GERMAN NEWS
DEUTSCHE AUSGABE
Sa, 05. 06. 2004



* Schroeders Kommen zu D-Day-Feiern begruesst
* Kritik an Qualitaet deutscher Geheimdienstarbeit
* CDU fuer rasche Umsetzung des Zuwanderungskompromisses
* Bundesparteitag der FDP
* Mehr Rechte fuer Homo-Paare gefordert
* Warnung vor Zerfall des Glaubens
* Preiserhoehungen bei der Lufthansa
* Grill-WM in Pirmasens
* Heilpraktiker-Kongress in Karlsruhe
* Konkrete Spur bei Suche nach Ferrari-Draengler
* Betrugsvorwurf gegen Apotheker
* Strafbefehle gegen Professoren wegen Vorteilsnahme
* Aufruf zu serioesem Journalismus
* Spendenkampagne fuer Kinder im Krieg
* Schlossfestival mit Beethovens 'Missa solemnis' eroeffnet
* Freilichtspiel-Saison in Schwaebisch Hall beginnt
* Teufel eroeffnet Suedwest-Messe



Schroeders Kommen zu D-Day-Feiern begruesst

Der britische Aussenminister Straw hat die Teilnahme von Kanzler Schroeder an den D-Day-Feiern begruesst. Schroeders Kommen sei "ein Symbol fuer den weiten Weg, den Europa gemacht habe", schrieb er in der "Berliner Zeitung". "Jetzt haben wir den Krieg auf unserem Kontinent endgueltig hinter uns gelassen", fuegte er hinzu. Schroeders Entscheidung, nicht den deutschen Soldatenfriedhof in La Cambe zu besuchen, sorgt indes weiter fuer Kritik. Der Entschluss sei "sehr traurig", sagten die Autoren Kempowski und Giordano der "Bild"-Zeitung.


Kritik an Qualitaet deutscher Geheimdienstarbeit

Richard Clarke, frueher in der US-Regierung verantwortlich fuer die Terrorbekaempfung, hat Kritik an der Qualitaet deutscher Geheimdienstarbeit geuebt. "Wenn ich wissen wollte, was im Irak vor sich geht, waeren die letzten, die ich gefragt haette, die Deutschen oder Franzosen gewesen", sagte Clarke dem "Handelsblatt". Die USA haetten zwar regelmaessig Informationen erhalten. Brauchbar seien sie aber nicht gewesen. Clarke, langjaehriger Sicherheitsexperte im Weissen Haus, war 2003 aus Protest gegen den Irak-Krieg aus dem Amt geschieden.


CDU fuer rasche Umsetzung des Zuwanderungskompromisses

Berlin. Fuehrende CDU-Politiker fordern weiterhin eine rasche Umsetzung des mit der Bundesregierung ausgehandelten Zuwanderungskompromisses. Der saarlaendische Ministerpraesident Mueller sagte dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" woertlich: "Ich glaube, dass wir verpflichtet sind, einen gemeinsamen Gesetzentwurf vorzulegen." Notfalls, so kuendigte Mueller an, werde er dem Zuwanderungsgesetz im Bundesrat auch gegen den Widerstand der Bundestagsfraktion zustimmen. Auch der nordrhein-westfaelische CDU-Chef Ruettgers sprach sich fuer eine Zustimmung der Union zum Zuwanderungsgesetz aus. Mit dem Gesetz wuerden erste Konsequenzen geschaffen, so Ruettgers, deshalb sollte es jetzt verabschiedet werden.


Bundesparteitag der FDP

Dresden. Die FDP hat auf ihrem Bundesparteitag mit den Vorbereitungen fuer den Bundestags-Wahlkampf 2006 begonnen. Den gut 660 Delegierten liegen Leitsaetze des Parteivorstandes fuer eine "freie und faire Gesellschaft" vor. Generalsekretaerin Pieper erklaerte, die FDP werde nicht wegen ihrer ruhmreichen Vergangenheit gewaehlt, sondern wegen ihrer Beitraege zu Zukunftsfragen. Schwerpunkte der Leitlinien sind eine grundlegende Reform des Sozialsystems, der Rentensysteme und der Einwanderungspolitik mit dem Ziel einer Quotenregelung. Parteichef Westerwelle plaedierte in einer Grundsatzrede etwa fuer eine voellige Wahlfreiheit im Gesundheitswesen und fuer eine Abschaffung der gesetzlichen Krankenkassen. Er unterstrich die Bedeutung der EU-Osterweiterung. Zu Beginn des FDP-Parteitags in Dresden sagte Westerwelle, nur durch ein gemeinsames Europa koenne der Frieden dauerhaft gesichert werden. Allerdings, so Westerwelle, duerfe dies nicht auf Kosten der guten Beziehungen zu den Vereinigten Staaten gehen. Gleichwohl kritisierte er den Umgang der USA mit Gefangenen. Westerwelle will mit seiner Partei unabhaengig von der Union bleiben. Dies bleibe auch nach der Bundespraesidentenwahl so. "Wir bleiben eine Alternative zu allen anderen Parteien in Deutschland", sagte der Parteichef in seiner Rede vor den rund 660 Delegierten des Liberalen-Parteitags in Dresden. Westerwelle aeusserte sich optimistisch zum gegenwaertigen Zustand seiner Partei. Die FDP sei wieder "gut aufgestellt und entschlossen". Die Partei sei geschlossener, als manche Schlagzeile vor dem Parteitag vermuten lasse.


Mehr Rechte fuer Homo-Paare gefordert

Bundesjustizministerin Zypries will die Rechte gleichgeschlechtlicher Partnerschaften staerken. Homosexuelle Paare sollten im Unterhalts- und Gueterrecht Ehepartnern gleichgestellt werden, sagte sie der "Berliner Zeitung". Noch vor der Sommerpause werde ein entsprechender Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht, dem der Bundesrat nicht zustimmen muesse. Vor drei Jahren hatte Rot-Gruen die standesamtliche Homo-Ehe ermoeglicht. Derzeit gibt es rund 5000 eingetragene Partnerschaften in Deutschland.


Warnung vor Zerfall des Glaubens

Fulda. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Kardinal Karl Lehmann, hat vor einem Zerfall des christlichen Glaubens und einem "Neuheidentum" gewarnt. Bei einem Festakt in Fulda zum 1.250. Todestag des heiligen Bonifatius rief er zu neuem Elan bei der Mission auf. Viele Erkenntnisse und Wahrheiten des christlichen Glaubens seien fremd geworden. Diskussionen ueber einen fehlenden Wertekonsens in Politik und Gesellschaft haetten ihre Ursache im Schwund einer gemeinsamen kulturellen Ueberzeugung. Bonifatius wuerdigte Lehmann als "Apostel der Deutschen" und als Wegbereiter des modernen Europas.Stadt und Bistum Fulda feiern den 1.250. Todestag des Missionars an diesem Wochenende mit einer dreitaegigen Feier. Der als Winfried in Suedengland geborene Bonifatius gilt als Wegbereiter des Christentums in Deutschland und Europa. Seine Ueberreste liegen im Fuldaer Dom begraben.


Preiserhoehungen bei der Lufthansa

Frankfurt. Die Deutsche Lufthansa erhoeht voraussichtlich wegen der gestiegenen Oelpreise bei Interkontinental-Fluegen die Flugpreise um drei Prozent. Damit folgt sie einem Beschluss der Luftfahrtorganisation IATA, die sogar Preiserhoehungen bis zu fuenf Prozent empfohlen hat. Innereuropaeische Fluege oder Sonderangebote sind von der Preiserhoehung ab 1. Juli nicht betroffen. Die Preiserhoehung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Bundesregierung.


Grill-WM in Pirmasens

Pirmasens. Im suedpfaelzischen Pirmasens koennen alle Grill-Freunde bis zum Sonntag ausgiebig ihrem Hobby froenen. Denn dort findet die 6. "Grill-Weltmeisterschaft" statt. 65 Mannschaften wollen um den Weltmeistertitel brutzeln. Sogar aus Jamaica, den USA und Japan sind Teams angereist, um sich in Pirmasens an den Grill zu stellen. Aus Deutschland treten insgesamt 24 Mannschaften an. 210 Juroren muessen sich durch eine Menuefolge aus fuenf Gaengen mit Spare Ribs, Wild oder Gefluegel, Fisch, Rind jeweils mit Beilage und einem Dessert essen. Die Bewertungsskala reicht von 1 ("indiskutabel, ungeniessbar") bis 10 ("absolut Spitze!"). Anleihe an Olympia: Entzuendung des GrillfeuersZu dem riesigen Grill-Event im Stadtzentrum werden 50.000 Besucher erwartet. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Musik und Unterhaltung soll die Show perfekt machen. Ganz im Zeichen des olympischen Gedankens wurde die Grill-WM am Freitag mit der Entzuendung des Grillfeuers eingelaeutet. Drei Fallschirmspringer brachten das Barbecue-Feuer nach Pirmasens und landenten auf dem Mittelpunkt der Stadt, dem Exerzierplatz.


Heilpraktiker-Kongress in Karlsruhe

Karlsruhe. Rund 4.000 Heilpraktiker treffen sich bis morgen Abend im Kongresszentrum. Hauptthema des Bundeskongresses sind die Folgen der neuesten Gesundheitsreform fuer die Naturheilkunde. Seither werden viele Naturheilmittel von den gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr bezahlt. Die Heilprkatiker kritisieren, dass viele Patienten aus Kostengruenden wieder zu chemischen Medikamenten greifen wuerden. Diese haetten aber oft erhebliche Nebenwirkungen.Der Kongress beschaeftigt sich auch mit dem Problem unserioeser Heilpraktiker, die Therapien angeblich nicht fachgerecht anwenden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Praevention. Hier stellen die Heilpraktikerverbaende ein Umdenken fest. Immer mehr Menschen, vor allem juengere, kaemen praeventiv in ihre Praxen, weil sie es sich nicht leisten koennten, krank zu werden.


Konkrete Spur bei Suche nach Ferrari-Draengler

Nach dem Unfall mit drei Schwerverletzten am Pfingstsonntag auf der A 81 bei Tauberbischofsheim verfolgt die Polizei jetzt eine konkrete Spur. Die Ermittlungen konzentrieren sich nach Angaben der Autobahnpolizei auf den Fahrer eines roten Ferrari, der an einem Fahrertraining in Boxberg (Main-Tauber-Kreis) teilgenommen hat. Bei dem Ferrari handelt es sich um ein Firmenfahrzeug aus dem nordrhein-westfaelischen Dinslagen im Kreis Wesel. Der Fahrer dieses Wagens koennte den Unfall verursacht haben, so die Polizei. Aufgrund der Presseberichte habe sich ein Zeuge gemeldet, der sich an Teile des Kennzeichens erinnerte. Bislang sei der Ferrari-Fahrer, der in Nordrhein-Westfalen wohnt, aber noch nicht vernommen worden.Bei dem Unfall waren eine Autofahrerin und ihre beiden Insassen schwer verletzt worden. Zeugen hatten ausgesagt, ein roter Ferrari mit Weseler Kennzeichen sei so dicht aufgefahren, dass die Fahrerin das Lenkrad verriss und ins Schleudern geriet.


Betrugsvorwurf gegen Apotheker

Berlin. Nach den Abrechnungs-Skandalen bei Aerzten stehen jetzt Apotheker unter Betrugs-Verdacht. Pharma-Unternehmen sind nach Spiegel-Informationen durch Zufall auf massive Manipulationen bei der Abrechnung gestossen. In vielen Faellen sollen die Apotheker den Krankenkassen teure Original-Medikamente berechnet haben, obwohl die Kunden nur billigere Nachahmer-Praeparate bekamen. Zum Teil soll es um Arzneimittel gehen, die in Deutschland gar nicht im Handel sind. Die Pharma-Industrie beziffert den Schaden auf 300 Millionen Euro. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbaende sprach von Einzelfaellen.


Strafbefehle gegen Professoren wegen Vorteilsnahme

Konstanz. Wegen Vorteilsnahme hat die Staatsanwaltschaft Konstanz gegen zehn Professoren der Fachhochschule Konstanz Strafbefehle mit Geldbussen zwischen 750 und 15.000 Euro verhaengt. Das meldet der "Suedkurier". Betroffen ist dem Bericht zufolge der Fachbereich Informatik. Dort sollen die Professoren von Studenten, die ihre Diplomarbeit bei Firmen erstellten, verlangt haben, dass diese von den Unternehmen bis zu 2.000 Euro fuer die "externe Betreuung" einforderten. Studenten, die sich weigerten, haetten mit Nachteilen rechnen muessen. Nach fast vierjaehriger Ermittlungstaetigkeit der Staatsanwaltschaft seien die Professoren mehr oder minder fuer schuldig befunden worden, ihre Amtspflichten gegenueber den Studierenden mit der Einwerbung so genannter Drittmittel verbunden zu haben. Sechs Verfahren wurden, so heisst es, wegen geringen Verschuldens eingestellt. In zwei Faellen sei inzwischen ein foermliches Disziplinarverfahren eingeleitet worden.


Aufruf zu serioesem Journalismus

Hamburg. Auf der Jahrestagung der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche hat Bundespraesident Rau zu serioesem Journalismus aufgerufen. Rau warf den Medien vor, immer oefter die Wuerde der Menschen zu verletzen. Als Beispiel nannte er die Veroeffentlichung von Bildern getoeteter deutscher Polizeibeamter im Irak. Darueberhinaus kritisierte Rau persoenliche Angriffe auf Politiker in Zeitungsschlagzeilen.


Spendenkampagne fuer Kinder im Krieg

Kaiserslautern. Um Kindern in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen, haben der europaeische Fussballverband UEFA und das Deutsche Rote Kreuz erstmals eine gemeinsame Spendenkampagne gestartet. Ziel der internationalen Aktion ist nach den Worten von DRK-Praesident Seiters, auf die verheerende Situation vieler Millionen Kinder aufmerksam zu machen. Seiters erinnerte daran, dass unzaehlige Kinder voelkerrechtswidrig als Soldaten rekrutiert werden und daran, dass 60 Prozent aller Fluechtlinge weltweit Kinder sind.


Schlossfestival mit Beethovens 'Missa solemnis' eroeffnet

Ludwigsburg. Mit Ludwig van Beethovens "Missa solemnis" haben am Freitagabend die Ludwigsburger Schlossfestspiele begonnen. Bis zum 19. September steht das Programm ganz im Zeichen des Schlossjubilaeums, des Abschieds von Festivalleiter Wolfgang Goennenwein und grosser klassischer Musik. Dieses Jahr sind mehrere Mozart-Opern und Werke des Hofkomponisten Niccolo Jommelli im Programm, Gast des Festivals ist unter anderem Opernstar Cecilia Bartoli. Ebenfalls dabei: Italo-Popstar Eros Ramazzotti mit seinem einzigen Konzert in Baden-Wuerttemberg sowie Auftritte von John Eliot Gardiner, Murray Perahia und die choreografische Urauffuehrung von Mozarts "Thamos, Koenig von Aegypten" des Zuercher Ballettdirektors Heinz Spoerli.Goennenwein eroeffnete die Festspiele im 300 Jahre alten Ludwigsburger Schloss zum letzten Mal: Der Dirigent verabschiedet sich mit seiner 32. Saison als kuenstlerischer Leiter. Im kommenden Jahr wird der Nuernberger Generalintendant Wulf Konold seine Nachfolge antreten.


Freilichtspiel-Saison in Schwaebisch Hall beginnt

Schwaebisch Hall. In Schwaebisch Hall wird am Abend die Saison der traditionellen Freilichtspiele auf der Grossen Treppe vor Sankt Michael mit dem Trauerspiel "Maria Stuart" von Friedrich Schiller eroeffnet. Bereits gestern wurde im Haller Globe Theater die Komoedie "Viel Laerm um nichts" von William Shakespeare praesentiert. Beide Auffuehrungen hat der neue Intendant der Freilichtspiele, Christoph Biermeier, inszeniert. Weitere Premieren auf der grossen Treppe sind die musikalischen Inszenierungen der "Comedian Harmonists. Ihr Leben. Ihr Traum. Ihre Lieder" von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink (Premiere: 2. Juli) und "Dracula" nach Bram Stoker (Premiere: 16. Juli). Shakespeares "Richard III" ist ab dem 10. Juli ebenfalls im Globe Theater zu Gast. Das Kinder-Musical "Dogs" auf der Kleinen Treppe hat am 12. Juni Premiere. Mit der neuen Intendanz wurden in Schwaebisch Hall auch neue Spielorte fuer das Zusatzprogramm gefunden. Dazu gehoeren die Kunsthalle Wuerth mit der Urauffuehrung von Eduard Moerikes "Das Fest im Gebirge" (18. Juli), der ehemalige Haller Kurpark mit einer musikalischen Wanderung "Wenn bei Capri" (Premiere: 22. Juli) und der Theatersaal im Alten Schlachthaus mit dem Stueck "Neue Leiden junger W.s" (Premiere: 14. Juni) des Jugendensembles der Haller Freilichtspiele.


Teufel eroeffnet Suedwest-Messe

Villingen-Schwenningen. Ministerpraesident Erwin Teufel (CDU) hat heute die 45. Suedwest-Messe in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) eroeffnet. 670 Aussteller praesentieren auf der Verbrauchermesse ihre Produkte. Zu der Regionalschau werden 100.000 Besucher erwartet. Neun Tage lang werden ueber 10.000 Produkte und Dienstleistungen gezeigt. Das Angebot reicht von Hobby- und Freizeitbedarf bis zu Wohn- und Heimgestaltung und Gesundheitsartikeln. Ein Schwerpunkt sind die erneuerbaren Energien.Die Messe verfuegt ueber 21 Hallen und ein 35.000 Quadratmeter grosses Freigelaende. Damit ist sie nach dem Mannheimer Maimarkt die zweitgroesste Verbrauchermesse im Land. Am morigen Sonntag findet der traditionelle Tag der Landwirtschaft statt.


Quellen

DLF    12:00 MESZ    18:00 MESZ
BR5    06:00 MESZ    12:00 MESZ    18:00 MESZ
SWR3    12:00 MESZ    18:00 MESZ