Trauer um Papst Johannes Paul II |
Weltweit haben Politiker ihre Trauer um Papst Johannes Paul II
ausgedrueckt. Bundeskanzler Schroeder wuerdigte den Verstorbenen als
unermuedlichen Kaempfer fuer Frieden und Menschenrechte.
Bundespraesident Koehler bezeichnete den Tod des Papstes als grossen
Verlust fuer die gesamte Welt. Bundespraesident Koehler und
Bundeskanzler Schroeder betonten in Kondolenzschreiben an den Vatikan,
Johannes Paul der Zweite habe Geschichte geschrieben.
Bundestagspraesident Thierse wuerdigte die Verdienste des Papstes um
die deutsche Einheit. Die CDU-Vorsitzende Merkel hob die Verdienste
des Verstorbenen um die Einigung Europas und die Wiedervereinigung
Deutschlands hervor. Ministerpraesident Stoiber bezeichnete in einer
ersten Reaktion den Papst als die ueberzeugendste und faszinierendste
Persoenlichkeit unserer Epoche. Der zentrale Trauergottesdienst in
Deutschland soll am Mittwoch in Berlin stattfinden.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl
Lehmann, nannte den Verstorbenen einen `Grossen der Weltgeschichte"
und `mutigen Zeugen des Evangeliums". Seine Entschiedenheit habe viele
Mauern zum Einsturz gebracht, `gewiss auch den Eisernen Vorhang". Der
Praesident des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD),
Wolfgang Huber, bezeichnete Johannes Paul als ein `Vorbild im
Glauben". Er habe viel fuer den Dialog zwischen den Konfessionen
getan. Der Zentralrat der Juden wuerdigte den Beitrag des Papstes zur
christlich-juedischen Verstaendigung, die Muslime seine Rolle beim
Dialog zwischen den Religionen. |
Bundespraesident in Japan eingetroffen |
Tokio. Bundespraesident Koehler ist zu einem offiziellen Besuch in
Japan eingetroffen. Anlass der Reise ist ein so genanntes
Deutschland-Jahr in Japan. Dabei wird sich die Bundesrepublik mit mehr
als 700 Veranstaltungen zum ersten Mal in Japan umfassende vorstellen.
Fuer das Deutschland-Jahr haben der Bund und die deutsche Wirtschaft
insgesamt zehn Millionen Euro bereitgestellt. Morgen wird der
Bundespraesident im Nationalmuseum von Tokio eine Ausstellung mit
Kunstschaetzen der Berliner Museumsinsel eroeffnen. |
Mehr Flexibilitaet und Mobilitaet gefordert |
Bundesarbeitsminister Clement hat die Menschen in Deutschland zu mehr
Mobilitaet und Flexibilitaet aufgefordert. Beides sei unerlaesslich
fuer mehr Beschaeftigung, aber hierzulande noch sehr unterentwickelt,
sagte Clement im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Es bestehe
zu wenig Bereitschaft, sich zu veraendern, um an einen neuen
Arbeitsplatz zu kommen. All dies gehe natuerlich so nicht weiter,
meinte Clement. Der Minister bekraeftigte seine Einschaetzung, der
Zenit der Arbeitslosigkeit sei ueberschritten. Der SPD-Politiker rief
dazu auf, die Ergebnisse des juengsten Job-Gipfels bei Bundeskanzler
Schroeder rasch umzusetzen. |
AUDI will bis 2011 betriebsbedingte Kuendigungen vermeiden |
Beim Automobil-Hersteller Audi haben sich nach einem Zeitungsbericht
Vorstand und Betriebsrat im Grundsatz auf ein Abkommen zur
Standortsicherung geeinigt. Der "Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung" zufolge soll es bis 2011 keine betriebsbedingten
Kuendigungen an den deutschen Produktionsstaetten geben. Im Gegenzug
sei eine Senkung der Lohnstueckkosten erreicht worden. Die
Vereinbarung betreffe 45.000 Beschaeftigte der Werke in Ingolstadt und
Neckarsulm. |
Amoklauf in Kirche - Ein Toter und drei Verletzte |
Ein Amoklaeufer hat in einer evangelisch-methodistischen Kirche im
Norden Stuttgarts am Sonntagnachmittag mindestens einen Menschen
getoetet und weitere zum Teil schwer verletzt. Der Taeter sei
festgenommen worden, sagte eine Sprecherin der Polizei. In der Kirche
im Stadtteil Zuffenhausen herrschten chaotische Zustaende. Die Motive
seien des Taeters seien unklar. Weitere Details nannte die Sprecherin
nicht. Die Beamten haetten abgeschlagene Gliedmassen in dem Gotteshaus
gefunden. Nach weiteren Taetern werde gesucht. |
Alonso gewinnt Grossen Preis von Bahrain |
Der spanische Formel-Eins-Pilot Fernando Alonso hat den Grossen Preis
von Bahrain gewonnen. Er siegte im Renault vor dem Italiener Jarno
Trulli im Toyota und dem Finnen Kimi Raeikkoenen im Mc-Laren-Mercedes.
Weltmeister Michael Schumacher schied in seinem neuen Ferrari in der
13. Runde aus. Auch BMW-Williams-Pilot Nick Heidfeld gab wegen
technischer Probleme auf. |
Quellen |
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