Treffen zwischen Chirac, Merkel und Putin |
Bundeskanzlerin Merkel hat die aussenpolitische Zusammenarbeit mit
Frankreich und Russland gewuerdigt. Vor allem im Hinblick auf den
Atomkonflikt mit dem Iran sei diese Kooperation ein hohes Gut, sagte
Frau Merkel nach Gespraechen mit den Praesidenten beider Laender im
franzoesischen Compiegne. Zugleich forderte sie die Moskauer Regierung
zu einer verlaesslichen Energiepolitik auf. Ein weiteres Thema des
Dreiergipfels war die kuenftige Rolle Russlands beim Luft- und
Raumfahrtkonzern EADS. Dazu betonte der russische Praesident Putin,
nach dem Einstieg in das deutsch-franzoesische Unternehmen wolle man
keine aggressive Politik der Einflussnahme verfolgen, sondern nach
Moeglichkeiten der Zusammenarbeit suchen. |
Beckstein fordert strengere Ueberpruefung auslaendischer Studenten |
Bayerns Innenminister Beckstein hat an gesichts der gestiegenen
Terrorgefahr in Deutschland eine strengere Ueberpruefung
auslaendischer Studenten gefordert. Man koenne sich angesichts der
Festnahmen mehrerer Terrorverdaechtiger aus studentischen Gruppen
keine falsch verstandene Ruecksichtnahme oder Nachlaessigkeiten
leisten, sagte Beckstein der "Leipziger Volkszeitung". Mit Blick auf
die Kofferbombenleger von Koblenz und Dortmund verlangte Beck stein
haertere Kontrollen vor allem von Studienbewerbern aus Problemstaaten. |
Bergungsarbeiten nach Transrapid-Unglueck beendet |
Lathen. Nach dem Transrapid-Unglueck ist die Zahl der Todesopfer
gestern Abend auf 23 gestiegen. Die Polizei erklaerte, die
Bergungsarbeiten seien abgeschlossen, es werde niemand mehr vermisst.
Die Ermittlungen zur Ungluecksursache sollen am Vormittag beginnen.
Bisher ist unklar, warum die Strecke fuer den Zug der
Magnetschwebebahn freigegeben wurde, obwohl sich noch ein
Werkstattwagen darauf befand. Mit diesem war der Zug bei einer
Geschwindigkeit von mindestens 170 Kilometern pro Stunde
zusammengeprallt. Zehn Menschen ueberlebten das Unglueck mit teils
schweren Verletzungen. Die Betreibergesellschaft schloss gestern einen
technischen Fehler aus und verwies auf "menschliches Versagen" als
wahrscheinliche Ursache. |
Debatte um NPD-Verbotsverfahren |
Berlin. Generalbundesanwaeltin Harms haelt nichts von der Neuauflage
eines NPD-Verbotsverfahrens. In einem Interview sagte sie, man solle
Anlaeufe, die nicht sehr erfolgstraechtig seien, nicht immer wieder
versuchen. Demgegenueber haben sich die beiden SPD-Politiker Struck
und Wowereit dafuer ausgesprochen, dass man noch einmal einen Vorstoss
wagt, um die rechtsextreme Partei in Deutschland zu verbieten. Der
Regierende Buergermeister von Berlin, Wowereit sagte, man wuerde
rechtes Gedankengut dadurch zwar nicht beseitigen, aber es sei
unertraeglich, dass Rechtsextreme fuer ihre Bueros und andere
Infrastruktur oeffentliche Gelder aus der Wahlkampfkostenerstattung
kassierten. 2003 war ein erstes Verbotsverfahren aus formalen Gruenden
vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Die NPD war bei den
Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern mit 7,3 Prozent der Stimmen
in
den Landtag eingezogen. |
Telekom will 1.500 neue Stellen schaffen |
Duesseldorf. Nach Jahren des Stellenabbaus hat die Deutsche Telekom
angekuendigt, wieder Arbeitsplaetze zu schaffen. Vorstandschef Ricke
sagte in einem Interview, der Konzern wolle sein Personal in den
sogenannten T-Punkten um 1.500 Mitarbeiter aufstocken. Ricke
apellierte zugleich an die Arbeitnehmervertretung, den Gang zu mehr
Flexibilitaet mitzugehen. Man muesse eingefahrene Strukturen
aufbrechen, so Ricke. |
Rettungseinsatz nach Gasexplosion in Lehrberg beendet |
Nach dem Explosionsunglueck im mittelfraenkischen Lehrberg haben die
Einsatzkraefte ihre Suche nach Vermissten eingestellt. Nach Angaben
der Polizei kamen fuenf Menschen ums Leben. 16 Personen wurden
verletzt. Die Gas-Explosion in dem Gebaeude ereignete sich der
Feuerwehr zufolge waehrend Reparaturarbeiten an einem Tank. |
Bootsmesse Interboot eroeffnet |
In Friedrichshafen ist die Bootsmesse Interboot eroeffnet worden. Sie
steht neun Tage im Blickpunkt der Wassersportler aus Deutschland,
Oesterreich und der Schweiz. 542 Aussteller aus 25 Nationen stellen
bei der ersten grossen Leitmesse der Branche fuer die Saison 2007
ueber 800 Boote in den Messehallen und am Vorfuehrhafen im Bodensee
aus. Das Angebot reicht vom Einsteigerboot bis zur Luxusyacht und vom
Kanu bis zum Motorboot. Die Organisatoren erwarten etwa 100.000
Besucher. Sie koennen sich auch ueber die diesjaehrigen
Partnerregionen Ibiza und Formentera in Spanien informieren. |
1. Fussballbundesliga |
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Quellen |
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