Strategietreffen von CDU und CSU |
Auf ihrem Strategietreffen im oberbayerischen Kloster Andechs haben CDU
und CSU Kernpunkte ihrer gemeinsamen Europapolitik festgeschrieben.
Bundesfinanzminister Waigel sagte nach dem Treffen, man sei sich einig in
dem Ziel, die osteuropaeische Waehrungsunion unter strikter Einhaltung der
vereinbarten Kriterien am 1. Januar 1999 zu realisieren. Der Euro koenne
nur kommen, wenn er so stabil sei wie die D-Mark. Daher werde das Votum
der Bundesbank in dieser Frage von grosser Bedeutung sein. Mit Blick auf
den Bundestagswahlkampf betonte Waigel, die Parteispitzen haetten sich
darauf verstaendigt, ihn sachorientiert und offensiv zu fuehren. Es komme
vor allem darauf an, aufzuzeigen, was bereits an Reformen auf den Weg
gebracht worden sei. |
Tietmeyer doch fuer einen puenktlichen Start des Euro |
Bundesbankpraesident Tietmeyer hat seine Aeusserung zur Einfuehrung der
europaeischen Einheitswaehrung heute relativiert. In der ARD-Tagesschau
sprach sich Tietmeyer fuer einen puenktlichen Starttermin aus. Er sei ein
Befuerworter der gemeinsamen Waehrung und eines stabilen Euro.
Entscheidend sei jedoch, dass die Grundlagen dafuer stimmten.
In einem Zeitungsinterview hatte Tietmeyer gestern die Ansicht vertreten,
ein spaeterer Start des Euro waere keine Katastrophe. Diese Aeusserung
hatte Kritik in Bonn und in einigen EU-Laendern ausgeloest. |
Herzog beendet Staatsbesuch in Russland |
Bundespraesident Herzog ist am spaeten Nachmittag von seinem Staatsbesuch
in Russland nach Berlin zurueckgekehrt. Am letzten Tag seines 5taegigen
Aufenthalts hatte Herzog in der Wolgastadt Samara (sp?) eine Raumfahrtfabrik
besichtigt. Bei einem Treffen mit Unternehmern aus beiden Staaten
wuerdigte Herzog die Leistungen Russlands in der Luft- und
Raumfahrttechnik. Dies mache eine Zusammenarbeit fuer deutsche und
europaeische Firmen lohnend. |
Kinkel bedauert Terroranschlag von Jerusalem |
Bundesaussenminister Kinkel hat den Terroranschlag von Jerusalem
verurteilt. In seinem Beileidstelegramm an den israelischen Aussenminister
Levi hiess es: "Wir wissen, wie diese schrecklichen Anschlaege das ganze
Land erschuettern. Gleichzeitig bat Kinkel darum, am Friedensprozess
festzuhalten.
Bei 3 Selbstmordanschlaegen in der Innenstadt von Jerusalem waren
mindestens 8 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 150 wurden verletzt. Zu
dem Anschlag hatte sich der militaerische Fluegel der Organisation Hamas
bekannt. |
Toepfer sieht positive Entwicklung der Wohnungsbaupolitik im Osten |
Bundesbauminister Toepfer hat eine positive Bilanz der Wohnungsbaupolitik
in den neuen Laendern gezogen. Fuer mehr als die Haelfte der Ostdeutschen
haetten sich in den vergangenen 7 Jahren die Wohnverhaeltnisse verbessert,
sagte Toepfer in Berlin. So seien bis Ende vergangenen Jahres rund 375.000
Wohnungen neu gebaut und mehr als 50% des Bestandes modernisiert worden.
Dabei sei die Mietbelastung mit einem Anteil von etwa 23% am Einkommen
tragbar geblieben.
Der Deutsche Mieterbund wies die Angaben Toepfers zurueck. Mehr als ein
Drittel der Ostdeutschen wende ueber 30% des Gehalts fuer die Miete auf,
sagte ein Sprecher der Organisation in Koeln. |
Zahl der Firmenpleiten erreicht Rekordhoehe |
In Deutschland hat es im ersten Halbjahr 1997 soviele Pleiten wie noch nie
zuvor gegeben. Knapp 17.000 Firmen mussten sich fuer zahlungsunfaehig
erklaeren. Davon entfallen fast 13.600 auf Unternehmen. Im Vergleich zum
Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von 8,8%. |
Chinesische Polizei verhoert Spiegel-Korrespondent in Peking |
Die chinesische Polizei hat den Pekinger Korrespondenten des
Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Kremp, mit der Ausweisung gedroht. Man
habe ihn heute 4 Stunden lang verhoert und ihm vorgeworfen, chinesische
Gesetze missachtet zu haben, sagte Kremp am Abend im Deutschlandfunk.
Unter anderem werde ihm vorgehalten, Kontakt zu einem Bruder des bekannten
inhaftierten Dissidenten Wei Dschin Scheng aufgenommen zu haben. Kremp
raeumte ein, dass er gute Kontakte zu Regimegegnern habe. Dies gehoere zur
Arbeit von vielen Journalisten in Peking. |
BMW will angeblich wieder in die Formel Eins einsteigen |
BMW steigt angeblich wieder in die Formel Eins ein. Nach einem Bericht von
"Auto, Motor, Sport" liefert BMW ab dem Jahr 2000 die Motoren fuer das
Williams-Team. |
Boerse |
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