rechtsextreme Umtriebe zum Todestags Hess' groesstenteils unterbunden |
Erfurt. In der Naehe der Gedenkstaette Buchenwald bei Weimar wurden 6
Rechtsextreme aufgegriffen. Bei anschliessenden Hausdurchsuchungen fand
die Polizei Waffen, Hakenkreuzfahnen und Propagandamaterial. Erst vor 3
Wochen hatten Rechtsextreme in der Gedenkstaette randaliert. An der
Gedenkstaette fuer das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen
wurden 2 Skinheads festgenommen, die Messer und Haemmer bei sich hatten.
Sie waren der Polizei bei einer Kontrolle in Brandenburg aufgefallen.
Bundesweit bleibt die Polizei in Alarmbereitschaft, um Aufmaersche von
Neonazis zu verhindern. Die rechte Szene hatte anlaesslich des Todes-
tages des Hitler-Stellvertreters Hess Aktionen angekuendigt. Rund 150
deutsche Neonazis sind von der Luxemburgischen Polizei nach Deutschland
abgeschoben worden. Etwa 100 von ihnen hatten vor der deutschen Botschaft
in Luxemburg randaliert. Sie wurden von der deutschen Polizei noch einmal
ueberprueft, und werden, wie die Behoerden mitteilten, weiter beobachtet. |
Innenminister loben das Konzept der Polizei in Sachen Rechtsextreme |
Mainz. Das taktische Konzept von Polizei und Behoerden auf Verhinderung
der angekuendigten Neonazi-Kundgebungen hat sich nach Einschaetzung der
Innenminister von Rheinland-Pfalz und Baden-Wuerttemberg, Zuber und
Bielzele, bewaehrt. das entschlossene Vorgehen muesse den Rechtsextremen
klarmachen, dass kein Platz sei fuer die Verherrlichung von Voelkermord. |
Hoechst entwickelt einen Plastik-Katalysator fuer Ozonzerlegung |
Frankfurt. Wissenschaftlern des Hoechst-Konzerns ist angeblich eine
spektakulaere Umwelterfindung gelungen. Das Nachrichtenmagazin Fokus
berichtet von einem Kunststoff, mit dem das bodennahe Ozon bekaempft
werden kann. Das neue Produkt, das schon in wenigen Tagen auf den Markt
kommen soll, verwandelt das giftige Ozon in Sauerstoff, es kann in
Klimaanlagen eingesetzt werden, bei der Wasserreinigung und in Atemmasken. |
Frauenparkplaetze an Autobahnraststaetten |
Stuttgart. An den baden-wuerttembergischen Autobahnraststaetten soll
es kuenftig Frauenparkplaetze geben. Sie sollen vor allem waehrend
der Abend- und Nachtstunden fuer alleinreisende Frauen reserviert sein.
Dieses bundesweit einmalige Projekt hat Baden-Wuerttembergs Verkehrsminister
Schauffler in Stuttgart vorgestellt. Der Minister apellierte an maennliche
Autofahrer, diese Sonderparkplaetze auch tatsaechlich den Frauen zu
ueberlassen. Die ersten Frauenparkplaetze sollen schon morgen bei der
Raststaette Wunnenstein Ost an der A81 eingerichtet werden. |
Ruanda-Hilfe von CARE Deutschland laeuft an |
Koeln. Nach dreiwoechiger Vorbereitung ist die von der Hilfsorganisation
CARE Deutschland organisierte Hilfe angelaufen. Bundesgesundheitsminister
Seehofer verabschiedete auf dem Koeln-Bonner Flughafen 266 Aerzte,
Krankenschwestern und Pfleger, die in den Fluechtlingslagern in Goma
Hilfe leisten wollen. 5 Chartermaschinen mit Medikamenten, Impfstoffen
und Zelten waren bereits am Freitag und Samstag abgeflogen. Das Team
von CARE Deutschland will taeglich 10000 Fluechtlinge medizinisch
versorgen. Alle Mitarbeiter haben sich freiwillig gemeldet. Sie bleiben
2 Wochen in Goma und werden dann abgeloest. Insgesamt haben sich fast 6000
Menschen bereiterklaert, jeweils 2 Wochen in den Elendsgebieten
unentgeldlich zu helfen. Die Aktion steht unter dem Leitwort Menschlichkeit
fuer Ruanda. Spenden koennen bei allen Banken und Sparkassen eingezahlt
werden. |
Massenunfall auf der Autobahn |
Kloppenburg. Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn Bremen-Osnabrueck
sind bei Kloppenburg 31 Fahrzeuge ineinandergerast. 12 Menschen wurden
verletzt, davon 2 schwer. Als Unfallursache nennt die Polizei ueberhoehte
Geschwindigkeit bei Regen und dichtem Verkehr. |
Quellen |
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