Bundesregierung bedauert Beschuss der chinesischen Botschaft |
Die Bundesregierung in Bonn reagierte mit Bedauern auf die Zerstoerung der
chinesischen Botschaft in Belgrad durch die NATO. Bei der grossen Zahl von
Einsaetzen, bisher seien es etwa 17.000, seien allerdings technische und
auch menschliche Fehler nie ganz auszuschliessen, betonte Staatssekretaer
Wichert auf der Hardthoehe.
Bundeskanzler Schroeder bedauerte den Beschuss der Botschaft in einem
Brief an den chinesischen Ministerpraesidenten Zhu Rongji. Der Vorfall sei
die Folge einer menschenverachtenden Politik der Belgrader Fuehrung.
Bei dem Angriff auf die chinesische Botschaft wurden 4 Menschen getoetet
und mindestens 5 verletzt. |
Schroeder trifft Tschernomyrdin und Rugova |
Bundeskanzler Schroeder ist in Bonn mit dem russischen Kosovo-Beauftragten
Tschernomyrdin und dem UNO-Gesandten Bildt zusammengetroffen. Sie wollen
ueber die Situation im Kosovo-Krieg sprechen. Danach ist ein Treffen
Schroeders mit dem politischen Fuehrer der Kosovo-Albaner, Rugova,
geplant. Rugova hat sich vor seinem Abflug nach Deutschland dafuer
ausgesprochen, dass die NATO ihre Luftangriffe auf Jugoslavien fortsetzt. |
Ruehe tritt naechstes Jahr gegen Heide Simonis an |
Der stellvertredende CDU-Bundesvorsitzende Ruehe ist zum Spitzenkandidaten
seiner Partei fuer die Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Februar 2000
gewaehlt worden. Der ehemalige Bundesverteidigungsminister erhielt auf dem
Landesparteitag der CDU im Ostseebad Damp 96% der abgegebenen Stimmen. Er
tritt damit als Herausforderer von Ministerpraesidentin Simonis, SPD, an.
In seiner Rede an die Delegierten hatte Ruehe betont, er werde im Fall
einer Regierungsuebernahme in Kiel nicht als moeglicher Kanzlerkandidat
der CDU zur Verfuegung stehen. Vielmehr wolle er sein Amt als
Ministerpraesident eine ganze Legislaturperiode ausueben. |
Riester: Keine Aenderungen in Gesetz um 630-DM-Jobs |
Bundesarbeitsminister Riester zeigt sich im Streit um das
630-DM-Jobs-Gesetz unnachgiebig. Der "BILD am Sonntag" sagte Riester, er
sehe keinen Korrekturbedarf. Bei der ebenfalls umstrittenen Neuregelung
zur Scheinselbstaendigkeit schloss er Aenderungen und Ergaenzungen nicht
aus. Einen Rueckzug der auch parteiintern kritisierten Gesetze oder seinen
Ruecktritt als Bundesarbeitsminister lehnte Riester ab. |
Morsleben wird wegen zu stark strahlendem Atommuell nicht stillgelegt |
Nach Angaben des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" kann das Atom-Endlager
Morsleben vorerst nicht stillgelegt werden. In dem unterirdischen
Salzstock sei Atommuell gelagert, der viel zu stark verstrahlt sei, heisst
es. Die Behaelter aus dem Atomkraftwerk Greifswald sollen offenbar
trotzdem in Morsleben bleiben. Mit der Zeit werde die Strahlung soweit
sinken, dass eine Endlagergenehmigung erteilt werden kann, heisst es. |
Fussball: Bayern steht noch nicht ganz als Meister fest |
In der Fussball-Bundesliga bleiben die Sektkorken beim FC Bayern Muenchen
zumindest noch bis morgen geschlossen. Verfolger Leverkusen ist nach einem
2:0-Sieg ueber Bochum aber nur noch theoretisch im Titelrennen. Den Bayern
fehlt im Spiel gegen Herta BSC Berlin morgen nur noch 1 Punkt. |
Quellen |
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