Gedenken an den 11. September 2001 |
Washington/Bruessel. Weltweit ist heute der Opfer der TerrorAnschlaege
in den USA vor einem Jahr gedacht worden. In den Vereinigten Staaten
versammelten sich Tausende zu den zentralen Feiern in New York,
Washington und Pennsylvania. In New York wurden am Ground Zero die
Namen aller 2801 Opfer verlesen. US-Praesident Bush bekraeftigte seine
Entschlossenheit, den Krieg gegen die Hintermaenner der Anschlaege zu
gewinnen. Die Regierungschefs der Europaeischen Union versicherten
die USA nochmals ihrer Solidaritaet im Kampf gegen den internationalen
Terrorismus.
Berlin.Auch in Deutschland wurde in zahlreichen Veranstaltungen an die Opfer erinnert. In einem oekumenischen Gottesdienst im Berliner Dom rief Landesbischof Huber in Anwesenheit von Bundespraesident Rau und Bundeskanzler Schroeder dazu auf, eine Achse des Friedens zu bilden. Zugleich warnte er vor einem Krieg gegen den Irak. Bundespraesident Rau mahnte im Kampf gegen den Terror zur Besonnenheit. Es duerfe nicht zu einem Krieg der Kulturen oder Religionen kommen.
Bei seinem Besuch in den USA hat Bundesaussenminister Fischer zu
Geschlossenheit im Anti-Terror-Kampf aufgerufen. "Mit dem Terrorismus wird
man nie verhandeln koennen, man kann ihn nur bekaempfen und besiegen",
sagte Fischer. Der Aussenminister fuegte hinzu, wichtig sei es, dass die
internationale Gemeinschaft zu den USA stehe. Fischer erinnerte an die zehn
deutschen Opfer, die beim Einsturz des World Trade Center vor einem Jahr ums
Leben kamen. |
US-Botschafter: Deutsch-amerikanische Beziehungen bald wieder im Lot |
Berlin. US-Botschafter Coats rechnet damit, dass die deutsch-amerikanischen
Beziehungen bald wieder im Lot sind. Coats ist ueberzeugt davon, dass es
auch weiterhin Konsultationen auf Regierungsebene geben wird. Der
amerikanische Botschafter erklaerte woertlich im Nachrichtensender n-tv:
"Gute Beziehungen beider Staaten sind schliesslich fuer beide Seiten
sehr wichtig". In den vergangenen Tagen hatte Coats die Bundesregierung
kritisiert, weil sie eine Militaeraktion gegen den Irak ablehnt. Dabei
drohte er auch mit einer Verschlechterung der deutsch-amerikanischen
Beziehungen. |
Stiegler weist Kritik zurueck |
Berlin. SPD-Fraktionschef Stiegler hat die Kritik seines Parteifreundes
Klose an der Irak-Politik der Bundesregierung zurueckgewiesen. Vor
einer Fraktionssitzung der Sozialdemokraten in Berlin sagte Stiegler,
Klose spreche fuer sich, der Rest der Fraktion sei anderer Meinung.
Klose ist auch Vorsitzender des Auswaertigen Ausschusses im Bundestag.
Er hat auf dem deutschen Historiker-Tag in Halle gesagt, wenn man eine
politische Loesung der Irak-Krise wolle, muesse man auch Druck ausueben.
Deutschland habe sich durch den Ausschluss von militaerischen Aktionen
international ins Abseits gestellt und die Chancen fuer eine politische
Loesung verringert. |
Call-by-Call nun auch im Ortsnetz |
Berlin. Verbraucher koennen auf guenstigere Telefontarife im Ortsnetz
hoffen. Nach der gestrigen Einigung des Vermittlungsausschusses
erklaerte Wirtschaftsminister Mueller, das so genannte Call-by-Call-Prinzip
koenne jetzt auch bei Ortsgespraechen wie geplant zum 1.Dezember
eingefuehrt werden. Bei diesem System kann der Kunde fuer jedes
einzelne Gespraech den jeweils guenstigsten Anbieter waehlen. Bisher
war dies nur bei Fern- und Auslands-Gespraechen moeglich. |
Nibelungen-Intendant muss gehen |
Worms. Der Intendant der Nibelungen-Festspiele, Naseband, muss seinen
Posten aufgeben. Die staedtische Festspiel GmbH schloss mit Naseband
einen Aufloesungsvertrag ab. Naseband wird vorgeworfen, den Etat
ueberzogen zu haben. Die Wormser Nibelungen-Festspiele sollen auch im
kommenden Jahr fortgesetzt werden, wenn moeglich in der Besetzung mit
Mario Adorf und Dieter Wedel. |
Kran stuerzt in Achterbahn |
Rust. Im Europapark ist ein 70 Meter hoher Kran in die Silverstarachterbahn
gestuerzt. Mit dem Kran sollten Leuchtkoerper fuer eine Party befestigt
werden. Da der Park zum Zeitpunkt des Unfalls schon geschlossen war,
wurde ausser dem Kranfahrer niemand verletzt. Die Unfallursache ist
noch unklar. Die Silverstarachterbahn gilt als die groesste Europas.
Sie wird fuer die kommenden Tage gesperrt und von Sicherheitsexperten
ueberprueft. |
Boerse |
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Quellen |
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