Pilotenfehler fuer Unglueck in Wien verantwortlich |
Ein Pilotenfehler ist nach ersten Untersuchungsergebnissen fuer die
Airbus-Bruchlandung vergangene Woche in Wien verantwortlich. Nach Angaben
der deutschen und oesterreichischen Ermittlungsbehoerden habe sich die
Besatzung bei der Berechnung des Treibstoffverbrauches offenbar allein auf
den Bordcomputer verlassen. Sie haette dabei uebersehen, dass der Verbrauch
wegen des ausgefahrenen Fahrwerks hoeher war. Technische Fehler schliessen
die Behoerden weiter aus. Am Montag soll das Luftfahrtbundesamt die
Untersuchungsergebnisse bewerten. Dabei wird auch ueber die Fluglizenz des
Piloten entschieden. |
Bundesverfassungsgericht entscheidet ueber Diaeten |
Das Bundesverfassungsgericht hat der in vielen Bundeslaendern ueblichen
Zahlung von Zulagen an Abgeordnete mit besonderen Funktionen einen Riegel
vorgeschoben. Nach diesem Urteil duerfen nur Fraktionsvorsitzende hoehere
Diaeten beziehen. Alle anderen Funktionstraeger, wie parlamentarische
Geschaeftsfuehrer oder Ausschussvorsitzende muessen sich kuenftig mit der
gleichen Entschaedigung wie alle anderen Abgeordneten begnuegen. Geklagt
hatten unter anderem zwei ehemalige Gruenen-Abgeordnete aus Thueringen, wo
inzwischen ein Drittel aller Parlamentarier Funktionszulagen erhaelt. |
Hessische Generalstaatsanwaltschaft gibt Akten zur Hessen-CDU frei |
Die hessische Generalstaatsanwaltschaf steht der Herausgabe von
Ermittlungsakten in der Finanzaffaere der hessischen CDU nicht im Weg. Das
teilte Generalstaatsanwalt Schaefer am Freitag in Frankfurt mit. SPD und
Gruene im Landtag forderten daraufhin Staatskanzlei-Chef Jung (CDU) auf,
sofort alle Akten an den Untersuchungsausschuss des hessischen Landtages
weiterzuleiten. Die Ermittlungsakten umfassen nach Angaben des
Generalstaatsanwaltes etwa 10.000 Seiten. Sie enthalte Material zu den
Vorwuerfen an die Hessen-CDU, Schwarzgeld auf Auslandskonten deponiert zu
haben. |
Kassenbeitraege sollen angeblich steigen |
Krankenversicherten droht nach einem Bericht des "Handelsblattes" im Herbst
auf breiter Front hoehere Beitraege. Bei rund einem Drittel der Kassen
stuenden daan Beitragsanhebungen ins Haus, berichtet die Zeitung. Experten
erwarten, dass die Beitragssaetze um bis zu zwei Prozentpunkte steigen.
Einzelne Kassen weisen Defizite in Millionenhoehe auf. Das
Gesundheitsministerium dementierte den Bericht. Man erwarte dieses Jahr ein
stabiles Beitragsniveau und rechne zum Jahresende mindestens mit einer
schwarzen Null. |
Expo investiert weitere 50 Mio. DM in Werbung |
In der Diskussion um Pannen und Planungsfehler hat sich die Expo um
Schadensbegrenzung bemueht. Nach Vorwuerfen von Expo-Sprecherin Wibke Bruhns
an die Adresse von Bund und Niedersachsens ging Expo-Geschaeftsfuehrer Volk
auf Distanz und betonte die gute Zusammenarbeit. Bruhns hatte den beide
Hauptgesellschaftern Fehler im Vorfeld der Expo angekreidet. Die niedrigen
Besucherzahlen der Weltausstellung blieben stabil. Abhilfe soll eine
50-Millionen-DM-Werbekampagne bringen. Ab Montag laufen 3000 Werbespots
unter dem Motto "Das gibt es nur einmal, das kommt nie wieder." |
Entscheidung ueber Sieg Haekkinens erneut verschoben |
Weltmeister Mika Haekkinen muss weiter auf die Bestaetigung seines Sieges
beim grossen Preis von Oesterreich am vergangenen Sonntag in Zeltweg warten.
Der Automobil-Weltverband hat die fuer Donnerstag angekuendigte Entscheidung
in der "Pruefplaketten-Affaere" erneut verschoben und will das Urteil gegen
den finnischen McLaren-Mercedes-Piloten fruehestens am 25. Juli bekannt
geben. Haekkinen droht nachtraegliche Disqualifikation, sollte ein Verstoss
vorliegen. |
Boerse |
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