Fuehrer der Nordallianz gefangengenommen und hingerichtet |
Die afghanische Hauptstadt Kabul steht auch an diesem Abend wieder unter
Beschu=DF.=20
Augenzeugen berichten von 13 Bomben, die in kurzer Zeit von
US-amerikanischen Kampfflugzeugen abgeworfen wurden. Es seien groe=DFere
Feuer noerdlich der Stadt zu sehen.
Die regierenden Taliban haben nach eigenen Angaben den oppositionellen
Rebellenfuehrer Hak hingerichtet. Er habe in den vergangenen Tagen mit
US-amerikanischer Unterstuetzung versucht, eine Revolte der
paschtunischen Staemme zu organisieren, hie=DF es zur Begruendung in
Kabul. Gro=DFbritannien entsandte rund 200 Elite-Soldaten auf Schiffe in
der Region. Sie sollen eine moegliche Boden-Offensive der USA
unterstuetzen. |
Milzbrand-Erreger an Senator waren Expertenware |
Die US-Regierung hat erste Erkenntnisse ueber die Qualitaet der
Milzbrand-Erreger, die in einem Brief an Senator Daschle gefunden worden
waren. Analysen ergaben, da=DF die Bakterien aus einem gut =
ausgeruesteten
Labor stammen muessen und von Experten hergestellt wurden, teilte ein
Sprecher des Wei=DFen Hauses in Washington mit. Es werde nicht
ausgeschlossen, da=DF die Erreger im Ausland produziert wurden. Die Zahl
der in den USA an Milzbrand erkrankten Menschen stieg inzwischen auf
mindestens 14. In Raeumen des amerikanischen Geheimdienstes CIA wurden
Spuren des Erregers gefunden. |
Arafat: EU soll festgenommene Extremisten ueberwachen |
Palaestinenser-Fuehrer Arafat hat die Ueberwachung verhafteter
Extremisten durch die EU angeregt. Bundesau=DFenminister Fischer sagte =
am
Abend in Tel Aviv, er habe dem israelischen Regierungschef Scharon einen
entsprechenden Vorschlag Arafats uebermittelt. Danach soll die EU zwei
Gefaengnisse im Westjordanland und im Gazastreifen kontrollieren. Israel
hat der Autonomie-Regierung vorgeworfen, die Verhaftungen von radikalen
Palaestinensern in den selbstverwalteten Gebieten nur vorzugeben. Die
israelische Armee wird offenbar bereits am Wochenende aus Bethlehem und
Beit Dschalla abruecken. Nachrichtenagenturen berichten unter Berufung
auf Sicherheitskraefte, darauf haetten sich beide Seiten nach
vierstuendigen Beratungen geeinigt. Scharon hatte heute den stufenweisen
Rueckzug der Soldaten angekuendigt, diesen aber an Bedingungen
geknuepft. |
Schroder: Fairer Welthandel im Kampf gegen den Terrorismus |
Am Vorabend seiner Reise nach Asien und Ru=DFland hat Bundeskanzler
Schroeder einen fairen Welthandel als zentrales Element im Kampf gegen
den Terrorismus bezeichnet.=20
Die Welt der Globalisierung duerfe nicht die Welt der Gewinner und
Verlierer sein, sagte Schroeder auf dem Bundeskongre=DF der Naturfreunde
in Duisburg. Globalisierung und freier Welthandel mue=DFten
Entwicklungschancen fuer alle Voelker bieten. Zur Abstimmung seiner
Reise nach Pakistan, Indien und China telefonierte der Bundeskanzler mit
US-Praesident Bush. Neben dem Kampf gegen den Terror stehen
Wirtschaftsfragen im Mittelpunkt seiner Besuche. |
Gotthard-Tunnel: Elf Opfer |
Im Schweizer Gotthard-Tunnel sind keine weiteren Toten gefunden worden.=20
Die Behoerden in Airolo teilten mit, es gebe jetzt Hoffnung, da=DF die
Zahl von elf Opfern nicht weiter steigen werde. Rettungskraefte waren
heute erstmals zu dem Ausgangspunkt der Katastrophe vorgedrungen. Nach
Polizeiangaben werden weiterhin ueber hundert Menschen vermi=DFt, die =
sich
nach dem Brand nicht bei ihren Angehoerigen gemeldet hatten. - In der
knapp 17 Kilometer langen Tunelroehre waren am mittwoch zwei Lkw
zusammengesto=DFen und in Flammen aufgegangen. |
LTU beantragt Buergschaft beim Land NRW |
Die Ferien-Fluggesellschaft LTU hat beim Land Nordrhein-Westfalen eine
Buergschaft in dreistelliger Millionenhoehe beantragt.
Unternehmenssprecher Dadomo erklaerte in Duesseldorf, die Buergschaft
bis zu 300 Millionen Mark sei notwendig, um den Sanierungsplan
umzusetzen. Bis zum Jahr 2004 will die LTU wegen der Finanzkrise des
Mehrheits-Eigners Swissair rund eine halbe Milliarde Mark einsparen. Die
EU-Kommission mu=DF der Buergschaft zustimmen. Von den Sparplaenen des
Reiseveranstalters Cook sieht sich die LTU nach Angaben ihres Sprechers
nicht betroffen. Wegen drohender Umsatzverluste will das Unternehmen
Thomas Cook rund 2.600 Stellen abbauen. Der Vorstand in Frankfurt am
Main teilte mit, man rechne im kommenden Geschaeftsjahr mit einem
Rueckgang der Umsaetze um 15 Prozent. |
Boerse |
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Quellen |
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