Deutschland will Projekt zur humanitaeren Hilfe fuer den Irak |
In der EU will die eine Initiative zur humanitaerern Versorgung der
irakischen Bevoelkerung starten. Dazu soll ausgenutzt werden, dass im
Januar Deutschland die EU-Ratspraesidentschaft uebernimmt.
Bundesaussenminister Fischer, der sich mit seinem britischen Kollegen Cook
in London traf, betonte, man muesse jetzt, wo die Kampfhandlungen beendet
sind, die Voraussetzungen dafuer schaffen, dass in Zukunft keine solchen
Konflikte mehr entstehen. |
Ruhrgas erwirbt Anteile an russischem Energiekonzern |
Die Ruhrgas AG hat in Moskau die Vertraege zum Kauf von zunaechst 2,5% der
Anteile am russischen Energiekonzern Gasprom unterzeichnet. Das
Aktienpaket im Wert von 1,1 Millionen DM wurde schon am Samstag von dem
Essener Unternehmen erworben. Einer Ankuendigung von Ruhrgas-Chef Spaet
zufolge will dieser seinen Anteil an der Gasprom auf 4% aufstocken. Er
aeusserte sich aber nicht zu laengerfristigen Plaenen fuer eine hoehere
Beteiligung an dem russischen Konzern. Zusaetzlich wurde eine
Vereinbarung getroffen, dass Gasprom der Ruhrgas AG bis zum Jahr 2030 ein
Drittel ihres Bedarfs liefert.
Der Verkauf von Anteilen war von der russischen Regierung schon seit
laengerem geplant. Der Verfall des Rubels und mangelndes Kaufinteresse
sorgten aber fuer eine mehrfache Verschiebung der Aktion. |
Muentefering rechnet mit Verzoegerungen beim Regierungsumzug |
Bundesbauminister Muentefering schliesst nicht aus, dass die Kosten fuer
den Regierungsumzug nach Berlin hoeher ausfallen als geplant. Er sei zwar
zuversichtlich, was die Einhaltung des geplanten Rahmens von 20 Milliarden
DM angehe, sagte der Minister in Berlin, man koenne dies aber nicht
garantieren. Es gebe beispielsweise eine noch unklare Zahl von Pendlern
zwischen Bonn und Berlin. Erst Ende 2000 sei damit zu rechnen, dass der
Neubau des Bundeskanzleramtes zum Einzug fertig sei, das ist ein halbes
Jahr spaeter als geplant. Bis dahin koennten Bundeskanzler Schroeder und
seine Mitarbeiter das ehemalige Staatsratsgebaeude nutzen. Der
Umzugszeitplan werde aber im grossen und ganzen eingehalten, sagte
Muentefering. |
Bund ist an immer weniger Unternehmen beteiligt |
In diesem Jahr hat die Zahl der Unternehmensbeteiligungen des Bundes
weiter abgenommen. Nach Aussage des Finanzministeriums in Bonn war der
Bund Ende September noch an 379 Firmen beteiligt. Dies sind 67 weniger als
zur selben Zeit im Vorjahr. Die Saar Bergwerke AG wurde an die Ruhrkohle
AG verkauft, die Tank und Rast AG wurde privatisiert. Weiter steht der
Verkauf der Post und der Postbank an, sowie der Verkauf von Anteilen an
Flughaefen. |
Bundeswehr hilft bei Ueberwachung von Bahnstrecken |
Nach mehreren Anschlaegen auf das Schienennetz der Deutschen Bahn AG
beteiligen sich auch Bundeswehr-Tornados an der Ueberwachung. Ein Sprecher
des Bundesverteidigungsministeriums in Bonn teilte dies mit. Die Flugzeuge
sind mit hochaufloesenden Kameras ausgestattet und seien aufgrund eines
Amtshilfeersuchens des Innenministeriums bereitgestellt worden. Auch der
Bundesgrenzschutz hat die Ueberwachung von Zuegen und Gleisen verstaerkt.
Eine unbekannte Gruppe von Erpressern, die sich "Freunde der Eisenbahn"
nennt, hat eine Forderung von 10 Millionen DM an die Bahn gestellt und
Anschlaege angedroht. Das Bundeskriminalamt hat inzwischen eine
Sonderkommission eingerichtet. Die Taeter sind offenbar keine Laien. Die
Art und Weise, auf die die Schrauben gelockert worden seien, deute auf
Sachverstand hin. |
Bombendrohungen gegen Berliner Bahnhoefe |
Die Berliner Bahnhoefe Lichtenberg, Kien und Loebeck sind heute abend
wegen Bombendrohungen fuer kurze Zeit gesperrt worden. Mit Hunden wurden
die Bahnhoefe durchsucht, es wurde aber nichts gefunden. Es ist unbekannt,
wer sich hinter den Drohungen verbirgt. |
Auch fuer Beamte 5,5% Erhoehung gefordert |
Auf fuer die Beamten hat der Deutsche Gewerkschaftsbund 5,5% mehr Geld
gefordert. Dies hatten auch schon die Gewerkschaften fuer den
oeffentlichen Dienst gefordert. Besonders die unteren und mittleren
Besoldungsgruppen sollten bei der Erhoehung beruecksichtigt werden. |
Fussball: Rausch neuer Trainer in Nuernberg |
Fussball-Bundesligist 1. FC Nuernberg hat einen neuen Trainer, Friedel
Rausch. Der 58jaehrige sagte im bayerischen Rundfunk, er werde einen
Vertrag bis zum Saisonende unterschreiben. Rausch tritt die Nachfolge von
Willi Reimann an. |
Boerse |
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