EZB sieht steigende Oelpreise mit Besorgnis |
Frankfurt. Die Europaeische Zentralbank ist besorgt ueber die steigenden
Oelpreise. Sie befuerchtet negative Auswirkungen auf die Konjunktur.
Nach Einschaetzung der Zentralbank wird die Inflationsrate im Euro-Land
in diesem Jahr spaeter als erwartet unter die Zwei-Prozentmarke fallen.
Die Frankfurter Waehrungshueter konnten sich auf Grund der
Stabilitaetsrisiken heute nicht zu einer weiteren Zinssenkung
durchringen. Das aktuelle Zinsniveau haelt die Europaeische Zentralbank
fuer angemessen. |
Kirchmeda will morgen Insolvenzantrag stellen |
Muenchen. Fuer den Kirchkonzern stehen die Chancen auf eine Rettung
weiter schlecht. Aus Bankenkreisen hiess es, dass die KirchMedia morgen
Insolvenzantrag stellen wolle. Fuer den Fall der Kirchpleite wollen der
Bund und einige Laender der Fussballbundesliga staatliche Buergschaften
gewaehren. Damit solle den Vereinen die Moeglichkeit gegeben werden,
die TV-Vermarktung neu zu ordnen. Zahlreiche Proficlubs sind abhaengig
von den Millionenhonoraren der Kirchgruppe fuer die
Fernsehuebertragungsrechte. Die Regierungen einiger Bundeslaender
lehnen staatliche Hilfen fuer den Profifussball ab. Der Wirtschaftsminister
von Baden-Wuerttemberg, Doering, sagte, mit einer Buergschaft seines
Landes sei kaum zu rechnen. Es sei nicht Aufgabe der Steuerzahler, in
die Bresche zu springen, falls den Vereinen eine Haupteinnahmequelle
wegfalle. Der rheinland-pfaelzische Ministerpraesident Beck haelt die
Diskussion fuer verfrueht, weil die Zukunft der Kirchgruppe noch nicht
endgueltig geklaert sei. |
IG-Metall erhoeht Druck |
Muenchen. Die IG-Metall hat den Druck auf die Arbeitgeber in der
laufenden Tarifrunde erhoeht. Die Warnstreiks wurden ausgeweitet. Der
Schwerpunkt der Aktionen lag in Bayern. 32.000 Beschaeftigte in ueber
70 Betrieben legten voruebergehend die Arbeit nieder. In
Nordrhein-Westfalen traten etwa 6.000 Mitarbeiter kurzfristig in den
Ausstand. Fuer morgen plant die Gewerkschaft auch Warnstreiks in
Baden-Wuerttemberg. Sie will 6,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen. Die
Arbeitgeber bieten zwei Prozent. |
Wrestedt-Geiseln zurueck in Deutschland |
Hamburg/Kiew. Nach dem Ende der Geiselnahme von Wrestedt sind beide
Geiseln wieder in Deutschland. Die Geisel, die 25jaehrige Bankangestellte
traf am Abend erschoepft aber wohlbehalten in ihrem Heimatort Uelzen
ein. Die Geiselnehmer hatten sie nach 22stuendiger Flucht in der Ukraine
freigelassen. Ihre 39jaehrige Kollegin konnte sich schon vorher aus der
Gewalt der Entfuehrer befreien. Wie die Polizei mitteilte, war der
Ueberfall auf die Sparkassen-Filiale offenbar schon laenger geplant.
Einer der drei Raeuber war dort frueher als Auszubildender beschaeftigt.
Die drei Geiselnehmer von Wrestedt sollen nach Angaben der ukrainischen
Polizei noch heute nach Deutschland ausgeliefert werden. |
Warnung vor Versorgungsnot im Gesundheitswesen |
Berlin. Aerztepraesident Hoppe hat Gesundheitsministerin Schmidt vor
einem Versorgungsnotstand im Gesundheitswesen gewarnt. Er warf der
Bundesregierung vor, mehr an eine Kostenbegrenzung als an das Wohl
der Patienten zu denken. |
Heinz Drache gestorben |
Berlin. Der Schauspieler Heinz Drache ist tot. Der als Edgar-Wallace-Inspektor
und Tatortkommissar bekanntgewordene Publikumsliebling erlag 79jaehrig
einem Krebsleiden. |
UEFA-Cup |
Borussia Dortmund - AC Mailand 4:0 |
Boerse |
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Quellen |
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