GERMAN NEWS
DEUTSCHE AUSGABE
Fr, 14.02.2003



* EU-Kommissar fuer Aussenpolitik warnt vor Zerschlagung des Irak
* Beck zu Gespraechen in Polen eingetroffen
* Fischer fuer Fortsetzung der Waffeninspektionen
* Stoiber wirft Regierung aussenpolitische Isolierung vor
* Zuwanderungsgesetz im Bundesrat abgelehnt
* Ladenschluss ist kuenftig Laendersache
* Wirtschaftspolitische Diskussion im Bundestag
* Mittlestand fordert Kostenentlastung und weniger Buerokratie
* Vorsorgliche Pockenimpfungen in Deutschland
* Gewerkschaften wollen ueber Arbeitsrecht sprechen
* CDU will Familienpolitik in den Vordergrund ruecken
* Handwerk verzeichnet staerksten Einbruch seit Jahrzehnten
* LBS Baden-Wuerttemberg legt im Neugeschaeft kraeftig zu
* Pfaff plant Personalabbau
* Ryan-Air zieht positive Bilanz
* Verlag Herder will Geschaeft weiter ausbauen
* Kriegsgefahr fuehrt zu ueberzogenen Benzinpreisen
* Nachwuchspreise der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vergeben
* Verleihung des Landesforschungspreises in Baden-Wuerttemberg
* Anouk Aimee bei Berlinale fuer Lebenswerk ausgezeichnet
* Boerse



EU-Kommissar fuer Aussenpolitik warnt vor Zerschlagung des Irak

Bruessel/Washington. Waehrend die Vorbereitungen der USA fuer einen Militaerschlag gegen den Irak ungebremst weiterlaufen, warnt die EU vor einem drohenden Zerfall des Landes nach einem Sturz von Saddam Hussein. Chris Patten, der EU-Kommissar fuer Aussenpolitik, sagte der "Sueddeutschen Zeitung", es gebe die konkrete Gefahr, dass nach dem Sturz von Saddam im Irak nicht etwa eine perfekte Demokratie entstehe, sondern dass man sich eher auf Verhaeltnisse wie beispielsweise in Jugoslawien nach dem Tod von Tito einstellen muesse. Patten forderte die USA auf, eine militaerische Intervention in jedem Fall nur mit Zustimmung der Vereinten Nationen zu unternehmen. US-Praesident Bush hat allerdings klargemacht, dass er sich diese Option weiterhin offenhalten will. Vor Marinesoldaten in Florida sagte er, er hoffe aber noch immer, dass die Vereinten Nationen nicht zu einem wirkungslosen Debattierclub verkommen wuerden.


Beck zu Gespraechen in Polen eingetroffen

Mainz. Der rheinland-pfaelzische Ministerpraesident Kurt Beck ist am Freitag zu Gespraechen ueber die EU-Osterweiterung in Polen eingetroffen. Am Nachmittag traf der SPD-Politiker in Warschau Staatspraesident Aleksander Kwasniewski. Dabei forderte Beck einen besseren Dialog zwischen den europaeischen Partnern. Die Uneinigkeit in der Irak-Frage duerfe die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Polen und Deutschen nicht gefaehrden. Mit Blick auf den von acht Staaten in Europa unterzeichneten Brief fuer eine Unterstuetzung der USA warnte Beck vor "nicht abgesprochenen Ueberraschungen". Auf Becks Programm stehen heute noch ein Besuch beim polnischen Komitee fuer europaeische Integration und eine Besichtigung des Juedischen Historischen Museums. Am Samstag eroeffnet der Ministerpraesident in Krakau das neue Studienjahr an der "Schule des deutschen Rechts". Die Hochschule unterhaelt unter anderem eine Partnerschaft mit der Mainzer Universitaet.


Fischer fuer Fortsetzung der Waffeninspektionen

Bundesaussenminister Fischer hat sich kurz vor Beginn der Sitzung des UN-Sicherheitsrats zum Irak erneut fuer eine Fortsetzung der Waffeninspektionen ausgesprochen. Seines Wissens nach wuerden auch die Berichte der Waffeninspekteure in diese Richtung zielen, sagte Fischer in New York. Bundeskanzler Schroeder erwartet, dass die Aussenminister Deutschlands, Franreichs und Russlands ihren gemeinsamen Standpunkt heute vortragen werden. Nach einem Treffen mit seinem schwedischen Amtskollegen Persson sagte er: "Ich hoffe, dass die Position die ausreichende Mehrheit finden wird."


Stoiber wirft Regierung aussenpolitische Isolierung vor

CSU-Chef Stoiber hat der Bundesregierung erneut vorgeworfen, Deutschland mit ihrer Irak-Politik aussenpolitisch isoliert zu haben. "Wir stehen jetzt an der Seite der Russen und Chinesen", sagte Stoiber im Deutschlandfunk. Er hofft auf ein Einlenken Saddam Husseins in letzter Minute.Krieg sei"letztlich immer ein Versagen der Menschheit" Gruenen-Verteidigungsexperte Nachtwei warnte laut der "Passauer Neuen Presse" vor einer Isolation Deutschlands. Es muesse selbstverstaendlich eigene Positionen beziehen, aber keinen 'deutschen Weg' und keinen Alleingang, kein absolutes 'ohne mich'", so Nachtwei.


Zuwanderungsgesetz im Bundesrat abgelehnt

Berlin. Der Bundesrat hat das Zuwanderungsgesetz der Bundesregierung erwartungsgemaess abgelehnt. Die Laendervertreter stimmten mehrheitlich gegen den Entwurf von Innenminister Schily. Ebenfalls vom Tisch sind aber die fast 140 Aenderungsantraege der Union. Der saarlaendische Ministerpraesident Mueller hatte mehr Regeln gefordert, die den Zuzug von Auslaendern begrenzen. Nun wird sich der Vermittlungsausschuss mit dem Gesetzentwurf beschaeftigen. Dort gibt es ein Patt zwischen Regierung und Opposition - Innenminister Schily zeigte sich zuversichtlich, dass es zu einer Einigung kommt.


Ladenschluss ist kuenftig Laendersache

Berlin. Der Ladenschluss wird spaetestens 2004 weiter gelockert. Allerdings steht noch nicht fest, in welchem Ausmass. Nach dem Willen des Bundesrates sollen die Laender kuenftig selbst die Ladenoeffnungszeiten festlegen koennen. Die Laenderkammer stimmte einer entsprechenden Initiative Baden-Wuerttembergs, Bayerns, Sachsen-Anhalts und des Saarlands zu. Der saarlaendische Ministerpraesident Mueller verwies darauf, dass es regional unterschiedliche Probleme gebe. Dazu gehoerten unter anderem die Oeffnungszeiten in den Innenstaedten. Kritik kam vom Einzelhandel. Die Organisation mahnt eine bundesweit einheitliche Regelung an. Der Einzelhandel befuerchtet sonst erhebliche Wettbewerbsverzerrungen.


Wirtschaftspolitische Diskussion im Bundestag

Regierung und Opposition haben im Bundestag heftig ueber Wirtschafts- und Beschaeftigungsentwicklung gestritten. Wirtschaftsminister Clement wies auf grosse Risiken durch die Irak-Krise hin. Der Konflikt belaste die Finanzmaerkte und das Vertrauen von Verbrauchern und Investoren.

Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Merz hat der Regierung Versaeumnisse in der Wirtschaftspolitik vorgeworfen. Nach der Vorlage des Jahreswirtschaftsberichts im Bundestag, bekraeftigte Merz das Angebot der Union zur Zusammenarbeit bei Reformen des Arbeitsrechts. Er schlug unter anderem vor, den Kuendigungsschutz bei Neueinstellungen zu lockern. Es sei besser, Arbeit mit weniger Kuendigungsschutz zu haben als gar keine.

FDP-Vize Rainer Bruederle forderte die Regierung auf, "Schnitte" vorzunehmen. Der Hinweis auf die weltpolitische Lage reiche nicht, sagte er. Andere Laender seien davon ebenso betroffen.


Mittlestand fordert Kostenentlastung und weniger Buerokratie

Mainz. Vertreter des Mittelstands haben von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement eine deutliche Kostenentlastung und weniger Buerokratie verlangt. Clement war zu Gast beim bundesweit groessten Neujahrsempfang der regionalen Wirtschaft in Mainz. Wer Arbeitsplaetze schaffe, werde mit buerokratischer Gaengelung und hohen staatlichen Kosten belastet, sagte der Praesident der Handwerkskammer Rheinhessen, Karl Josef Wirges vor rund 4.000 Unternehmern. Zehn Wirtschaftskammern hatten zu dem Empfang geladen. Die Veranstalter repraesentieren landesweit 420.000 Beschaeftigte. Zuvor hatte Clement mit Arbeitsministerin Malu Dreyer ueber die Reformvorschlaege der Hartz-Kommission diskutiert. Themen waren die Personalserviceagenturen und JobCenter. In Rheinland-Pfalz soll sich der Arbeitsmarktrat um die Umsetzung der Hartz-Gesetze kuemmern.


Vorsorgliche Pockenimpfungen in Deutschland

Berlin. Deutschland wappnet sich vorsorglich fuer einen moeglichen Anschlag mit Pockenviren. In Kuerze sollen bundesweit zunaechst 500 bis 1000 Menschen geimpft werden. Es handelt sich um einen Personenkreis, der in medizinischen Einrichtungen wie Labors und Krankenhaeusern arbeitet. Die Bundesregierung hat das mit den Laendern abgesprochen. Die Parlamentarische Staatssekretaerin im Bundesgesundheitsministerium, Caspers-Merk, betonte, von einer Gefaehrdung durch Pockenviren koenne man noch nicht reden. Es bestehe aber ein Risiko. Die Behoerden haben inzwischen 45 Millionen Impfdosen eingelagert. Das ist knapp die Haelfte des benoetigten Impfstoffes. Bis Ende Maerz sollen 70 Millionen Dosen vorraetig sein.


Gewerkschaften wollen ueber Arbeitsrecht sprechen

Muenchen. Die Gewerkschaften wollen unter bestimmten Bedingungen ueber alle Vorschriften im Arbeitsrecht sprechen. Das gelte auch fuer den Kuendigungsschutz, sagte DGB-Chef Sommer der "Sueddeutschen Zeitung". Voraussetzung sei aber, dass nachgewiesen werde, dass die bisherige Regelung neue Jobs verhindere. Auch IG Metall-Chef Zwickel zeigte sich gespraechsbereit. Der baden-wuerttembergische IG Metall-Chef Huber raeumte inzwischen Versaeumnisse der Gewerkschaften bei noetigen Reformen in Deutschland ein. Er sagte, Aufgabe der Gewerkschaften sei nicht nur der Schutz der Arbeitnehmer, sondern auch die Erarbeitung eigener, neuer Konzepte.


CDU will Familienpolitik in den Vordergrund ruecken

Mainz. Die rheinland-pfaelzische CDU will die Familienpolitik wieder staerker in den Vordergrund ruecken. Mit diesem Ziel hat die Partei eine Kommission "Familie und Gesellschaft" eingerichtet. Wie der CDU-Landesvorsitzende Christoph Boehr am Freitag mitteilte, nimmt das 20-koepfige Experten-Gremium seine Arbeit sofort auf. Die Kommission untersuche Aenderungen in Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Bildungssystem, die noetig seien, um die Gesellschaft wieder familienfreundlicher zu machen. Den Vorsitz uebernimmt der Landesvorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Josef Zolk.


Handwerk verzeichnet staerksten Einbruch seit Jahrzehnten

Berlin. Letztes Jahr sind in deutschen Handwerkbetrieben nach Angaben von Verbandspraesident Philipp mehr als 300.000 Stellen abgebaut worden - damit musste die Branche den schlimmsten Einbruch der letzten Jahrzehnte verkraften. Wie Philipp sagte, ging der Umsatz im Handwerk um mehr als 4,5 Prozent zurueck. Auch fuer das erste Quartal im laufenden Jahr rechnen die Handwerksbetriebe mit weiteren Auftrags- und Umsatzeinbussen. Fuer den Fall, dass dieser Trend nicht gestoppt wird, muss das Handwerk laut Philipp auch in diesem Jahr mit aehnlich schlechten Zahlen rechnen wie in den letzten beiden Jahren.


LBS Baden-Wuerttemberg legt im Neugeschaeft kraeftig zu

Die Landesbausparkasse Baden-Wuerttemberg hat 2002 im Neugeschaeft kraeftig zugelegt und ist nach eigenen Angaben Spitzenreiter im Suedwesten geworden. Die vermittelte Bausparsumme stieg um 16 Prozent auf knapp fuenf Milliarden Euro. Auch 2003 wolle man die Marktfuehrerschaft halten, so Vorstandschef Guenter Kreher am Freitag. Das im Januar neu vermittelte Geschaeft habe gemessen an der Bausparsumme um 30 Prozent zugelegt. Das Betriebsergebnis lag bei 60 Millionen Euro (Vorjahr 54 Millionen Euro). Dies resultiere aus ruecklaeufigen Sach-, Verwaltungs- und Personalkosten durch die Fusion von LBS Baden und LBS Wuerttemberg. Durch die Fusion sei die Mitarbeiterzahl um 140 zurueckgegangen, bis zum Jahr 2005 sei ein weiterer Abbau von 110 Stellen geplant.


Pfaff plant Personalabbau

Kaiserslautern. Der Naehmaschinenhersteller Pfaff in Kaiserslautern will bis zu 157 Stellen abbauen und damit die derzeitige schwierige Lage ueberbruecken. Wie der Betriebsrat am Freitag bestaetigte, sollen pro Jahr rund zehn Millionen Euro eingespart werden. Deshalb sei urspruenglich ein Personalabbau von bis zu 300 Mitarbeitern geplant gewesen. Nun sollten die Beschaeftigten mit Lohnverzicht mehr als 100 Stellen retten. So wuerden die Tariferhoehung verschoben und weniger Urlaubs- und Weihnachtsgeld gezahlt. Die Verhandlungen ueber einen Sozialplan wuerden naechste Woche abgeschlosssen, hiess es weiter. Das Ergebnis werde am 21. Februar bekannt gegeben.


Ryan-Air zieht positive Bilanz

Hahn. Ein Jahr nach Eroeffnung ihres Drehkreuzes am Hunsrueck-Flughafen Hahn haben die irische Fluggesellschaft Ryanair und der Flughafen am Freitag eine positive Bilanz gezogen. Das Passagieraufkommen habe sich im vergangenen Jahr mit rund 1,5 Millionen Fluggaesten gegenueber 2001 verdreifacht. Die Fluglinien seien im Durchschnitt zu 80 Prozent ausgenutzt. Zudem meldete die Flughafengesellschaft 330 neue Stellen als Folge des Drehkreuzes. Gut zwei Drittel davon stuenden direkt in Zusammenhang mit dem Flugbetrieb. Der Rest gehoere zum Bereich Dienstleistungen, wie etwa Autovermietungen. Darueber hinaus, so wird geschaetzt, sei noch einmal die doppelte Anzahl an Arbeitsplaetzen in der Region um den Flughafen entstanden.


Verlag Herder will Geschaeft weiter ausbauen

Der Verlag Herder will in diesem Jahr seine Position als groesster deutscher Verlag fuer Religion, Erziehung und Kultur ausbauen. Ein Schwerpunkt soll die Taschenbuch-Reihe "Herder Spektrum" sein, teilte Verleger Manuel Herder am Freitag mit. Auch Sachbuecher mit dem Themenschwerpunkten Paedagogik und Lebensgestaltung wuerden mehr in den Vordergrund gerueckt. Das Kundeninteresse an an religioeser Literatur sei, trotz der allgemeinen Kaufzurueckhaltung im Buchhandel, gross, so der Verleger weiter.


Kriegsgefahr fuehrt zu ueberzogenen Benzinpreisen

Berlin. Mineraloelkonzerne nutzen den drohenden Irak-Krieg nach Ansicht von Verkehrsexperten dazu, an den Tankstellen ueberzogene Benzinpreise durchzusetzen. Wie der Verkehrsclub Deutschland mitteilte, machen die Oelkonzerne mit der Angst derzeit Sonderprofite. Ein Sprecher des ADAC sagte, die Begruendungen fuer die erhoehten Preise an den Tankstellen seien nicht ueberzeugend.


Nachwuchspreise der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vergeben

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hat ihre Nachwuchs- und Schuelerpreise verliehen. Einen Nachwuchspreis, den mit 7.500 Euro dotierten Gustav-Hertz-Preis, soll Christoph Keitel von der Universitaet Freiburg fuer seine Arbeiten zum Thema Wechselwirkung von Licht und Materie erhalten. Jurgen H. Smet vom vom Stuttgarter Max-Planck-Institut fuer Festkoerperforschung wird mit dem mit 15.000 Euro dotierten Walter-Schottky-Preis geehrt. Vier Schueler und eine Schuelerin aus Baden-Wuerttemberg werden mit dem Schuelerpreis der Gesellschaft ausgezeichnet. Sie erhalten den Preis fuer ihren dritten Platz bei der Weltmeisterschaft fuer junge Physiker, die im Fruehjahr 2002 in der Ukraine stattgefunden hatte, teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Mit dem Schuelerpreis sollen noch fuenf weitere Schueler aus anderen Bundeslaendern ausgezeichnet werden, die an der 33. Internationalen Physikolympiade in Indonesien teilgenommen hatten. Die Preisverleihung findet im Maerz in Hannover statt, dort erhaelt jeder Teilnehmer ein Preisgeld von 500 Euro.


Verleihung des Landesforschungspreises in Baden-Wuerttemberg

Stuttgart. Am Freitag wird in der Stuttgarter Staatsgalerie der Landesforschungspreis 2002 verliehen. Zum dreizehnten Mal zeichnet das Wissenschaftsministerium herausragende Forschungsarbeiten aus. Den Preis fuer Grundlagenforschung erhaelt die Karlsruher Entwicklungsbiologin Doris Wedlich fuer ihre Arbeit ueber ein Protein, das in der Krebsforschung von Bedeutung ist. Den Preis fuer angewandte Forschung erhalten Marc Keleman, Michael Mikulla, Rudolf Kiefer und Martin Walther vom Fraunhofer Institut fuer Angewandte Festkoerperphysik in Freiburg. Die Wissenschaftler werden fuer die Entwicklung eines besonders leistungsstarken Lasers ausgezeichnet. Die beiden Preise sind, laut Ministerium, mit jeweils 100.000 Euro dotiert. Wissenschaftsminister Peter Frankenberg (CDU) kuendigte bei der Vorstellung der Preistraeger an, dass es im Land trotz der angespannten Haushaltslage keine Kuerzung der Foerdergelder fuer Forschung geben werde.


Anouk Aimee bei Berlinale fuer Lebenswerk ausgezeichnet

Berlin. Bei den internationalen Filmfestspielen ist die franzoesische Schauspielerin Anouk Aimee mit einem Ehrenbaeren fuer ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Anschliessend wurde der Film "Lola" von Jacques Demy aus dem Jahr 1961 gezeigt. Darin spielt die Aimee eine Nachtclubsaengerin im Hafen von Nantes. In ihrer 50-jaehrigen Karriere wirkte die Diva in 70 Filmen mit. Weltruhm erlangte sie 1966 mit ihrer Rolle in dem Streifen "Ein Mann und eine Frau" von Claude Lelouch. Zu den groessten Erfolgen Aimees zaehlt auch Fellinis Film "La dolce vita" aus dem Jahr 1959.


Boerse

Einige Kurse:
US-Dollar(1 US_$)  0.9261 Euro
Kanada(1 $)  0.6108 Euro
England(1 Pfund)  1.4967 Euro
Schweiz(100 sfr)  68.059 Euro
Japan(100 Yen)  0.7689 Euro
Schweden(100 skr)  10.980 Euro
 
Einige Indizes:
Xetra Dax:2558.25( aktuell )  
Dow-Jones-Index:7725.32( Stand 17:00 MEZ )  
7749.87( Schlussstand Vortag )  
Nikkei-Index:8613.73
 
(Alle Angaben ohne Gewaehr)  



Quellen

DLF    12:00 MEZ    18:00 MEZ
SWR3    12:00 MEZ    18:00 MEZ
BR5    06:00 MEZ    12:00 MEZ    18:00 MEZ