Hochwasserlage trotz leichter Entspannungen weiterhin gefaehrlich |
Die Hochwasserlage in Deutschland bleibt kritisch. Besonders die Pegel an
Rhein und Untermosel steigen an. Die Fluten von Main und Tauber haben in
der letzten Nacht die Altstadt des baden-wuerttembergischen Wertheim unter
Wasser gesetzt. In Koeln ueberstieg der Pegel des Rheins in den fruehen
Morgenstunden die 9-Meter-Marke. Auch die Behoerden in Bayern, Hessen und
Niedersachsen meldeten, entlang von Fluessen stuenden vereinzelt Keller
unter Wasser.
Der deutsche Wetterdienst in Offenbach sagte fuer morgen neue
Niederschlaege voraus. |
SPD wirbt um Zustimmung aller Parteien zu Rau |
Die SPD will fuer die Wahl von Johannes Rau zum neuen Bundespraesidenten
die Zustimmung aller Parteien gewinnen. Das kuendigte SPD-Chef Lafontaine
heute nach Raus Nominierung an. "Wegen seiner Persoenlichkeit und seiner
Erfahrung ist Rau der richtige Kandidat", sagte SPD-Chef Lafontaine. Dass
Rau allerdings der einzige Kandidat fuer die Herzog-Nachfolge sein wird,
ist mehr als unwahrscheinlich. Als sicher gilt jedoch, dass sich Roman
Herzog nun nicht mehr um eine zweite Amtszeit bemuehen wird. An der Wahl
von Johannes Rau zum 2. sozialdemokratischen Bundespraesidenten bestehen
aber keine Zweifel. Rot-gruen hat schliesslich auch in der
Bundesversammlung eine gute Mehrheit. |
Regierung will weniger Anrechnung von Abfindungen auf das Arbeitslosengeld |
Die rot-gruene Bundesregierung plant Verbesserungen bei Abfindungen. Sie
will die Anrechnung von Abfindungen auf das Arbeitslosengeld teilweise
zuruecknehmen, wie Staatssekretaer Andres vom Bundesarbeitsministerium der
BILD-Zeitung sagte. |
Deutschland und Grossbritannien suchen gemeinsam nach neuen Wegen |
Deutschland und Grossbritannien wollen gemeinsam nach Wegen fuer eine
bessere Verknuepfung von Wirtschaftswachstum und sozialer Gerechtigkeit
suchen. Bundeskanzler Schroeder und Premierminister Blaire erklaerten in
London, mit dieser Frage solle sich eine staendige Arbeitsgruppe befassen.
Schroeder betonte erneut, auch die Geldpolitik muesse einen Beitrag zum
Abbau der Arbeitslosigkeit leisten. Weder er noch Blaire stellten aber die
Unabhaengigkeit der Notenbanken in Frage. |
Schroeder fordert neuen Rahmenfuer die internationalen Finanzmaerkte |
Bundeskanzler Schroeder hat angesichts der Krisen in Russland und Asien
einen neuen Ordnungsrahmen fuer die internationalen Finanzmaerkte
gefordert. Im britischen Birmingham sagte er, die Regierungen der
EU-Laender muessten neue Regeln finden, um solche Probleme kuenftig
unwahrscheinlicher zu machen. Vor dem britischen Arbeitgeberverband
erklaerte Schroeder weiter, die Weltwirtschaft brauche einen neuen Rahmen
der das Verhalten der privaten Akteure, der Unternehmen und der Banken in
die richtigen Bahnen lenke. |
DIHT erwartet abgeschwaechtes Wachstum |
Der Deutsche Industrie- und Handelstag erwartet fuer 1999 ein leicht
abgeschwaechtes Wachstum von 2,5%. Fuer das laufende Jahr bleibe man bei
der Prognose von knap 3%, sagte DIHT-Hauptgeschaeftsfuehrer Schose in Bonn
bei der Vorlage der Herbstumfrage seines Verbandes. Schose betonte, die
meisten der gut 25.000 Befragten Unternehmen seien besorgt, dass die
Belastung der Betriebe zunehmen wuerde. Zunaechst wuerde die Wirtschaft
allerdings die konkreten Entscheidungen der rot-gruenen Bundesregierung
abwarten. |
Koalitionsvertrag in Mecklenburg-Vorpommern unterzeichnet |
Der Vertrag zur Bildung der ersten rot-roten Landesregierung in
Mecklenburg-Vorpommern ist perfekt. SPD und PDS unterzeichneten heute in
Schwerin das Abkommen. Es sieht unter anderem die Schaffung eines
oeffentlich gefoerderten Arbeitsmarkts und die Abschaffung der
Stasi-Regelueberpruefung im oeffentlichen Dienst vor. |
Aktienkaeufer werden misstrauischer |
Nach dem erneuten Plus an den deutschen Boersen erwarten zahlreiche
Marktteilnehmer, dass der Zwischenaufschwung am Aktienmarkt bald zu Ende
geht. Ein Haendler sagte am Abend, die Kaeufer seien inzwischen sehr
vorsichtig. Man traue dem Braten nicht mehr so recht. Viele Investoren
haetten den Einstieg in den schnellen Aufstieg verpasst und warteten jetzt
auf niedrigere Kurse. |
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