Kritik an Schuhkontrollen |
Bonn. Nach Ansicht des Bundes deutscher Kriminalbeamter ist die
Sprengstoffsuche in Schuhen von Flugpassagieren nicht wirkungsvoll
genug. Die Kontrollen seien leicht zu umgehen, sagte ein Sprecher
des Bundes. Wer einen Anschlag plane, koenne beispielsweise mit
nichtamerikanischen Linien fliegen und muesse nicht unbedingt einen
Flughafen in den USA ansteuern. Seit Dienstag werden die Schuhe aller
Reisenden, die mit US-Fluggesellschaften von deutschen Flughaefen
starten, auf Sprengstoff untersucht. |
Vorbereitungen fuer Bundeswehreinsatz in Afghanistan |
Berlin. Die Vorbereitungen fuer den Bundeswehreinsatz in Afghanistan
machen Fortschritte. Uebermorgen sollen sechs deutsche Offiziere nach
Kabul fliegen, um zusammen mit daenischen und niederlaendischen
Offizieren die Bedingungen vor Ort zu erkunden. Anfang Januar soll
dann ein so genanntes Vorauskraefte-Kommando mit 250 Soldaten folgen.
Spaeter sollen dann insgesamt bis zu 1200 Bundeswehrsoldaten in der
internationalen Friedenstruppe eingesetzt werden. |
Schaeuble will Landespolizeigesetz aendern |
Stuttgart. Baden-Wuerttembergs Innenminister Schaeuble will das
Landespolizeigesetz in wichtigen Punkten verschaerfen. Dies sei die
Folge der Terroranschlaege vom 11. September in den USA. In einem
Gespraech mit der Deutschen Presseagentur sagte Schaeuble, es habe
sich herausgestellt, dass unsere Rechtsmittel unzureichend seien.
Aenderungen seien vor allem bei der Überwachung der Post und von
Telefongespraechen geplant. Nach den Worten Schaeubles ist die
geplante Regelung bundesweit einmalig und wird richterlich
ueberwacht. Um einen besseren Ueberblick ueber die Aktionen von
Terroristen und Extremisten zu bekommen, muessten vor allem die
Moeglichkeiten der Erkenntnisgewinnung ausgebaut und das
Polizeigesetz entsprechend angepasst werden, sagte Schaeuble. |
Einzelhandel vor der Umstellung auf den Euro |
Berlin. Sechs Tage vor der Euro-Einfuehrung sieht sich der deutsche
Einzelhandel fuer die Umstellung gut geruestet. Der Sprecher des
Einzelhandelsverbands HDE, Pellengahr, sagte in einem Zeitungsinterview,
Stoerungen beim Verkauf seien nicht zu erwarten, weil sich die
grossen Firmen schon seit Jahren generalstabsmaessig auf den Tag
vorbereitet haetten. Das Kassenpersonal sei im Umgang mit dem
neuen Geld geschult und die Bons moderner Registrierkassen wiesen
das Wechselgeld in beiden Waehrungen aus. Pellengahr appellierte
an die Kunden, moeglichst nicht mit grossen Scheinen, sondern
passend zu bezahlen. Ausserdem sollten gemischte Zahlungen in Mark
und Euro vermieden werden. |
Tote bei Flugzeugabsturz |
Bremerhaven. Nach einem Flugzeugabsturz am Vormittag rechnet die
Polizei nicht mehr mit Ueberlebenden. Die zweimotorige Maschine mit
insgesamt neun Menschen an Bord war kurz nach dem Start in Bremerhaven
in die Weser gestuerzt. Drei Menschen konnten aus dem Fluss gerettet
werden. Zwei von ihnen starben kurz darauf an ihren Verletzungen.
Rettungsmannschaften hatten den ganzen Tag nach Ueberlebenden gesucht.
Auch das Wrack des Flugzeugs wurde bis zum Abend nicht gefunden. |
Massenkarambolage auf A8 |
Odelzhausen. Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn A8
Stuttgart-Muenchen sind bei dichtem Schneetreiben acht Menschen
verletzt worden. Nach Angaben der Polizei fuhren nahe Odelzhausen
an einem Stauende insgesamt elf Fahrzeuge ineinander. Die
Autobahn musste in Richtung Muenchen rund eineinhalb Stunden lang
gesperrt werden. Als Ursache gab die Polizei zu hohe Geschwindigkeit
bei dichtem Schneetreiben und schneeglatter Fahrbahn an. |
Schnee behindert Strassenverkehr |
Heilbronn. Starker Schneefall hat am 2. Weihnachtsfeiertag den Verkehr
in einigen Regionen Baden-Wuerttembergs beeintraechtigt. Behinderungen
gab es vor allem auf der Autobahn 8 Stuttgart-Muenchen und der A 81
Heilbronn-Singen. Die Strassen waren schneeglatt. Im Raum Heilbronn
fielen nach Angaben des Verkehrswarndienstes in Stuttgart 50 Zentimeter
Neuschnee. Hier waren seit dem fruehen Morgen Raeumfahrzeuge im
Einsatz. Nebenstrecken wurden gesperrt. Probleme bereitete vor allem
der sehr schwere Nassschnee, unter dessen Last im schwaebisch-
fraenkischen Wald Aeste abbrachen. Fussgaenger sollten in diesem
Raum wegen Eis- und Schneebruchs die Waldwege unbedingt meiden, sagte
der Sprecher des Verkehrswarndienstes. |
Boerse |
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Quellen |
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