Kuhn und Kuenast geben Kandidatur fuer Parteispitze bekannt |
Die Gruenen-Politiker Fritz Kuhn und Renate Kuenast wollen an die
Bundesspitze der Partei. In Stuttgart und Berlin gaben die Vorsitzenden der
Landesparlamente von Baden-Wuerttemberg und Berlin ihre Kandidatur
bekannt. Werden sie gewaehlt, muessen sie ihre Parlamentsmandate
niederlegen. Noch wenige Minuten vor ihren jeweiligen Pressekonferenzen
hatten Kuhn und Kuenast miteinander telefoniert. Letzte Details wurden
noch einmal haarklein abgestimmt. Dennoch, so Kuenast, kandidieren beide
keinesfalls als Team, sondern als Einzelpersonen. Kuenast machte aber
keinen Hehl daraus, dass sie mehr Gemeinsamkeiten mit Kuhn hat, als mit
der amtierenden Gruenen-Sprecherin Radcke, die im Sommer ebenfalls fuer
die Parteispitze antreten will. Kuhn erklaerte, er habe sich zur
Kandidatur entschlossen, nachdem ihm viele Parteifreunde dazu geraten
haetten. |
Schroeder gratuliert Putin zur Praesidentschaft |
Bundeskanzler Schroeder hat Wladimir Putin zur Wahl zum russischen
Praesidenten gratuliert. In einem Glueckwunschschreiben hiess es unter
anderem: "Mit Ihrer Bestaetigung im Amt verbinden sich hohe Erwartungen im
Hinblick auf ein starkes, demokratisches und friedliches Russland." Putin
hatte bereits im 1. Wahlgang 52,5% der Stimmen und damit die absolute
Mehrheit erreicht. |
Arafat von Rau in Berlin empfangen |
In Berlin ist Palaestinenser-Chef Arafat von Bundespraesident Rau
empfangen worden. Im Schloss Bellevue trug sich Arafat ins Gaestebuch ein.
Anschliessend zogen sich beide Politiker zu einem Gespraech zurueck.
Bundeskanzler Schroeder hatte dem PLO-Chef zuvor versichert, die
Bundesregierung unterstuetze die fuer den Herbst dieses Jahres geplante
Ausrufung eines Palaestinenserstaates. Arafat forderte einen groesseren
europaeischen Einsatz im Nahost-Friedensprozess. Im weiteren Verlauf des
Tages steht ein Treffen des Palaestinenserpraesidenten mit Finanzminister
Eichel auf dem Programm. |
Bayerische Metall-Tarifgespraeche aus persoenlichen Gruenden verschoben |
Die urspruenglich fuer heute geplante dritte Tarifrunde in der bayerischen
Metall- und Elektroindustrie ist kurzfristig abgesagt worden. Wie
IG-Metall-Bezirksleiter Neugebauer in Augsburg mitteilte, ist der
Verhandlungsfuehrer der Arbeitgeber aus privaten Gruenden verhindert.
In Nordrhein-Westfalen wurden die Gespraeche dagegen am Vormittag
fortgesetzt. Die IG Metall fordert eine Rente mit 60 und
Einkommensverbesserungen von 5,5%. Die Friedenspflicht fuer die Branche
endet morgen Abend. |
DaimlerChrysler gibt Allianz mit Mitsubishi bekannt |
DaimlerChrysler hat eine Allianz mit dem japanischen Hersteller Mitsubishi
Motors vereinbart und wird so zum drittgroessten Autohersteller der Welt.
Der Stuttgarter Konzern teilte mit, er werde fuer umgerechnet rund 4,1
Milliarden DM 34% der Anteile von Mitsubishi Motors uebernehmen. Geplant
ist eine Zusammenarbeit im Personenwagenbereich. |
Mehr Ausbildungsplaetze in Ostdeutschland |
Die Lage auf dem ostdeutschen Ausbildungsmarkt hat sich nach Einschaetzung
des Deutschen Industrie- und Handelstages entspannt. Nach einem Treffen
mit Vertretern von Bund und Laendern in Berlin sagte
DIHT-Geschaeftsfuehrer Schoser, vermutlich gebe es in diesem Jahr erstmals
genuegend Lehrstellen, um die Nachfrage zu decken. Dennoch sei die
staatliche Ausbildungsfoerderung vorerst unverzichtbar. |
Porto wird vorerst nicht erhoeht |
Die Deutsche Post AG hat ihre Plaene ueber eine Portoerhoehung vorerst
aufgegeben. Ein Unternehmenssprecher erklaerte in Bonn, man werde in
diesem Jahr keine Erhoehung der Gebuehren fuer Standardbriefe und
Postkarten beantragen. Vorgesehen war urspruenglich eine Anhebung um
jeweils 10 Pfennig. Zuvor hatte die Regierung den Plaenen eine Absage
erteilt. In Berlin erklaerte ein Sprecher, Bundeswirtschaftsminister
Mueller habe gegenueber der Regulierungsbehoerde fuer Telekommunikation
und Post klargestellt, dass die aktuellen Tarife bis Ende 2002 Bestand
haetten. |
Formel 1: Deutsche Fahrer nach Coulthard-Ausscheiden nach vorn gerueckt |
David Coulthard ist nach seinem 2. Platz beim Grossen Preis von Brasilien
disqualifiziert worden. Grund ist ein 2mm zu niedriger Frontfluegel. Das
MacLarren-Mercedes-Team legte umgehend Berufung ein. Michael Schumacher
bleibt Sieger, Heinz-Harald Frenzen rueckt auf Platz 3 und Ralf Schumacher
auf Rang 5 vor. |
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Quellen |
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