Bundesregierung setzt weiter auf Buendnis fuer Arbeit |
Die Bundesregieurung hofft weiter, dass ein Buendnis fuer Arbeit zustande
kommt. Kanzleramtsminister Bohl sagte im Saarlaendischen Rundfunk, die
Verantwortlichen wollten die Einigung und sie brauchten sie. Sowohl
Arbeitgeber als auch Gewerkschaften draengten auf Verstaendigung. Dass es
auf beiden Seiten auch andere Toene gebe, so der Kanzleramtsminister, gehoere
zum Geschaeft. Die Bundesregierung werde ihren Anteil zum Buendnis fuer
Arbeit zuegig umsetzen.
Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Engelen-Kaefer erklaerte im
Westdeutschen Rundfunk, die Stoermanoever, die jetzt taeglich von
Arbeitgeberseite zu hoeren seien, koennten nur so interpretiert werden, dass
die Unternehmer das Buendnis fuer Arbeit nicht wollten. Die Gewerkschaften
wuerden aber an ihrem Angebot festhalten.
Nach den Metallarbeitgebern hatte heute auch der Vorsitzende der
CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Bregger, scharfe Kritik an den Plaenen fuer
einen Beschaeftigungspakt geuebt. Er sprach im Deutschlandfunk von einem
inhaltslosen Marketingschlagwort der Gewerkschaften.
SPD-Chef Lafontaine forderte heute im Koelner Express ebenso wie in der
vergangenen Woche schon Fraktionschef Rudolf Scharping, einen Krisengipfel
zum Thema Massenarbeitslosigkeit unter Beteiligung der Bundesregierung. |
Erfolge fuer die CSU bei den bayerischen Kommunalwahlen |
In den bayerischen Rathaeusern ging auch heute die Auszaehlung der
Kommunalwahlen weiter. Ausgezaehlt sind vor allem schon die
Buergermeisterwahlen. Hier hat die CSU ihre Position deutlich ausbauen
koennen. Die SPD erlitt dagegen herbe Verluste und muss so manchen Sessel
raeumen. Die Sozialdemokraten verloren die Oberbuergermeistersessel in
Regensburg, Erlangen und Kempten an CSU-Bewerber, in Nuernberg und Fuerth
muessen die SPD-Amtsinhaber in 14 Tagen in die Stichwahl, lediglich in
Augsburg ist der Trend umgekehrt. Hier verpasste der amtierende
CSU-Oberbuergermeister knapp die absolute Mehrheit. Dass bei Kommunalwahlen
Persoenlichkeiten mehr zaehlen als Parteien zeigte sich am Beispiel
Wuerzburg. Hier waren die OB-Kandidaten von CSU und SPD chancenlos gegen den
Amtsinhaber Juergen Weber von der Wuerzburger Liste und einen listenfreien
Kandidaten, der Weber in zwei Wochen immerhin zur Stichwahl fordert.
Die Stadtratswahl in Muenchen, vielfach als Richtungswahl in Sachen
Verkehrspolitik bezeichnet, sieht nach Auszaehlung der unveraenderten Listen
die CSU mit 40.7 Prozent in Front, die SPD erreichte mit 37.9 Prozent ein
besseres Ergebnis als erwartet. Die Gruenen sackten auf 7.7 Prozent ab. Ob
Oberbuergmeister Christian Uhde, der ja nicht zur Wahl stand, mit seiner
Regenbogenkoalition weiterregieren kann, wird sich erst nach Auszaehlung
aller Stimmzettel herausstellen.
Ein Debakel gab es dagegen in Bayerns zweitgroesster Stadt, Nuernberg, fuer
rot-gruen. Die SPD verlor 8 Prozent, die Gruenen mussten ebenfalls Verluste
hinnehmen, klarer Sieger der Stadtratswahl in Nuernberg ist die CSU, die von
36 auf ueber 45 Prozent stieg. Bayerns SPD-Chefin Renate Schmidt wollte in
einer ersten Stellungnahme dennoch keinen landesweiten Trend gegen ihre
Partei sehen. CSU-Generalsekretaer Bernd Protzner sprach dagegen naturgemaess
von einem grossen Erfolg, die CSU sei gestaerkt aus diesen Kommunalwahlen
hervorgegangen. Waigel sagte nach einer Praesidiumssitzung in Muenchen, das
Abschneiden seiner Partei sei ein Signal fuer die Landtagswahlen in zwei
Wochen.
Am Abend stellte sich heraus, dass die SPD in Muenchen doch wieder die
staerkste Fraktion im Rathaus werden. Damit konnten sich rot-gruen in Muenchen
behaupten. |
Waigel hat noch nicht ueber Ausgabensperre entschieden |
Muenchen. Bundesfinanzminister Waigel hat nach eigenen Angaben noch nicht
ueber eine Ausgabensperre fuer Bundesbehoerden entschieden. Das sagte der
Finanzminister vor einer Vorstandssitzung der CSU in Muenchen. Weitere
Einzelheiten wollte er nicht mitteilen. Nach Angaben seines Ministeriums
erwaegt Waigel wegen neuer Risiken im laufenden Haushalt finanzpolitische
Massnahmen bis hin zu einer Haushaltssperre. Der haushaltspolitische Sprecher
der Unionsfraktion im Bundestag, Roth, bezifferte die derzeitige
Deckungsluecke in einem Interview auf rund 14 Milliarden DM.
Mitte Mai soll es eine neue Steuerschaetzung und damit eine Wachstumsprognose
geben. Bislang gelte die Prognose eines Wachstums von 1.5 Prozent. Nach
Koalitionsangaben belaeuft sich das Defizit auf 14 Milliarden DM, davon etwa 7
Milliarden aufgrund von Ausgaben im Bereich der Arbeitspolitik. |
Matthaeus-Maier fordert ehrlichen Kassensturz |
Die Finanzexpertin der SPD, Matthaeus-Maier hat angesichts einer moeglichen
Sperre des Bundeshaushalts einen ehrlichen Kassensturz noch in dieser Woche
gefordert. Im Deutschlandfunk sagte sie, Bundesfinanzminister Waigel solle
dem Parlament in den kommenden Tagen alle wichtigen Zahlen vorlegen. Je nach
tatsaechlicher Hoehe des Etatlochs muesse dann ein Nachtragshaushalt
verabschiedet werden. Sie sei gegen eine Ausgabensperre schon im Maerz. Das
Loch im Bundeshaushalt duerfe nicht durch die Anhebung der Neuverschuldung
finanziert werden. Die SPD trete fuer den Abbau von Steuersubventionen ein,
sowie fuer die aktive Bekaempfung der Arbeitslosigkeit. Auch so lasse sich
viel Geld sparen. Das Buendnis fuer Arbeit duerfe nicht weiter von Regierung
und Arbeitgebern torpediert werden, verlangte Frau Matthaeus-Maier. |
Standort Deutschland fuer auslaendische Investoren uninteressant |
Der Standort Deutschland ist nach Ansicht des Europachefs des amerikanischen
Firma General Electric fuer ein staerkeres Engagement auslaendischer
Unternehmen zur Zeit nicht interessant. Neben den hohen Arbeitskosten und dem
Steuerrecht behindere vor allem das in Deutschland geltende starre
Arbeitsrecht die internationalen Geschaeftsaktivitaeten. Man koenne kaum
flexibel ueber Wachstumschancen reagieren. Falls eine Investition nicht
gelinge, sei das mit enormen Sozialplankosten, erheblichen Auseinandersetzungen
und meist unverstaendlichen Arbeitsgerichtsentscheidungen verbunden, betonte
der Manager. |
Kinkel fordert Distanzierung des Iran vom Terrorismus |
Bundesaussenminister Kinkel hat vom Iran eine klare Distanzierung vom Terror
gefordert, will aber den Dialog mit Teheran aufrecht erhalten. Im
Deutschlandfunk sagte Kinkel heute frueh, man muesse jetzt den Willen des
Iran erkennen, eine andere Richtung einzuschlagen. Um das zu klaeren schicke
die Europaeische Union demnaechst drei Abgesandte in den Iran. Dann werde man
sehen, welche Ergebnisse zu erzielen seien. |
EU-Verkehrsminister verhandeln ueber mehr Sicherheit beim Fliegen |
Die Verkehrsminister der Europaeischen Union sind heute Vormittag in Bruessel
zusammengekommen, um darueber zu beraten, wie die Flugsicherheit verbessert
werden koennte. Das Treffen stand unter dem Eindruck der juengsten schweren
Flugzeugkatastrophe in der Karibik, bei der 189 Menschen ums Leben kamen.
Verkehrsminister Wissmann wollte seine Kollegen dazu bewegen, Konsequenzen zu
ziehen, vor allem im Hinblick auf die Billigflieger. Der Minster fordert
eine schwarze Liste nach dem Vorbild der USA. Dabei fuehrt die
US-Flugsicherheitsbehoerde gar nicht mal einzelne Fluggesellschaften auf,
sondern nur Staaten, deren Behoerden nicht in der Lage sind, die
Sicherheitsstandards ihrer Airlines zu ueberpruefen. Wissmann will einen
deutschen Alleingang vermeiden und setzte sich daher heute in Bruessel fuer
eine europaeische Loesung ein. |
Commerzbank raeumt falsche Steuererklaerungen ein |
Frankfurt am Main. Die Commerzbank hat die Aufstellung falscher
Steuererklaerungen eingeraeumt. Sie will 10 Millionen DM an das Finanzamt
nachzahlen. Die Staatsanwaltschaft wollte mit Hinweis auf das Steuergeheimnis
die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Steuerhinterziehung nicht
bestaetigen. Unbestaetigten Angaben zufolge wurden allerdings vor knapp zwei
Wochen in der Commerzbankzentrale bereits wichtige Hinweise dafuer gefunden.
Die Commerzbank wolle die Richtigstellung des Fehlers bis Ende des Monats
abschliessen. Die erwarteten Steuernachzahlungen belaufen sich auf 10
Millionen DM. Die Commerzbank begruendete den Fehler mit in den letzten Jahren
mehrfach veraenderten Steuersaetzen. |
Oberfinanzdirektion Koeln ermittelt beim Bankhaus Trinkhaus und Burkhard |
Die Oberfinanzdirektion Koeln ermittelt beim Duesseldorfer Bankhaus Trinkhaus
und Burkhard (sp?), wie ein Firmensprecher mitteilte. Es gehe vor allem um das
Korrespondenzkonto der Luxemburger Trinkhaus Tochter. Ausloeser sei vermutlich
ein Strafverfahren gegen einen Bankkunden. |
Bonn: Nachbereitung der Weltfrauenkonferenz |
Ein halbes Jahr nach der Weltfrauenkonferenz in Peking wurde in Bonn Nachlese
gehalten. Die Nachbereitungskonferenz schloss sich fast nahtlos an den
internationalen Frauentag an. Hatten anlaesslich dieser Veranstaltung am
Freitag schon Politiker und Gewerkschaftler zur Gleichberechtigung der
Geschlechter aufgerufen, so wurden diese Forderungen heute vor der Bonner
Konferenz erneuert. Bundesfrauenministerin Claudia Nolte bezeichnete die
heutige Nachbereitungskonferenz als wichtigen Baustein, um die Ergebnisse von
Peking umzusetzen. Bis Ende des Jahres sollen Strategien vorliegen, um die
Benachteiligung von Frauen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu
beseitigen. Von der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland seien
Frauen besonders betroffen, so Claudia Nolte. Um so mehr muesse aktive
Arbeitsmarktpolitik mit Frauenfoerderung verbunden werden. Das allein reicht
nach Ansicht der Frauenministerin aber nicht. Entscheidend sei, dass sich
Familie und Erwerbstaetigkeit miteinander verbinden liessen, etwa durch
Instrumente wie Mutterschutz und Erziehungurlaub mit Arbeitsplatzgarantie.
Eine Vertreterin der Nichtregierungsorganisationen beklagte, dass es immer
noch kein Gesetz gebe, das Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe stellt.
Dies hatte die Frauenministerin in Peking versprochen und diese Zusage
wiederholte sie auch heute. Die Ehe duerfe kein rechtsfreier Raum sein. Auch
fuer auslaendische Ehefrauen, die Gewalttaten des Ehemannes ausgesetzt sind,
solle eine Haertefallregelung ins Auslaendergesetz eingefuegt werden. |
Einkommen der Bauern in Baden-Wuerttemberg gestiegen |
Stuttgart. Das Einkommen der Bauern in Baden-Wuerttemberg ist leicht
gestiegen. Das teilte Landwirtschaftsminister Weiser mit. Weiser sagte, nach
einem Rueckgang von rund 6.6 Prozent im Jahr zuvor habe es im Wirtschaftsjahr
1994/95 ein Plus von 4 Prozent gegeben. Je Vollerwerbsbetrieb wurden
durchschnittlich 46.000 DM errechnet. |
Schabowski beantragt Abtrennung seines Verfahrens |
Im Prozess gegen die ehemaligen Mitglieder des SED-Politbueros wegen der
Schuesse an der Mauer hat der fruehere Ost-Berliner Berzirkschef Schabowski
die Abtrennung seines Verfahrens beantragt. Damit will der 67jaehrige
erreichen, dass ueber ihn schon bald vom Landgericht ein Urteil gesprochen
wird. Zur Begruendung sagte sein Rechtsanwalt heute, Schabowski habe in
seiner Erklaerung vor zwei Wochen bereits alle Vorwuerfe der
Staatsanwaltschaft im wesentlichen eingeraeumt. Es seien jetzt nur noch
Rechtsfragen zu klaeren. Dazu beduerfe es keines langwierigen Verfahrens. Die
Kammer stellte die Entscheidung ueber den Antrag zunaechst zurueck. |
Prozess gegen Weinrich geht weiter |
Der Prozess gegen den mutmasslichen Topterroristen Weinrich geht weiter. Das
Berliner Landgericht hat heute den Antrag der Verteidigung abgelehnt, das
Verfahren auszusetzen. Der 48jaehrige Weinrich sitzt seit dem vergangenen
Sommer in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, fuer das Bombenattentat
auf das Kulturzentrum "Maison der France" vor fast 13 Jahren in Berlin
verantwortlich gewesen zu sein. |
Grossfeuer bei Goslar |
Goslar. In einer Chemiefabrik in Lagelsheim bei Goslar ist heute Mittag ein
Grossfeuer ausgebrochen. Die Flammen drohen nach Angaben der Polizei auf ein
Lager mit Kunststoffen ueberzugreifen, dadurch koennten giftige Gase
freigesetzt werden. Anwohner der Chemiefabrik wurden vorsorglich
aufgefordert, Fenster und Tueren geschlossen zu halten. Weiter hiess es, es
koenne noch Stunden dauern, bis der Brand unter Kontrolle sei. |
Satellitenabsturz ueber Norddeutschland ausgeschlossen |
Darmstadt. Der ausser Kontrolle geratene chinesische Satellit wird zwischen
heute Abend, 22:30 MEZ, und morgen Mittag, 13:00 MEZ, in die Erdatmosphaere
eintreten. Das europaeische Organisationszentrum fuer Weltraumforschung
schliesst einen Absturz ueber Norddeutschland aus. Da die Taumelbewegungen
des mit einem Hitzeschutzschild ausgeruesteten Flugkoerpers staerker geworden
sind, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass er beim Eintritt in die
Erdatmosphaere vergluehen wird, sagte ein Mitarbeiter. |
CDU verlangt von Gewerkschaften Zurueckhaltung bei Tarifverhandlungen |
Bonn. Die CDU verlangt von den Gewerkschaften, sich bei den anstehenden
Tarifverhandlungen zurueckzuhalten. Nach einer Sitzung des Parteipraesidiums
sagte CDU Generalsekretaer Hintze, die Sicherung von Arbeitsplaetzen muesse
jetzt absoluten Vorrang haben. Forderungen nach Lohnerhoehungen um fuenf bis
sechs Prozent seien ueberzogen.
Die Kosten der Arbeit duerften, so Hintze, nicht steigen. Er mahnte die
Tarifparteien, den Erfolg des geplanten Buendnisses fuer Arbeit nicht mit
ueberzogenen Forderungen nach Einkommensverbesserungen zu gefaehrden.
Kanzleramtsminister Bohl betonte im Saarlaendischen Rundfunk, die
Bundesregierung werde ihren Anteil am Buendnis fuer Arbeit zuegig umsetzen.
Die stellvertretende DBG Vorsitzende Engelen-Kaefer sprach im Westdeutschen
Rundfunk von Stoermanoevern der Arbeitgeber, die zeigten, dass die Unternehmer
das Buendnis nicht wollten. Die Gewerkschaften wuerden aber an ihrem Angebot
festhalten. |
Talfahrt der deutschen Textilindustrie geht weiter |
Frankfurt. Die Talfahrt der deutschen Textilindustrie ging auch letztes Jahr
weiter. Der Branchenumsatz sank 1995 um 3.2 Prozent auf 32 Milliarden DM,
parallel dazu nahm die Zahl der Beschaeftigten weiter ab, und zwar um 8
Prozent auf 150,000. |
Telekom darf Rabatte fuer Geschaefts- und Privatkunden gewaehren |
Die Telekom kann ihre Rabatte fuer Geschaefts- und Privatkunden wie geplant
gewaehren. Der Regulierungsrat von Bund und Laendern hat heute in Bonn die
Preisnachlaesse genehmigt. Demnach werden Geschaeftskunden rueckwirkend zum 1.
Januar 1996 Telekomrabatte angeboten, die je nach Gespraechsvolumen bis zu
40 Prozent ausmachen. Fuer Privatkunden, die viele Ortsgespraeche fuehren,
wird am 1. Dezember ein Tarif eingefuehrt, der das Telefonieren am Wochenende
verbilligt. Einen Monat spaeter folgt ein Angebot mit einem Preisnachlass fuer
Gespraeche mit 5 haeufig angewaehlten Telefonnummern im Ortsbereich. |
FDP will Kuendigungsschutz in kleineren Betrieben lockern |
Die Freien Demokraten wollen den Kuendigungsschutz in kleineren Betrieben
lockern. Die gehoert zu einem Programm zur Schaffung zusaetzlicher
Arbeitsplaetze in mittelstaendischen Firmen, das Bundeswirtschaftsminister
Rexrodt heute nach einer Praesidiumssitzung der FDP in Bonn erlaeuterte.
Derzeit gilt das Kuendigungsschutzgesetz bei mehr als fuenf Mitarbeitern. Nach
den Vorstellungen der Liberalen soll die Schwelle auf mindestens 10
Angestellte angehoben werden. Weitere Punkte sind Steuerentlastungen in der
Geschaeftsgruendungsphase, besserer Zugang zum Kapitalmarkt fuer neue und
bereits bestehende kleine und mittlere Unternehmenen sowie die Beschleungigung
von Genehmigungsverfahren. |
Bundesverteidigungsminister Ruehe will Grundwehrdienst attraktiver machen |
Bundesverteidigungsminister Ruehe will den Grundwehrdienst attraktiver machen.
Ruehe will damit der steigenden Zahl von Kriegsdienstverweigerern begegnen.
Unter anderem kuendigte der Minister eine bessere Berufsfoerderung fuer die
Wehrpflichtigen und die Unterstuetzung bei der Arbeitsplatzsuche vor dem
Ausscheiden aus den Streitkraeften an. |
Bundesregierung verlangt rasche Konsequenzen nach PKK Ausschreitungen |
Die Bundesregierung verlangt rasche Konsequenzen nach den PKK Ausschreitungen
in Bonn. Das Innenministerium rief die zustaendigen Behoerden auf, fuer die
strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen zu sorgen und ermittelte
Straftaeter abzuschieben. Das friedliche Miteinander von Auslaendern und
Deutschen duerfe nicht von einer extremistischen Minderheit gefaehrdet werden,
sagte ein Ministeriumssprecher. |
Toepfer will Termin fuer Regierungsumzug nach Berlin einhalten |
Der Termin fuer den Regierungsumzug wird nach Aussage von Bundesbauminister
Toefper eingehalten. Wie der CDU Politiker heute in Bonn erklaerte, liegt das
Vorhaben voll im Zeitplan. Die Unterbringung der Ministerien sei weitgehend
geregelt. Daher koenne der Umzug planmaessig in den Jahren 1998 bis 2000
erfolgen. Damit widersprach Toepfer den Bedenken der wohnungsbaupolitischen
Sprecherin der Gruenen, Eichstaedt-Bolich. Sie hatte im Deutschlandradio
Berlin kritisiert, dass der Umzugsplan durch immer neue, luxurioesere Wuensche
in Frage gestellt werde. Das politische Geschehen werde deshalb noch bis zum
Jahre 2002 in Bonn ablaufen. |
HBV und DAG fordern fuer Einzelhandel 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt |
Mit der Forderung nach 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt gehen die
Gewerkschaften HBV und DAG in die Tarifverhandlungen fuer die rund 450.000
Beschaeftigten des nordrhein-westfaelischen Einzelhandels. Es muesse muesse
mindestens 160 DM im Monat mehr geben, erklaerte die Gewerkschaft Handel,
Banken und Versicherungen heute in Duesseldorf. Die Deutsche Angestellten
Gewerkschaft will Zugestaendnisse bei den Lohnabschluessen machen, wenn im
Gegenzug konkrete Beschaeftigungsmassnahmen vereinbart werden. |
SPD will Gewerkschaften bei Kampf um Ladenoeffnungszeiten unterstuetzen |
Die SPD will Gewerkschaften und Teile des Einzelhandels im Kampf gegen
laengere Ladenoeffnungszeiten unterstuetzen. Nach einer gemeinsamen
Gespraechsrunde in Bonn erklaerte ein Parteisprecher, der Plan der
Bundesregierung, das Ladenschlussgesetz zu lockern, treffe auf den Widerstand
der SPD Bundestagsfraktion. Man sei sich dabei mit den Gewerkschaften HBV und
DAG sowie dem Hauptverband des deutschen Einzelhandels einig. Es sei zu
befuerchten, dass die Aenderungen des Ladenschlussgesetzes auf Kosten
kleinerer Geschaefte und der Arbeitnehmer geht. |
Zweimotoriges Flugzeug vermisste |
Mainz. Seit heute Nachmittag wird ein zweimotoriges Flugzeug vermisst. Der
Pilot war auf dem Flug von Malaga in Spanien nach Mainz. Die Behoerden bitten
die Bevoelkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem vermissten Flugzeug. |
Fussballbundesliga (22. Runde) |
Leverkusen 0-0 VfB Stuttgart (Fr) Hamburger SV 4-1 Duesseldorf (Fr) Uerdingen 1-1 1. FC Koeln (Sa) 1860 Muenchen 1-1 Werder Bremen (Sa) Freiburg 3-1 B. Muenchen (Sa) Kaiserslautern 1-1 E. Frankfurt (Sa) Dortmund 1-0 St. Pauli (Sa) Karlsruhe 0-1 Schalke 04 (Sa) M'gladbach 3-2 Hansa Rostock (Su) Platz Punkte # Tordiff. S U N Tore ======================================================================== 1 Dortmund 45 21 + 24 13 6 2 49-25 2 B. Muenchen 44 22 + 19 14 2 6 49-30 3 M'gladbach 34 21 - 2 10 4 7 33-35 4 VfB Stuttgart 32 21 + 7 8 8 5 43-36 5 Hamburger SV 32 21 + 6 8 8 5 36-30 6 Schalke 04 32 21 0 8 8 5 25-25 7 Hansa Rostock 29 20 + 6 7 8 5 32-26 8 1860 Muenchen 28 22 - 1 7 7 8 33-34 9 Leverkusen 27 19 + 7 6 9 4 22-15 10 Freiburg 27 22 - 7 7 6 9 19-26 11 Karlsruhe 26 22 - 3 6 8 8 30-33 12 Werder Bremen 25 21 - 4 5 10 6 22-26 13 E. Frankfurt 25 22 - 6 6 7 9 33-39 14 St. Pauli 22 21 - 5 5 7 9 28-33 15 1. FC Koeln 20 21 - 5 3 11 7 19-24 16 Kaiserslautern 20 21 - 8 3 11 7 20-28 17 Duesseldorf 18 21 - 14 3 9 9 19-33 18 Uerdingen 15 21 - 14 2 9 10 17-31 ======================================================================== 2. Bundesliga (20. Runde) Wattenscheid 0-0 Mannheim (Fr) VfB Leipzig 0-0 Mainz 05 (Sa) F. Koeln 2-0 VfL Wolfsburg (Sa) Hannover 96 2-0 VfL Bochum (Sa) SV Meppen 2-0 Chemnitzer FC (Su) Platz Punkte # Tordiff. S U N Tore ======================================================================== 1 VfL Bochum 39 20 + 25 12 3 5 42-17 2 MSV Duisburg 38 19 + 18 10 8 1 32-14 3 Arm. Bielefeld 36 19 + 9 11 3 5 33-24 4 FSV Zwickau 36 19 + 4 11 3 5 23-19 5 VfB Leipzig 33 20 + 4 9 6 5 23-19 6 C. Zeiss Jena 29 20 + 2 8 5 7 32-30 7 Chemnitzer FC 29 20 + 2 8 5 7 28-26 8 Unterhaching 28 19 + 2 8 4 7 22-20 9 Nuernberg 28 19 + 1 7 7 5 18-17 10 VfB Luebeck 25 19 + 2 7 4 8 23-21 11 Hertha BSC 25 20 + 1 6 7 7 21-20 12 F. Koeln 23 20 - 5 6 5 9 22-27 13 Hannover 96 23 20 - 6 6 5 9 16-22 14 Mannheim 21 20 - 4 6 3 11 25-29 15 SV Meppen 20 20 - 10 3 11 6 20-30 16 Wattenscheid 18 20 - 11 5 3 12 25-36 17 VfL Wolfsburg 18 20 - 16 4 6 10 19-35 18 Mainz 05 16 20 - 18 4 4 12 14-32 ======================================================================== |
Quellen |
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