Schroeder lehnt Unionsforderung ab |
Berlin. Bundeskanzler Schroeder hat es abgelehnt, auf die Unionsforderung
nach einer Senkung des Spitzensteuersatzes unter 40 Prozent einzugehen.
In einem Spiegel-Interview sagte Schroeder, dies sei nicht finanzierbar.
Schroeder warb erneut um die Zustimmung der Laender zur Steuerreform.
Nach dem gescheiterten Vermittlungsverfahren hat die Reform nur dann eine
Chance, wenn sie auch von Landesregierungen mit Unionbeteiligung
mitgetragen wird. |
Leonard spricht von Maulkorberalss in der Kulturpolitik |
Berlin. Der Staatsminister fuer Kultur, Naumann, soll die Vorsitzende
des Bundestagskulturausschusses, Leonard, aufgefordert haben, oeffentliche
Aeusserungen mit ihm abzustimmen. Die SPD-Politikerin, die in der vergangenen
Woche wegen Differenzen mit Naumann ihren Posten niedergelegt hatte, spricht
der Berliner Morgenpost gegenueber von einem Maulkorberlass, der gegen die
Verfassung verstosse und Konsequenzen haben werde. Leonard-Nachfolgerin
Griefahrn hat dem Bericht zufolge eingewilligt, Kultur- und medienpolitische
Aeusserungen mit Naumann und der zustaendigen SPD-Arbeitsgruppe abzustimmen. |
"One World - One Love-Parade" |
Berlin. Rund 1.3 Millionen Menschen haben an der Love-Parade teilgenommen.
Im vergangenen Jahr waren es 1,5 Millionen Raver. Fuer den Rueckgang ist
vermutlich das kuehle Wetter verantwortlich. Trotz der unbestaendigen
Witterung tanzten die Techno-Fans stundenlang und meist leicht bekleidet
durch den Bezirk Tiergarten. Das Fest verlief bisher friedlich. Die Polizei
meldete keine groesseren Zwischenfaelle. Bis zum Abend nahm sie 88 Personen
fest. Der haeufigste Vorwurf war Drogenverkauf. |
Donaulaender sollen staerker zusammenwachsen |
Neu-Ulm. Die Donaulaender sollten nach Ansicht des baden-wuerttembergischen
Ministerpraesidenten Teufel staerker zusammenwachsen. Bei der Eroeffnung
des internationalen Donaufestes sagte Teufel, nach vielen blutigen Kriegen
im vergangenen Jahrhundert muesse die Donau zu einem Fluss des Friedens
werden. Beim zweiten internationalen Donaufest in Ulm und Neu-Ulm in der
kommenden Woche stellen mehr als 800 Kuenstler aus den Donauanrainerstaaten
die Kultur ihrer Heimat vor. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 70.000
Besuchern. |
Trinkwasser der Stadt Ludwigshafen offenbar nicht verschmutzt |
Ludwigshafen. Im Trinkwasser der Stadt Ludwigshafen gibt es offenbar doch
keine Verschmutzung mit Coli-Bakterien. Wie das Gesundheistamt mitteilte,
besteht nach Auswertung der Wasserproben vom Donnerstag kein Verdacht mehr,
dass das Wasser verseucht sein koennte. Entwarnung koenne aber fruehestens
morgen gegeben werden, weil erst dann die Auswertung der Proben vom Freitag
vorlaege. Bis dahin muessten die Buerger ihr Trinkwasser weiter abkochen.
Betroffen sind knapp 60.000 Haushalte in der Stadt und im Landkreis
Ludwigshafen. |
Quellen |
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