Insgesamt sieben Tote bei Busunglueck |
Valens. Bei einem Busunfall auf der Autobahn im suedfranzoesischen Rhonetal
sind heute morgen vier Deutsche und drei Niederlaender ums Leben gekommen.
Bei dem Unfall waren ein deutscher und zwei niederlaendische Reisebusse
kollidiert. Acht Personen erlitten schwere, dreissig weitere leichte
Verletzungen. Der deutsche Bus kam aus Lehr im Friesland und war wie
die niederlaendischen Busse in Richtung Spanien unterwegs. Gegen ein
Uhr nachts prallte ein niederlaendischer Bus auf das Ende eines Staus;
ein weiterer niederlaendischer und der deutsche Bus konnten ebenfalls
nicht mehr rechtzeitig bremsen und rasten in den nierderlaendischen Bus. |
Herzog mahnt ausstehende Reformen nach der Wahl an |
Bonn. Bundespraesident Herzog hat die Parteien aufgefordert, nach der
Bundestagswahl im Herbst die ausstehenden Reformen rasch zu verwirklichen.
Gegenueber der BILD-Zeitung sagte Herzog, der dringenste Reformbedarf bestehe
beim Steuerrecht. |
Union kuendigt haerteren Kurs in der Kriminalitaetsbekaempfung an |
Muenchen. Einen Tag nach der SPD hat auch die Union einen haerteren Kurs
zur Kriminalitaetsbekaempfung angekuendigt. CDU und CSU stellten heute in
Muenchen ihr Wahlprogramm zur Inneren Sicherheit vor. Danach soll unter
anderem die Hoechststrafe fuer Jugendliche von zehn auf fuenfzehn Jahre
angehoben werden. Heranwachsende bis 21 Jahren sollen wieder vermehrt unter
das Erwachsenenstrafrecht fallen. Ausserdem will die Union auslaendische
Straftaeter schnell abschieben, Wiederholungstaeter in einer bundesweiten
Gendatei erfassen und die Videoueberwachung von Wohnungen zulassen. CSU-Chef
Waigel kritisierte bei der Vorstellung des Unions-Papiers das entsprechende
Konzept der SPD. Es sei eine Kehrtwende und unglaubwuerdig, vor allem
bei der Jugendkriminalitaet. Auch die Polizeigewerkschaften kritisierten
das SPD-Papier. Es sei zwar inhaltlich nachvollziehbar, doch sei die
Umsetzung zweifelhaft. |
Verwaltungsgericht bestaetigt Ausweisung gegen "Mehmet" und seine Eltern |
Muenchen. Im sogenannten "Fall Mehmet" hat das Verwaltungsgericht Muenchen
die Ausweisung des 14jaehrigen Serientaeters und seiner Eltern bestaetigt.
Der Ausreisebescheid der Stadt Muenchen sei zulaessig. Ein besonderer
Schutz Minderjaehriger gelte hier nicht, da die Eltern mit dem tuerkischen
Jugendlichen ausgewiesen wuerden.
Der "Mehmet" genannte 14jaehrige hatte mehr als 60 Straftaten begangen
und sitzt zur Zeit wegen eines Raubueberfalles in Untersuchungshaft. Die
Muenchner Behoerden werfen seinen Eltern erzieherisches Versagen vor und
wollen sie mit ihm zusammen ausweisen. |
Wieder Festnahme wegen Kinderpornographie via Netz |
Hamburg/Neuwied. Die Hamburger Polizei hat einen 41 Jahre alten Mann
festgenommen, der sich ueber Computer kinderpornographische Darstellungen
verschafft haben soll. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der Angestellte
CDs, Disketten und Videos ueber das Internet beschafft. Den Hinweis erhielten
die Fahnder aus Rheinland-Pfalz. Dort hatte die Polizei in der vergangenen
Woche wegen sexuellen Missbrauchs seines Sohnes verhaftet. Der 39jaehrige
habe mit anderen Personen in Kontakt gestanden und ueber das Internet
Pornodateien ausgetauscht. |
KZ-Gedenkstaette in Buchenwald geschaendet |
Weimar. In der Gedenkstaette des Konzentrationslagers Buchenwald
haben Unbekannte eine Figurengruppe geschaendet. Nach Angaben der
Gedenkstaettenleitung versuchten die Taeter, eine Figur der Bronzeplastik
mit einem Trennschleifer abzutrennen. Im KZ Buchenwald bei Weimar wurden
zur Zeit des Nationalsozialismus rund 56.000 ermordet. |
Mercedes Maybach soll in Stuttgart gebaut werden |
Stuttgart. Daimler-Benz will die geplante Luxuslimousine "Maybach"
in Sindelfingen bauen. Das teilte das Unternehmen heute nach einer
entsprechenden Entscheidung des Vorstands mit. Beginn und Umfang der
Produktion wurden noch nicht bekanntgegeben. Der Mercedes Benz Maybach soll
laut Daimler ein Meisterstueck der Automobiltechnik sein und in Handarbeit
gefertigt werden. Das 5,77 Meter lange Luxusauto mit Zwoelfzylindermotor
war im Herbst vergangenen Jahres auf der Autoschau in Tokio als Studie
vorgestellt worden. |
Volkswagen ueberlaesst BMW die Rechte am Namen "Rolls-Royce" |
Muenchen. Volkswagen verzichtet wenige Wochen nach dem Kauf von Rolls-Royce
ueberraschend auf die Namensrechte fuer die britische Marke. Der
Konkurrent BMW, der Rolls-Royce ebenfalls uebernehmen wollte, wird den
Namen erwerben und von 2003 an die Marke Rolls-Royce weiterfuehren. Das geht
aus einem Einigungspapier hervor, das VW und BMW heute unterzeichneten. VW
konzentriert sich demnach langfristig auf die Entwicklung der Schwestermarke
Bentley. BMW zieht im Gegenzug seine Kuendigung der Liefervertraege fuer
Motoren und andere Komponenten an Rolls-Royce zurueck. |
Innenministerium strikt gegen Samaranch-Vorschlaege zur Dopinglockerung |
Bonn. Das Bundesinnenministerium hat einer Lockerung der
Dopingbestimmungen eine klare Absage erteilt. Der Leiter der Abteilung
Sport im Innenministerium Speck sagte, er koenne sich nicht vorstellen,
dass die Verantwortlichen des deutschen Sports eine Liberalisierung der
Dopingregeln billigen, wie dies IOC-Praesident Samaranch vorgeschalgen
hatte. Eine Umsetzung der umstrittenen Plaene bedeute das Aus fuer die
oeffentliche Foerderung des Sports. |
Boerse |
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Quellen |
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