vor gefaehrlichen Tischleuchten |
Duesseldorf. In Nordrhein-Westfalen warnen die Behoerden vor in China
hergestellten Tischleuchten. Besonders fuer Kinder koenne die Lampe 'Magic
Touch' zur toedlichen Gefahr werden, heisst es. Der Verkauf der
Tischleuchten, die durch blosses Beruehren des Gehaeuses eingeschaltet
werden, ist inzwischen verboten worden. |
Kein "Aus" fuer Pater-Noster Aufzuege |
Bonn. Pater-Noster Aufzuege duerfen sich noch zehn Jahre weiter drehen. Das
hat das Bundeskabinett auf seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl
beschlossen. Die Ministerrunde ist zuversichtlich, dass auch der Bundesrat
die zum Jahresende geplante Stillegung aller Pater-Noster Aufzuege
verhindert. |
Asylbewerberzahlen ruecklaeufig |
Bonn. Weiter ruecklaeufig sind die Asylbewerberzahlen. Wie das
Bundesinnenministerium mitteilte beantragten im September knapp 11.000
Personen politisches Asyl. Das seien gut 500 mehr als im August jedoch fast
6000 weniger als im September letzten Jahres. Insgesamt suchten fast 93.000
Auslaender seit Jahresbeginn um Asyl in Deutschland nach, 66 % weniger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Hauptherkunftslaender der Asylbewerber
waren Restjugoslavien, Bosnien-Herzegovina, die Tuerkei und Rumaenien. |
"Aus" fuer Strumpffabrik |
Der Immenstaedter Strumpfkonzern Kunert will sein Werk in Willswieburg (sp.?)
schliessen. Das Werk beschaeftigt noch gut 200 Mitarbeiter. Kunert werde
Teile seiner Produktion in die Slovakei verlagern, hiess es als Begruendung. |
Allianz gut im Geschaeft |
Europas groesster Versicherungskonzern hat im ersten Halbjahr '94 die
Beitragseinnahmen 5,6 % auf 35,3 Milliarden DM gesteigert. Bei konstanten
Wechselkursen errechnet sich ein Praemienwachstum im Konzern von 8,1 %.
Ausserdem erwartet das Unternehmen eine weitere Verbesserung des
Gesamtergebnisses in der Aktiengesellschaft. Die Dividende fuer das laufende
Geschaeftsjahr soll wieder bei 15 DM liegen. |
Gewinn gebremst |
Pullach. Das Ergebnis des Autovermieters SIXT ist im ersten Halbjahr 1994
trotz gestiegener Umsatzerloese etwas zurueckgegangen. Wie aus dem heute in
Pullach veroeffentlichten Zwischenbericht hervorgeht, verdiente das
Unternehmen 8,14 Millionen DM. Die Umsatzerloese erhoeten sich auf 236
Millionen. Die Vermietpreise seien im ersten Halbjahr stabil geblieben. |
Kurse ausgewaehlter Deviesen |
1 US-$ = 1.5444 DM 1 CAN-$ = 1.1457 DM 1 Brit.Pfund = 2.4482 DM 100 Franz.F = 29.263 DM 100 Schw.F = 120.74 DM 1000 Lire = 0.9866 DM 100 Peseten = 1.2008 DM 100 Escudo = 0.9799 DM 100 Daen.Kr. = 25.529 DM 100 Yen = 1.5487 DM 100 HK.$ = 19.990 DM 100 Aust.$ = 1.1423 DM DAX = 1955.47 Punkte |
Quellen |
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