Hinweise auf technische Probleme bei Hubschrauberabsturz |
Die Bundeswehr hat erste konkrete Hinweise, dass technisches Versagen zum
Absturz des Transporthubschraubers in Afghanistan gefuehrt hat. Ein
Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, es gebe Anhaltspunkte fuer
ein Problem im Antrieb des Hauptpropellers. Hinweise auf einen Beschuss
des Hubschraubers gebe es immer noch nicht. Der Sprecher des deutschen
Kontingents der Schutztruppe in Afgahanistan wies Kritik an der Ausruestu=
ng
der Soldaten zurueck. Die Militaermaschinen wuerden nach den geichen
Bestimmungen gewartet, die auch fuer die Zivilluftfahrt in Deutschland
gelten. Bei dem Hubschrauberabsturz waren am Samstag sieben deutsche
Soldaten ums Leben gekommen. Drei der Opfer waren in Laupheim bei Ulm
stationiert. |
Ruehe weist Vorwuerfe nach Hubschrauber-Absturz zurueck=20 |
Der Vorsitzende des Auswaertigen Ausschusses im Bundestag, Ruehe (CDU), w=
ies
den pauschalen Vorwurf zurueck, der Hubschrauber-Unfall in Afghanistan se=
i
vermutlich auf Materialschwaeche zurueckzufuehren. Die militaerische Fueh=
rung
habe ihm versichert, dass keiner ihrer Wuensche fuer Afghanistan nicht
erfuellt worden sei. |
Erste Genehmigung fuer Stammzellenimport nach Deutschland=20 |
Der Bonner Gehirnforscher, Bruestle, darf an embryonalen Stammzellen des
Menschen forschen. Das Robert-Koch-Institut in Berlin teilte mit, der
Import der Stammzellen sei genehmigt worden. Ueber diese Importerlaubnis
entscheidet eine zentrale Ethik-Kommission. Die menschlichen Stammzellen
duerfen nur fuer hochrangige nach Deutschland eingefuehrt werden.
Voraussetzung ist, dass sie aus einem Embyo gewonnen wurden, der fuer ein=
e
Schwangerschaft und nicht zu Forschungszwecken gezeugt wurde. Aus
Stammzellen koennen sich alle Gewebetypen des menschlichen Organismus
entwickeln. Forscher erhoffen sich, dass ihre Arbeit die Heilung von
Krankheiten wie Diabethes, Parkinson oder Leukemie voranbringt. |
300 neue Jobs durch "Kapital fuer Arbeit" |
Das neue Kreditprogramm "Kapital fuer Arbeit" ist nach Einschaetzung der
Kreditanstalt fuer Wiederaufbau erfolgreich angelaufen. Medienberichten
zufolge wurden bereits mehr als 300 Arbeitsplaetze geschaffen. Das Progra=
mm
laeuft seit Anfang November und war unter dem Namen "Job-Floater"
Bestandteil der Hartz-Vorschlaege zur Reform des Arbeitsmarktes.
Mittelstaendler und Freiberufler bekommen dabei verbilligte Kredite, wenn
sie Arbeitslose einstellen. |
Doering warnt Union bei Zuwanderung vor Taktiererei |
Der Baden-Wuerttembergische FDP-Landesvorsitzende Doering hat die Union d=
avor
gewarnt, beim Thema Zuwanderung parteipolitisch zu taktieren. Doering
sagte, wer die Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung aus
parteitaktischem Kalkuel abgelehnt oder sich kompromisslos zeigt, der
schade massiv dem Standort Deutschland. Die Regelung der Zuwanderung sei
eine Frage nationaler Verantwortung und duerfe nicht dem Parteiengezaenk =
zum
Opfer fallen. Die Union, so Doering, duerfe die Suche nach einem tragfaeh=
igen
Kompromiss nicht laenger aus rein wahlkampftaktischen Beweggruenden
blockieren. |
Beck fuer Diskussion ueber Zuwanderungsgesetz=20 |
Der parlamentarische Geschaeftsfuehrer der Gruenen-Bundestagsfraktion, Be=
ck,
hat die Union zu einer unvoreingenommenen Debatte ueber das Thema
Zuwanderung aufgerufen. Die Koalition sei offen fuer die Diskussion, werd=
e
aber nicht zulassen, dass ihr Zuwanderungskonzept in sein Gegenteil
verkehrt werde, betonte Beck. |
Ceyhun kritisiert Konfrontationskurs der CDU bei Zuwanderung |
Ozan Ceyhun, SPD, hat den Konfrontationskurs des hessischen
Ministerpraesidenten Koch in der Zuwanderungsfrage scharf kritisiert. Die
darin deutlich werdende fremdenfeindliche Haltung erinnere an die 1999 vo=
n
Roland Koch initiierte Unterschriftenkampagne gegen die
Doppelstaatsbuergerschaft, sagte Ceyhun. |
Steuereinnahmen geringer als gedacht |
Die staatlichen Steuereinnahmen liegen weiterhin deutlich unter den
Erwartungen. Nach einem Bericht des Bundesfinanzministeriums kassierten
Bund, Laender und Gemeinden bis November dieses Jahres 2,3 Prozent wenige=
r,
als von Steuerschaetzern kuerzlich erst vorhergesagt. Die Steuereinnahmen
lagen damit bei rund 350 Milliarden Euro. Das Finanzministerium hofft
allerdings auf die vermehrten Steuereinnahmen im Dezember. |
Diskussion um Strategiepapier zur Gesundheitsreform=20 |
Gesundheitsministerin Schmidt sieht ihre Position durch das
Strategiepapier aus dem Bundeskanzleramt zur Reform der sozialen
Sicherungssysteme nicht geschwaecht. In der Zeitung 'Die Welt' verwies si=
e
auf den politischen Diskussionsprozess. Bundeskanzler Schroeder teile ihr=
e
Auffassungen zur notwendigen Strukturreform im Gesundheitswesen, betonte
Frau Schmidt. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Brandner, hat zu einer weniger aufgeregten Debatt=
e
geraten. Bei diesen Vorschlaegen aus dem Kanzleramt handele es sich um
=DCberlegungen einer ministeriellen Arbeitsgruppe, die nicht eins zu eins
umgesetzt wuerde.
Kardinal Lehmann hofft auf friedliche Loesung im Irak
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, hat di=
e
Hoffnung geaeu=DFert, dass ein militaerisches Eingreifen im Irak verhinde=
rt
werden kann. Es gebe noch Zeit bis zur Vorlage der fuer Ende Januar
geplanten endgueltigen Ergebnisse der UNO-Waffeninspekteure, sagte Lehman=
n.
Er begrue=DFte die Ablehnung eines militaerischen Engagements durch die
Bundesregierung.=20 |
Boerse |
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Quellen |
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