Arbeitsplaetze in Steinkohleindustrie werden frueher als geplant |
vermindert
Die Zahl der Arbeitsplaetze im deutschen Steinkohlebergbau soll staerker als
bisher geplant verringert werden. Wie die Ruhrkohle AG in Essen mitteilte,
sollen in den kommenden drei Jahren 24000 Arbeitsplaetze gestrichen werden.
Vorstandschef Naib (sp?) sagte, bis 2005 werde die Belegschaft dann, wie im
Kohlekompromiss von 1997 vorgesehen, auf 36000 reduziert. Dann wuerde es nur
noch 10 Bergwerke geben, die rund 26 Mio. Tonnen Steinkohle foerderten,
betonte Naib. Grund fuer den beschleunigten Personalabbau sowie die
Zusammenlegung von Betriebsteilen nannte er die gesunkenen Preise auf dem
Weltmarkt sowie den Rueckgang des Absatzes. |
Nordisches Botschaftsgebaeude in Berlin eroeffnet |
Bundespraesident Rau hat den gemeinsamen Bau der nordischen Botschaften in
Berlin als herausragendes Ereignis gewuerdigt. Es handele sich um ein
Projekt mit historischer Bedeutung im zusammenwachsenden Europa des 21.
Jahrhunderts, sagte Rau bei der Eroeffnung des Gebaeudes. An dem Festakt
nahmen auch die Koenige und Staatspraesidenten der fuenf nordischen Laender
teil. Sie betonten das Ziel einer intensiven europaeischen Zusammenarbeit.
Der gemeinsame Botschaftskomplex beherbergt die Vertretungen von Daenemark,
Schweden, Norwegen, Finnland und Island. |
Haftbefehl gegen Entfuehrer eines aegyptischen Flugzeuges erlassen |
Gegen den in Hamburg festgenommenen Entfuehrer eines aegyptischen Flugzeuges
ist Haftbefehl erlassen worden. Dies teilte ein Sprecher der
Staatsanwaltschaft mit. Nach Angaben der Behoerde ist der Mann vermutlich
geistig verwirrt. Seine Identitaet ist noch nicht endgueltig geklaert. Die
Ermittler gehen davon aus, dass der Entfuehrer bereits vor zwei Wochen
illegal versucht hatte, in die Bundesrepublik einzureisen. Er war damals,
von Istanbul kommend, am Frankfurter Rhein-Main-Flughafen von den Behoerden
aufgegriffen und in die Tuerkei zurueckgeschickt worden. |
Deutschland wird Erprobungs-Leopard-II-Panzer an Tuerkei liefern |
Deutschland wird einen Leopard-II-Panzer zur Erprobung an die Tuerkei
liefern. Dies hat der Bundessicherheitsrat in Berlin enschieden. Mit dieser
Probelieferung sei jedoch noch nicht ueber die von der Tuerkei gewuenschten
1000 Exemplare entschieden, hiess es. Das Ruestungsgeschaeft wuerde einen
Umfang von 15 Mrd. DM haben. Darueber wird aber erst 2001 entschieden. Fuer
die umstrittene Vorlage des Kanzler stimmten Wirtschaftsminister Mueller und
Verteidigungsminister Scharping. Dagegen hatten Aussenminister Fischer und
Entwicklungshilfeminsterin Wieczorek-Zeul gestimmt, hiess es. |
Gruene/Union: Negative Reaktionen auf Panzerlieferungs-Beschluss |
Den Beschluss der Lieferung eines Leopard-II-Panzers in die Tuerkei haben
Gruene und Union heftig kritisiert. In einer Erklaerung der
Gruenen-Bundestagsfraktion hiess es, der Schritt widerspreche dem Geist der
Koalitionsvereinbarung, in der den Menschenrechten bei Ruestungsexporten
Vorrang eingerauemt werde. Die Union warf der Regierung vor, keinen
eindeutigen Kurs gegenueber der Tuerkei zu verfolgen. Sie werde einerseits
als EU-Beitrittskandidat gehandelt, andererseits halte man sie nicht fuer
vertrauenswuerdig genug, ihr Panzer zu liefern, so der CDU-Politiker Lamers. |
Bergmann: Erziehungsurlaub soll flexibler gestaltet werden |
Bundesfamilienministerin Bergmann will mit einer Gesetzesnovelle Frauen und
Maennern ermoeglichen, im Erziehungsurlaub gleichzeitig Teilzeit zu
arbeiten. Der Erziehungsurlaub muesse so gestaltet werden, dass Familie und
Beruf besser vereinbart werden koennten, so sagte Bergmann den Stuttgarter
Nachrichten. Vaeter und Muetter sollten kuenftig gleichzeitig
Erziehungsurlaub nehmen koennen. Die bisher gesetzlich erlaubte Arbeitszeit
waehrend des Erziehungsurlaubs solle von 19 auf 30 Stunden aufgestockt
werden. |
Boerse |
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