Zwischenfaelle in den Atomkraftwerken Kruemmel und Brunsbuettel |
In den Atomkraftwerken Kruemmel und Brunsbuettel kam es zu
Zwischenfaellen. In Kruemmel loeste sich an einem Steuerstab im
Reaktordruckbehaelter eine Sicherheitsmutter. Mit den Steuerstaeben wird
der Reaktor geregelt und notfalls abgeschaltet. Der Zwischenfall wurde vom
zustaendigen Energieministerium als sicherheitstechnisch hoch bedeutsam
eingestuft. Es habe noch in keinem deutschen Atomkraftwerk einen Defekt an
den Steuerstaeben gegeben. Das Atomkraftwerk Kruemmel ist seit 4 Wochen
wegen Revisionsarbeiten abgeschaltet.
In Brunsbuettel kam es am nachmittag zu einer Schnellabschaltung. Grund
war nach Angaben der Betreiberfirma ein Bedienungsfehler.
Schnellabschaltungen werden automatisch eingeleitet, wenn die Gefahr
besteht, dass die Atomanlage ausser Kontrolle geraet. Es ist noch unklar,
wann der Reaktor wieder angefahren wird. |
Ludewig wehrt sich gegen Berichte ueber Preiserhoehung bei der Bahn |
Die Deutsche Bahn AG plant nach Angaben von Vorstandschef Ludewig keine
Preiserhoehungen. Eine Anhebung der Bahntarife sei nicht vorgesehen, sagte
Ludewig am Abend im ZDF. Es gebe auch keine Plaene fuer einen solchen
Schritt. Die Diskussion der letzten Tage sei durch ein internes
Diskussionspapier ausgeloest worden.
Gestern war bekanntgeworden, dass die Bahn zusaetzlich zu den Einschnitten
im im Fernverkehr eine Preisreform plant. Um die Zuege besser auszulasten,
sollten die Tarife bei schwacher Nachfrage gesenkt und in Spitzenzeiten
erhoeht werdern, erlaeuterte ein Sprecher in Frankfurt am Main.
Einzelheiten muesse man noch mit den Landesregierungen eroertern. Weiter
hiess es, von der Streichung seien bundesweit 109 Zugverbindun |
Tarifgespraeche zwischen Deutscher Bahn und Gewerkschaften |
Vertreter der Deutschen Bahn und der Gewerkschaften kamen heute in
Frankfurt am Main zusammen. Bei den Tarifgespraechen geht es um die
Fortsetzung des Beschaeftigungsbuendnisses. Die Gewerkschaften verlangen
insbesondere einen Verzicht auf betriebsbedingte Kuendigungen betroffen. |
Ermittlungen zum Kinderpornoring fuehren nach Niedersachsen |
Die Polizei hat bei ihren Ermittlungen zum Kinderpornoring in den
Niederlanden moeglicherweise eine Spur nach Niedersachsen entdeckt. Im
Landkreis Nordheim wird gegen zwei Maenner ermittelt, auf deren Computern
Hunderte Pornos mit Kindern entdeckt wurden. Ihre Computer und Dutzende
Disketten wurden beschlagnahmt. Ueberprueft wird jetzt, ob die Fotos vom
Kinderpornoring in den Niederlanden stammen. Bekannte der beiden
Verdaechtigen hatten die Polizei alarmiert. |
Verfassungsbeschwerden gegen Gemeindeumsiedlung abgelehnt |
Das brandenburgische Landesverfassungsgericht hat alle noch anstehenden
Verfassungsbeschwerden gegen die geplante Umsiedlung der Gemeinde Hornow
in der Niederlausitz abgelehnt. Nach Ansicht der Potsdamer Richter
verstoesst die Abbaggerung des Ortes zur Braunkohlegewinnung nicht gegen
die Landesverfassung. Eine Normenkontrollklage der PDS-Landtagsfraktion
hatte das Gericht bereits vor einem Monat mit der gleichen Begruendung
zurueckgewiesen. Die Gemeinde Hornow wird nun am 27. September aufgeloest.
Ihre 350 Einwohner muessen umsiedeln. |
Streit um Wahlplakate zur bayerischen Landtagswahl |
In Bayern gibt es einen Streit um Plakate zur Landtagswahl. Ausloeser ist
ein Slogan der Buendnis-Gruenen. Sie plakatierten in Anspielung auf die
Auslaenderpolitik des bayerischen Innenministers "Beckstein wuerde auch
Jesus abschieben". Daraufhin empfahl ein Sprecher der Dioezese Augsburg,
Gegenplakate aufzuhaengen. Vorgeschlagen wurde der Slogan "Gruene wuerden
auch Jesus abtreiben". Der CSU-Politiker Beckstein sagte, es werde keine
Gegenplakate geben. Mit dem Vorschlag des Kirchenvertreters habe er nichts
zu tun. |
Radsport: Zabel Fuenfter in der 6. Etappe der Tour de France |
Bei der Tour de France wurde Erik Zabel Fuenfter in der 6. Etappe, darf
sein gruenes Trikot als Punktbester aber behalten. Jan Ullrich kann morgen
beim Zeitfahren aufruecken. Sein Rueckstand auf den fuehrenden O'Grady
betraegt 1 Minute 24 Sekunden. |
Formel 1: Schumacher bleibt bis 2002 bei Ferrari |
Michael Schumacher bleibt bei Ferrari. Er hat einen Vertrag
unterschrieben, der bis zum Jahr 2002 gilt. Nach Presseberichten verdient
Schumacher bei Ferrari ueber 50 Millionen DM im Jahr. |
Boerse |
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Quellen |
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